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Rätsel um Ron Browns Tod: Inoffizielle Angaben gegen offizielle

Archivmeldung vom 28.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Collage: en.wikipedia.org STIMME RUSSLANDS
Bild: Collage: en.wikipedia.org STIMME RUSSLANDS

Bis heute sind die Todesumstände des US-Handelsministers Ron Brown ungeklärt. Konstantin Katschalin griff vor kurzem das Thema bei Radio "Stimme Russlands" bereits zum zweiten mal auf und berichtete darüber: "Im Jahre 2000 kehrte ich erneut zum Thema von Ron Browns Tod zurück. Es folgten eine neue Dienstreise nach Dubrovnik und neue Treffen mit denjenigen, die mir, und sei es nur einigermaßen, dabei behilflich sein könnten, die wahren Gründe für den Flugzeugabsturz zu finden. Diese Menschen leben und erfreuen sich bester Gesundheit. Ihre Namen werde ich hier aber nicht nennen, um ihnen, Gott behüte, nicht zu schaden. Doch damals, im Herbst 2000 waren sie sehr offen mir gegenüber. Hier einige Aufzeichnungen aus dem „Tagebuch“, die ich in Dubrovnik gemacht habe."

Katschalin weiter: "Mein erster Gesprächspartner, Herr X sagte:„An den Ort der Havarie gelangte ich in einer Kolonne der Franzosen. Sie fuhren vom Kriegstützpunkt in Ploce dorthin. Das ist etwa 200 Kilometer von Dubrovnik entfernt. Am Berg St. Ivan habe ich gekämpft, und ich kenne dort jedes Fleckchen Erde. Man kann die Variante nicht ausschließen, dass es ein falsches Funksignal gegeben hat. Warum ist das Flugzeug früher in Richtung des Kontinents ausgewichen? Gewöhnlich erfolgt die Landung nur von der Meeresseite. Und erst nach Cavtat ist der Landeanflug gestattet, und die Flugzeuge verziehen sich in Richtung Meer. Dabei ist das Funksignal auf Cavtat für eine Zeitlang abgeschaltet worden. Aber es gibt doch eine Reserve-Energieversorgung. Warum wurde auch sie für mehrere Minuten abgeschaltet? Sie wurden denn auch dem Herren Brown zum Verhängnis. Alle haben gesehen, dass die ‚Boeing’ über der Stadt und nicht über dem Meer flog. Solches hat es hier seit dem Bestehen des Flugplatzes ‚Cilipi’ nicht gegeben.“

Ein weiterer Gesprächspartner hat mich ebenfalls darum gebeten, seinen Namen nicht zu erwähnen. Daher stelle ich ihn hier als Herrn Y vor:

„Ich bin der Auffassung, dass der ‚Fall Brown zu Grabe getragen’ worden ist, und niemand will selbst jetzt Ärger haben. Ich schließe ebenfalls ein falsches Funksignal nicht aus. Den Kameraleuten vom Fernsehen wurde schlicht und einfach verboten zu filmen, und das, was dennoch aufgenommen worden war, wurde von den Amerikanern von der CIA konfisziert. Niemand durfte zu der Absturzstelle. Korrespondenten von CNN, BBC und anderen Agenturen boten für die Aufnahmen riesiges Geld an, doch niemand wagte es, gegen die Anweisung der Behörden zu handeln. Das konnte auch das Leben kosten. Es hat nur den einen Befehl gegeben: Kein Zivilist darf an die Unfallstelle.“

