Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Berichte Zeitgeschichte Gandalf Lipinski: "Von der großen Mutter zum Vatergott"

Gandalf Lipinski: "Von der großen Mutter zum Vatergott"

Archivmeldung vom 13.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gandalf Lipinski: "Von der großen Mutter zum Vatergott"
Gandalf Lipinski: "Von der großen Mutter zum Vatergott"

Bild: Extremnews.com

Gandalf Lipinski bringt es auf den Punkt: "Heute erleben wir eine geistige Selbstaufgabe und die Anbetung neoliberaler, pseudoreligiöser Werte. Die nichtoffizielle aber de facto Weltreligion Nr. 1 ist nicht das Christentum, ist nicht der Islam, ist auch nicht der Atheismus, sondern der Mammonismus, der Glaube an das Geld!" Wie es dazu kommen konnte, kann man in seinem aktuellsten Vortrag mit dem Titel "Von der großen Mutter zum Vatergott", der hier als Video veröffentlicht ist, erfahren.

In den ersten vier durch ExtremNews veröffentlichten Vorträgen des Matriarchatsforschers wurde der grundlegende Unterschied zwischen der patriarchalen und der matriarchalen Zivilisation beleuchtet. Außerdem ging der Referent darauf ein, warum die eine Gesellschaftsform in die andere übergegangen ist. Er erläuterte die Höhepunkte und die fünf Säulen, auf denen das Patriarchat, also das Prinzip der Herrschaft von Menschen über Menschen, beruht. 

Gleich zu Beginn des neuesten Referates aus dem Dezember 2021 empfiehlt Gandalf Lipinski das Buch "Die Erfindung der Götter" von Gerhard Bott. Es ist seiner Einschätzung nach eines der besten Werke, das den Werdegang "Von der großen Mutter zum Vatergott" beschreibt, welches somit auch einen großen Teil der Basis seines Vortrages geprägt hat. 

Auf der Webseite des Autors liest man über dieses Buch: "Basierend auf jüngsten natur- und kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen legt der Autor eine ideologie-kritische Untersuchung und Revision der herrschenden Lehre unserer "Ur-Geschichte" und der Entwicklung des "Glaubens" vor: "Die Erfindung der Götter" männlichen Geschlechts beginnt erst im Neolithikum, vor etwa 10.000 Jahren, d.h. im letzten Zehntel unserer Kulturgeschichte, die vor 100.000 Jahren mit der Totenbestattung ihren Anfang nahm. 

Es geht darum, die sozialen Verhältnisse jener Zeit zu begreifen; denn sie bilden die Voraussetzung für die Erfindung von Götter - Familien und für die Entwicklung und Durchsetzung einer mythologisch verfassten Politischen Theologie, die das angebliche Wollen und Wirken, die Macht und die Herrschaft der von den Priester-Königen erfundenen Gottheiten beschreibt und Gehorsam einfordert. Die sozialen Verhältnisse werden jeweils auf den Himmel projiziert: Im Paläolithikum wurde das All repräsentiert durch eine selbstentstandene UR-GÖTTIN. wie dies sogar noch die griechische GAIA war. Erst im Neolithikum erscheint in der Heiligen Hochzeit neben dieser UR-MUTTER der männliche Fruchtbarkeits – Gott, der anfangs nur als ihr Sohn gedacht und mythographiert werden kann: Eine Mutter-Sohn-Theologie folgt auf die als mono-genetisch vorgestellte Große Mutter. Wie ihr SOHN als "Stier seiner Mutter" allmählich aufsteigt zum Vegetations- Regen-, Donner-, Sonnen- und Himmels-Gott, bis er schließlich als omnipotenter GOTT-VATER den Thron der "Mutter aller Götter" besteigt und, ohne die Göttin, sogar allein zeugt, ist das Thema des Buches. Es widerlegt das patriarchale Wunschdenken, und die Irrlehre einer dadurch kontaminierten Kulturwissenschaft, es habe "von Natur aus" "schon immer" einen dominanten UR-VATER gegeben, "auf Erden wie im Himmel"."

Im aktuellen Vortrag geht es erstens ganz allgemein um die "Erfindung der Götter" und zweitens - zeitlich und geografisch mehr zentriert - um Europa und das christliche Abendland. So beschreibt  Gandalf Lipinski die Zustände, in denen Menschen lebten, von der wirtschaftlich-materiellen Basis her betrachtet und die daraus entstehenden sozialen Strukturen sowie welcher geistiger Überbau daraus entsteht. 

Die Videoaufzeichnung ist hier kostenfrei zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=Oj-c_uxQccc



Quelle: ExtremNews

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte gewand in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige