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Neue Pyramide in Ägypten entdeckt

Archivmeldung vom 10.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Edfu: Ruinen der antiken Stadt
Edfu: Ruinen der antiken Stadt

Foto: Olaf Tausch
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Archäologen in Ägypten entdecken immer neue Geheimnisse der antiken ägyptischen Zivilisation, schreibt Ksenia Swetlowa von der online Redaktion von Radio "Stimme Russlands". Unweit der Siedlung Edfu wurde eine Stufenpyramide ausgegraben, die mehrere Jahrzehnte älter als die große Cheops-Pyramide von Gizeh ist.

Weiter heißt es in der Meldung: "Vor 4.600 Jahren überragte die Pyramide die ganze Umgebung. Die Archäologen wussten längst um das Denkmal, doch erst vor kurzem gelang es einer internationalen Wissenschaftlergruppe, die unweit bei Edfu grub, den vom Sand verschütteten Hügel zu finden. Das ist alles, was von dem einst majestätischen Bauwerk übriggeblieben ist.

Die Stufenpyramide bei Edfu ist eine der sieben Provinzpyramiden. Sie wurde zu den Zeiten der ersten Dynastie auf Befehl des Pharaos Honi oder des Paharoas Snorfu erbaut. Die erste Pyramide von Snorfu am Gizeh-Plateau wurde sehr ungerade und hatte gebrochene Kanten, deswegen mussten die Architekten schleunigst eine andere ewige Zuflucht für den Pharao entwerfen. Die neue Pyramide bekam den Namen „Snorfu scheint“ – so perfekt wurde sie. Wozu der Pharao eine Provinzpyramide brauchte, erzählte der STIMME RUSSLANDS die Archäologin Salima Ikram:

„Alles, was die Ägypter bauten, war sehr monumental. Denn sie bauten ja Häuser für ihre Pharaos, die grandios und von weither sichtbar sein mussten. Dabei verfolgten die Erbauer jedoch auch andere Ziele: Es galt, eine Nationalidee und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Bauarbeiten mussten lange genug dauern, damit die Nationalidee die Menschen auch wirklich zusammenschlossen.“

Das Archäologenteam, das diese älteste Pyramide entdeckte, hatte wirklich Glück: In den letzten Jahren hat die instabile Lage in Ägypten dazu geführt, dass nicht Archäologen, sondern Plünderer Zugang zu den Pyramiden und Ruhestätten bekamen. Die wertvollen antiken Artefakte werden immer öfter gestohlen und ins Ausland gebracht. Die ägyptische Archäologin Monika Hanna stellte eine ganze Liste von ausgeplünderten Ruhestätten, antiken Kirchen und archäologischen Ausgrabungen zusammen.

Trotz dieser Gefahr und mangelnder Sicherheit setzen ägyptische und ausländische Archäologen ihre selbstlose und penible Arbeit zur Rettung antikеr Schätze Ägyptens fort, denn sie sind überzeugt: Diese Schätze gehören der ganzen Menschheit."

Quelle: Text Ksenia Swetlowa - „Stimme Russlands"

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