Krim: Archäologen finden Kinderskelett mit ungewöhnlich langem Schädel
Archivmeldung vom 28.07.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittArchäologen haben unweit der Stadt Kertsch die Überreste eines Babys mit einem stark entstellten Schädel entdeckt. Das berichtet, wie der TV-Sender „Vesti“ berichtet. Die Grabstätte stammt laut Forschern aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Archäologen haben unweit der Stadt Kertsch die Überreste eines Babys mit einem stark entstellten Schädel entdeckt. Das berichtet, wie der TV-Sender „Vesti“ berichtet. Die Grabstätte stammt laut Forschern aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.
Gerademal eineinhalb Jahre alt war das Baby zum Zeitpunkt des Todes, werden die Archäologen zitiert. Sein Schädel war nach barbarischer Tradition gleich nach der Geburt langgezogen worden, wie der TV-Sender berichtet.
Ein langgezogener Schädel galt bei den Sarmaten, einem Urvolk der nördlichen Schwarzmeer-Region, als Statussymbol. Erstmals wurden solche Schädel in Grabstätten nahe der Stadt Kertsch im Jahr 1826 vom Archäologen Paul Du Brux entdeckt
Einige Forscher gehen davon aus, dass derartige Entstellungen zu erhöhter Aggressivität führten. Der verformte Kopf sollte wohl dazu führen, dass der männliche Nachwuchs der Sarmaten zu Kriegern und Beschützern des Bosporus-Reichs heranwächst."
Quelle: Sputnik (Deutschland)