Ein weiterer Gesprächspartner, Herr Z, war mit unter den ersten, die an dem Ort der Katastrophe angekommen waren. Hier das, was er damals gesehen hat: „Dass das Flugzeug nicht gelandet sei, wurde um 14.55 Uhr bekannt. Es hat eine Version gegeben, dass sich Terroristen der Maschine bemächtigt hätten. Diese Version wurde aber rasch verworfen. Dann teilten die Amerikaner mit, dass das Flugzeug ins Meer gestürzt sei. Ein AVACS-Luftaufklärer hätte ein versunkenes Flugzeug festgestellt, doch handelte es sich um eine Maschine aus den Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Die Seepolizei untersuchte den gesamten Bereich für den eventuellen Absturz des Flugzeuges in die Adria mit Schnellbooten und Hubschraubern. Gegen 17.00 Uhr rief ein Mann die Polizei an und teilte mit, dass ein Flugzeug im Raum des Berges St. Ivan verunglückt sei. Ein Polizeiaufgebot begab sich in das Dorf Uskopi, doch erst nach dem Gespräch mit dem Bauern Ivo Djurkovic wurden die richtigen Rettungsarbeiten in Angriff genommen. Das war gegen 19.00 Uhr. Es regnete sehr stark, das behinderte den Aufstieg auf die nassen Felsen fast unter einem Winkel von 90 Grad. Kein Hubschrauber konnte an der Absturzstelle landen. Das Flugzeug war in zwei Teile auseinander gebrochen. Ein weiblicher Fluggast gab Lebenszeichen von sich und bat um Hilfe. Der Notarzt kam spät an und hatte keine Ausrüstungen an Bord. Den Berg hinaufsteigen konnten der Rettungshubschrauber und dessen Besatzung nicht. Einer der Polizisten stieg hinunter und wollte den Leuten vom Hubschrauber helfen hinaufzusteigen. Die Zeit verging. Dann wurde die Anweisung erteilt, die Stewardess auf einer Spezialtrage hinunter zu tragen. Doch jemand bremste speziell die Rettungsaktion. Die Stewardess hätte am Leben bleiben können: Es war entweder ihr Rückgrat gebrochen, oder sie hatte innere Blutungen. Sie lebte nach der Katastrophe unter diesen schrecklichen Bedingungen rund neun Stunden. Als die Stewardess um 23.00 Uhr unten angekommen war, stellt der Arzt ihren Tod fest.

An der Absturzstelle halfen Amerikaner und Franzosen vom Stützpunkt in Ploce mit. Das ist nicht weit von Dubrovnik, dort hielten sich Nato-Einheiten seit 1995 auf. Sie hatten alle erforderlichen Ausrüstungen für die Rettung von verunglückten Menschen, die Technik und die Ärzte. Doch nur die Amerikaner waren dort tätig, sie ließen niemanden heran und sammelten alles auf. Alle Foto- und Fernsehaufnahmen wurden verboten. Doch ein Mann aus dem militärischen Aufklärungsdienst der USA arbeitete an der Absturzstelle und nahm alles auf. Dieses Material hat niemand jemals gesehen. Es gibt also Beweise dafür, wie die Absturzstelle in den ersten Stunden ausgesehen hat.

Dabei wurden Franzosen und Briten bei den Hilfsarbeiten eingesetzt. Die Kroaten wurden von einem CIA-Mann auf Kroatisch befragt. Er wollte wissen, was sie in den ersten Minuten gesehen haben, wie die Leichen auseinander geworfen waren und welche Dokumente sie gesehen haben. Ob sie nicht in den persönlichen Sachen der Verunglückten gewühlt hätten und so weiter. Diese ganzen Informationen hat der Vertreter der CIA verboten, unter den Journalisten zu verbreiten; sie durften sie nicht einmal ihren Nächsten und Verwandten mitteilen.“"

Konstantin Katschalin beschließt seinen Bericht über Ron Brown mit dem Fazit: "Deshalb werden wir niemals erfahren, ob der Tod des amerikanischen Ministers Ron Brown bei einer Flugzeugkatastrophe in der Nähe des Berges St. Ivan auf ein Unglück zurückzuführen war, oder ob er für jemanden nützlich gewesen ist. Das Geheimnis kann für alle Zeiten ein Geheimnis bleiben. Oder?"

Hier können Sie den ersten Teil des Beitrags lesen, der im August veröffentlicht wurde.

Quelle: Text Konstantin Katschalin - „Stimme Russlands"

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