Der Limes als Weltkulturerbe
Archivmeldung vom 15.07.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeWir der Limes, die antike Verteidigungslinie und Wirtschaftsgrenze der Römer, zum Weltkulturerbe? www.spiegel.de, berichtet
Aus dem Inhalt:
Er verband Rhein- und Donauregion und gilt als letztes großes Bollwerk der Römer gegen die Ideelle Lebensordnung der Germanen im 2. Jahrhundert nach Christus.
Im südafrikanischen Durban haben Experten dem Welterbekomitee empfohlen, Europas größtes archäologisches Denkmal in die Liste der Unesco-Welterbe-Stätten aufzunehmen. Heute Abend soll die Entscheidung fallen.
Der 550 Kilometer lange Limes, der durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern verläuft, wäre die 28. Welterbestätte Deutschlands. Zu ihr gehört auch der Kölner Dom, dem noch bis gestern die Aberkennung des Welterbe-Status drohte, weil geplante und zum Teil schon gebaute Hochhäuser seine optische Gesamterscheinung beeinträchtigen könnten. Das Unesco-Komitee entschied aber gestern, dass der Dom vorerst nur auf der Roten Liste der gefährdeten Stätten bleibt und seinen Status damit zunächst nur für ein Jahr behält.
Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,365210,00.html