Die Angst vieler Physiker vor der Raumenergie — eine wissenschafts-soziologische Betrachtung
Archivmeldung vom 03.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFast alle Menschen reagieren interessiert und positiv auf die Raumenergie, ist sie doch eine echte saubere Energie-Alternative, ohne Umweltverschmutzung, ohne Gesundheitsrisiken, kostenlos und unerschöpflich, überall und für alle Menschen frei verfügbar. Die Leute wollen die Erforschung und die Nutzung dieser Energie [*1]. Doch weil diese Forschung von den Fachleuten der Physikergemeinde nicht vorgenommen wird, gibt es viele Menschen, die dieses Thema für so wichtig halten, daß sie sogar auf eigene Faust Untersuchungen ausprobieren – in ihrer Freizeit und auf eigenen Kosten.
Ganz anders als die 99%-Mehrheit der Menschen, die die Raumenergie erforschen und nutzen will, verhalten sich die meisten Physiker. Es ist, wie wir im weiteren Verlauf des Artikels sehen werden, tatsächlich ein emotionales und ein soziologisches Problem. Viele Physiker bilden extreme Ausnahme, sie sind die einzige Menschengruppe, die Raumenergie nicht haben will. Es handelt sich dabei meistens um Physiker, manchmal auch um Ingenieure. Sie schweigen zum Thema Raumenergie, als hätten sie Angst darüber zu sprechen. Aus eigenem Antrieb äußern sie sich selten zu diesem Thema, in der Regel reagieren sie nur, wenn man sie daraufhin anspricht, z.B. wenn man sie um deren fachliches Urteil bittet. Und dann reagieren sie ablehnend, zeigen eine Blockade in den Köpfen, die sie oftmals so geschickt hinter Fachbegriffen verstecken, dass physikalische Laien noch nicht einmal merken können, dass die Antworten unsachlich sind und zumeist auf die bekannten Forschungsergebnisse gar nicht eingehen.
Eines der lustigeren Beispiele dessen, was mir als Äußerung eines Fachkollegen zu meinen Ergebnissen der Raumenergieforschung berichtet wurde, ist dies: „Die Arbeiten von Prof. Turtur sind brillant, die Präsentation der Ergebnisse ist vorzüglich, nur leider ist das Thema bloß für eine Faschingsveranstaltung geeignet.“ Eigentlich sollte hier sogar allen physikalischen Laien auffallen, dass die Äußerung zu meinen Ergebnissen keine fachliche/inhaltliche Aussage enthält, aber leider ist das Problem, dass die meisten Laien soviel Respekt vor den Fachleuten haben, dass ihnen noch nicht einmal auffällt, dass hier anstelle einer Begutachtung nichts weiter als persönlicher Zynismus emotional dargeboten wurde.
Ähnliche Beispiele tauchen immer wieder auf. Unglücklicherweise gefährdet die Groteske der Situation sogar unsere gesamte Gesellschaft in ihrer Existenz und in ihrem Überleben. Da stellt sich die Frage: Warum – um alles in der Welt – verhalten sich Fachleute (oftmals Physiker und manchmal auch Ingenieure) so merkwürdig ?
Da die Aussagen der Fachkollegen zur Raumenergie-Forschung selten fachlichen Charakter haben, sondern in der Regel Fachbegriffe nur heuchlerisch vorspiegelt werden, macht es keinen Sinn, fachliche Antworten auf die Stellungnahmen der besagten Fachkollegen zu suchen. In Abschnitt 3 werden wir hierzu einige Beispiele betrachten. Der Hintergrund für das Verhalten jener Physiker-Kollegen muss also im psychologischen Bereich gesucht werden. Dort kann man aber nur fündig werden, wenn man sich nicht darauf einlässt, an einer pseudofachlichen Scheindiskussion teilzunehmen, die in Wirklichkeit inhaltslos ist, aber auf solchem Niveau geführt wird, dass außenstehende Nichtphysiker und Laien sie nicht von einer echten fachlichen Diskussion unterscheiden können. Man nennt so etwas in Anlehnung an mittelalterliche Ritterspiele ein „Geplänkel“, aber es ist nicht zielführend. Das Verhalten der besagten Physiker muss auf soziologischer Ebene hintergründet werden. Dies nehme ich zum Anlass, soziologische Gedanken zu der genannten Problematik zu sammeln.
