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Schrang TV: 30 Jahre Barschel - Was wird verheimlicht?

Archivmeldung vom 09.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Uwe Barschel, Wahlplakat 1987
Uwe Barschel, Wahlplakat 1987

Foto: Konrad-Adenauer-Stiftung
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf mysteriöse Weise kam in der Nacht vom 10. auf den 11. Oktober 1987 der Ministerpräsident von Schleswig Holstein, Uwe Barschel ums Leben. Aufgrund des 30jährigen Todestages wird in den nächsten Tagen in den Medien wieder die alt beliebte Methode der Zerstreuungstaktik zu sehen sein. Dem Fernsehzuschauer werden wie bei Sherlock Holmes die angeblichen Fakten bis ins kleinste Detail skizziert. Es werden alle möglichen Varianten, die für die Todesursache in Frage kommen könnten, angeboten. Der Zuschauer wird aber nie das ganze Bild, also die Wahrheit erkennen, da ihm wichtige Puzzleteile vorenthalten werden. Somit fehlen Ihm die wirklich entscheidenden Informationen.

Dies wurde, wie Schrang-TV in der neusten Sendung berichtet, dem Zuschauer bislang vorenthalten:

  • Bereits vier Tage nach Auffinden der Leiche, genauer gesagt am 15. Oktober 1987 schrieb die Basler Zeitung, von gewichtiger deutscher Seite wurde der Wunsch geäußert, im Interesse aller diesen Fall als Selbstmord einzustufen. Dort hieß es wörtlich: „Nach sehr zuverlässigen Informationen, welche die BaZ bekam, haben die politischen und Justizbehörden von gewichtiger deutscher Seite und über mehrere Kanäle den Wunsch übermittelt bekommen, dass es in aller Interesse wäre, wenn man diesen Fall als Selbstmord einstufen könnte.“ Diese Meldung ist in seiner Brisanz kaum zu überbieten und hätte sich wie ein Lauffeuer durch die deutschen und internationalen Gazetten verbreiten müssen. Aber weit gefehlt. Sie fand nirgendwo Erwähnung und wurde einfach totgeschwiegen. (Mehr über den Fall Barschel im Buch Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen)
  • 1987 waren Farbfotos für die Reporter des Nachrichtenmagazins Stern Standard. Das Magazin rühmte sich sogar damit, ein Farbmagazin zu sein. Warum jedoch die berühmten Bilder des toten Barschel in der Badewanne schwarz-weiß waren, wurde erst später klar. Wären die Farbfotos der Gerichtsmedizin damals schon veröffentlicht worden, dann wären nämlich diverse Hämatome und Schnittwunden an Stirn, Nase, Kinn und Wange unübersehbar gewesen. Wenn man sich das berühmt Stern-Foto genauer betrachtet, dann stellt sich die Frage, warum hat sich Barschel eigentlich so dekorativ in die Badewanne gelegt? Im Normalfall würde eine Leiche abrutschen und der Kopf sich unter Wasser befinden. Barschels Bild sieht jedoch aus, wie für ein Fotoshooting arrangiert. Das einzige, was noch fehlte, war ein Lächeln. Für diese Annahme spricht, dass ein Zimmermädchen die Leiche schon vor dem Sternreporter fand. Das Zimmermädchen hätte einen Unbekannten nämlich komplett unter Wasser gefunden, mit dem Gesicht nach unten. Für diese Aussage spricht auch, dass die Haare auf dem legendären Schwarz-Weiss-Foto des Sterns nass aussehen.
  • Als am 24. Oktober 1987 eine weitere Obduktion von der Hamburger Uniklinik an der Leiche Barschels vorgenommen wurde (Barschels Frau hatte das verlangt), stellten die Ärzte fest, dass Barschels Herz, Gehirn und Schilddrüse fehlten.
  • Auf dem Badvorleger fanden sich Schleifspuren und ein Fußabdruck, der nicht von Barschel stammte.
  • Die Tatsache, dass keine Fingerabdrücke gesichert werden konnten (nicht einmal die von Barschel), lässt vermuten, dass die Gegenstände sorgfältig abgewischt wurden. Sollte es Barschel selbst gewesen sein, dann wäre er der erste Selbstmörder, der vor seinem Suizid noch alle Fingerabdrücke beseitigt hätte.
  • Schlampige Polizeiermittlungen? Bei Einleitung der Ermittlungen wurde festgestellt, dass alle Tatortfotos der Polizei misslungen und damit unbrauchbar waren. Auch wurde weder die Wassertemperatur, noch die Körpertemperatur gemessen, was aber wichtig zur Bestimmung des Todeszeitpunkts ist.
  • Im Sommer 2011 kam wieder Bewegung in den Fall, indem ein Haar, welches seinerzeit auf Barschels Hotelbett sichergestellt wurde, einer DNS-Analyse unterzogen werden sollte. Als das Landeskriminalamt in Kiel jedoch zur Tat schreiten wollte, wurde festgestellt, dass das Haar aus der Aservatentüte spurlos verschwunden war.
  • Ein ebenfalls hochkarätiger Zeuge, der südafrikanische Waffenhändler Dirk Stoffberg, hatte einen Entwurf einer eidesstattlichen Versicherung abgegeben, in der er davon sprach, dass Barschel von dem späteren CIA-Direktor und amerikanischen Verteidigungsminister Robert Gates nach Genf bestellt worden war. Diese eidesstattliche Erklärung konnte er allerdings nicht mehr abgeben, denn er starb kurz zuvor. Nach offizieller Version, beging er zusammen mit seiner Freundin Selbstmord.
  • Weitere wichtige Zeugen erlitten plötzliche Herzattacken oder fielen aus dem Fenster, sogar Archive brannten ohne ersichtliche Ursache aus.

Quelle: Heiko Schrang

Die Bücher "Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2" und die "Die Souveränitätslüge" sowie Heiko Schrangs Bestseller „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ als Hardcover, als Kindle-E-Book und als Hörbuch können hier bestellt werden. Dort gibt es auch sein neusten Buch "Die GEZ-Lüge". Weitere Informationen zur Tätigkeit von Heiko Schrang erhalten Sie auf der Seite: www.macht-steuert-wissen.de

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