Derartige soziologische Überlegungen wurden bereits von Max Planck, einem der Väter der Quantentheorie, sehr treffend beschrieben: “Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.” (Zitiert aus “Wissenschaftliche Selbstbiographie”, Johann Ambrosius Barth Verlag, Leipzig, 1948, S.22)
Auf diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass der großartige Max Planck bereits die selbe Beobachtung machen musste, die wir heute auch machen:
Physiker haben zunächst Angst, sich zu neuen Themen zu äußern, und wenn man sie dann danach fragt, also zur Beratung hinzuzieht, äußern sich skeptisch. Dies galt seinerzeit bei Max Planck für die von ihm mitentwickelte Quantentheorie offensichtlich in gleicher Weise, wie heute für das derzeit neue Fachgebiet der Raumenergie- Forschung. Also wird das Thema von den Fachleuten solange komplett ignoriert, bis sie von Bürgern darauf angesprochen werden. Spricht man sie darauf an, so reagieren sie ablehnend, ziehen die Raumenergie-Forschung ins Lächerliche, oder schreiben gar harsch abweisende Kommentare, wobei sie sich zumeist noch nicht einmal die Mühe machen, die sie inhaltlich zu begründen. Verschärft wird das Problem durch die Tatsache, dass derartig harsch abweisende Kommentare unter Gebrauch von Fachwörtern der Physik formuliert werden, so dass der Laie noch nicht einmal bemerkt, dass die Kollegen keine fachlichen Begründen für ihre Aussagen, sondern zumeist nur haltlose Beleidigungen gegen die Raumenergie-Nutzung der die damit befassten Forscher absondern. Das ist sehr schade.
Deshalb dient der hier vorliegende Artikel u.a. auch dazu, die Menschen darauf hinzuweisen, nicht nur die Publikationen der Raumenergie-Forschung kritisch zu lesen, sondern auch die Äußerungen von Fachkollegen, die um Stellungnahme zur Raumenergie-Forschung gebeten wurden.
Die Notsituation habe ich vor einiger Zeit versucht, mit den nachfolgenden Worten zu beschreiben, aber ich muss inzwischen feststellen, dass die Realität noch viel schwieriger ist. Meine früheren Worte, die hier zur Soziologie der Naturwissenschaften nochmals zitieren möchte, sind die folgenden:
„Wissenschaftler stehen im Ruf, wissend zu sein. Um ihren guten Ruf nicht zu gefährden, befassen sie sich mit Dingen, die sie wissen und vermeiden Dinge, von denen sie nichts wissen. Deshalb beschränkt sich die Wissenschaft auf bekannte Fakten und nicht mit unbekanntem Neuem. Leider wird dadurch die Erforschung eines neuen Fachgebiets, wie es die Raumenergie nun mal derzeit noch ist, extrem erschwert.“
Hätte die Menschheit keine Eile, so wäre das alles kein Problem, und man könnte die geistige Trägheit der Fachkollegen mühelos akzeptieren, und abwarten, bis das oben genannte Planck‘sche Kriterium der Akzeptanz erreicht ist. Leider hat die Menschheit Eile, denn die bisherig genutzten Energieformen zerstören die Erde als unseren Lebensraum. Wenn wir uns nicht sputen und die Trägheit der Fachwelt überwinden, könnte es kritisch für unser Überleben auf diesem Planeten hier werden. Dass die Gefahr des Aussterbens kein Scherz ist, sondern bitterer Ernst, werde ich im weiteren Verlauf des vorliegenden Artikels anhand zweier Beispiele belegen.
Wissenschafts-Soziologische Beobachtungen:
Menschen, die in ihrem Bekanntenkreis, oder auch von offizieller Stelle, Physiker zur Raumenergie befragt haben, berichten oftmals von typischen Reaktionen seitens der Physiker wie folgt:
Erste Reaktion:
Raumenergie, Energie des Quantenvakuums – nie gehört, was soll das sein ?
Zweite Reaktion:
Nachdem der Kollege sich oberflächlich einige Minuten oder einige Stunden Information verschafft hat, oder eine ihm dargebotene Information (mitunter auch nur teilweise) gelesen hat, kommt die Beurteilung:
Das ist doch alles Humbug, ich kann mir das nicht vorstellen. Ich glaube das nicht.
Auf jeden Fall wenden sich Fachkollegen sehr häufig strikt gegen eine ernsthafte wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens „Raumenergie“.
Meine Stellungnahme zu diesen beiden Reaktionen:
Für die erste Reaktion habe ich vollstes Verständnis, denn mir ging es ebenso. An Universitäten, im Studium und auch während der Doktorarbeit, hört man niemals von der Existenz der Raumenergie. Das Thema existiert dort nicht. Was mir völlig schleierhaft bleibt ist die Frage, wieso sich solche Leute dann als Fachleute bezeichnen, wenn sie das Thema gar nicht kennen. Meiner Meinung nach sollten Menschen, die das Thema gar nicht kennen, darauf verzichten, sich als Fachleute dazu auszugeben, und sich dazu zu äußern. Dieser Verzicht ist sinnvollerweise tatsächlich das typische Verhalten der Physiker-Kollegen. Sie nehmen zu dem Thema nur Stellung, wenn man sie gezielt danach befragt. Was leider diesem sinnvollen Verhalten fehlt, ist die Bekenntnis des eigenen Unwissens seitens der Befragten. Es ist übrigens innerhalb der Physik bekannt, dass sich nicht jeder Physiker zu jedem Teilgebiet kompetent äußern kann, und es wäre korrektes Verhalten, wenn Physiker dies auch im Bezug auf die Raumenergie-Forschung zugeben können.
Die zweite Reaktion zu verstehen fällt mir wesentlich schwerer. Wenn von „… kann mir nicht vorstellen“ und gesprochen wird, oder gar vom „Glauben“, dann hebt der Fachkollege das Phänomen der „Raumenergie“ aus der wissenschaftlichen Betrachtung hinaus in eine spirituelle/religiöse Ebene, in der er definitiv keine vertieften Fachkenntnisse vorzuweisen hat. Den Übergang zur geistlich/spirituellen Ebene bestätigen besonders diejenigen Kollegen, die dafür plädieren, das Phänomen nicht experimentell im Labor zu untersuchen, und die keine klar messbare Ergebnisse haben möchten. Auf Anfrage nach messtechnischen Untersuchungen wird in diesen Fällen der Wunsch zu praktischen Arbeiten konsequent verweigert.
Da diese Grundhaltung der Fachkollegen jeglicher guter naturwissenschaftlicher Praxis zuwiderläuft, ist offensichtlich, dass derartige Antworten seitens der Fachkollegen nicht inhaltlich/physikalisch/fachlich motiviert sein können. Der Naturwissenschaftler will messen und praktisch im Labor untersuchen, die Empirie gilt als das Maß aller Dinge. Eine Verweigerung praktischer Laboruntersuchungen – also ein Verschließen der Augen, das ist das typische Verhalten von Dogmatikern, wie wir sie auch aus dem Mittelalter kennen.
Dogmatiker des Mittelalters sagten, die Erde sei eine Scheibe und sie ruhe im Mittelpunkt des Universums. Als Galileo Galilei mit dem kurz zuvor erfundenen Fernrohr den gegenteiligen Beweis erbringen wollte, indem er den Mond und die Sterne beobachtete, weigerten sich die hoch gebildeten und angesehenen Fachkollegen, durch das Fernrohr hindurch zu schauen. Man kann das nicht glauben, man will es nicht sehen, die Dogmen stehen höher, als die experimentelle Untersuchung. Galileo Galilei wurde weggesperrt (unter Hausarrest).
Dogmatiker gab es zu allen Zeiten, auch im 20. Jahrhundert, und wohl auch heute. Es wird sie immer geben. Es erweckt den Anschein, daß die Befolgung von Dogmen eine fest installierte Schaltung im menschlichen Gehirn ist, und diese sich auch im Laufe der Jahrhunderte nicht ändert. Als Nikolai Kozyrev Anfang des 20sten Jahrhunderts mit den stärksten Teleskopen seiner Zeit als Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften am Pulkovo Observatorium in St. Petersburg den Mond beobachtete, und aktiven Vulkanismus dort entdeckte, weigerten sich die Fachkollegen ebenfalls, die experimentellen Beweise zu betrachten. Nikolai Kozyrev wurde zu zehn Jahren Lagerhaft nach Sibirien verbannt. (Allerdings konnte er nach seiner Rückkehr aus Sibirien wieder forschen und sehr viele weitere interessante Dinge entdecken.)
Um keine ungerechtfertigten Vorwürfe gegen die Fachkollegen zu erheben, muss man allerdings zugeben, daß die Dogmen in den Köpfen der Menschen so fundamental verschaltet sind, dass die Leute dies praktisch selbst nicht wahrnehmen können. Nur so lässt sich verstehen, dass Fachleute in Bezug auf die Raumenergie plötzlich völlig unwissenschaftlich und emotional reagieren, und die Thematik auf die religiös-spirituelle Ebene heben.
Aus Mitleid, und um menschliches Verständnis für meine Physiker-Kollegen auszudrücken, möchte ich zum Abschluss dieser Gedanken zwei Geschichten erzählen, die Geschichte des Volks der Wikinger auf Grönland, und der Geschichte des Volks der Rapanui auf den Osterinseln. Es sind dies beides tragische Geschichten, authentisch aus historischen Quellen berichtet, aber Dramen. Vor allem zeigen diese Geschichten, dass die Menschen sich selbst im Wege stehen, ohne es zu merken – denn die Dogmen sind so stark in den Köpfen, dass die Menschen eher in den Tod laufen, als ihre Dogmen aufzugeben.
Daß im Falle der Raumenergie-Forschung die Dogmen überwiegend nur in den Köpfen vieler Physiker und einiger Ingenieure vorliegen, nicht aber bei der 99%-Mehrheit der Menschen, hat wohl seinen Grund in der Tatsache, dass diese Dogmen im Laufe einer jahrelangen Ausbildung eingeimpft werden. Ds sind dies Axiome, die eine Blockade der stigmatisierten Köpfe verursachen, die kaum zu überwinden ist. Dafür habe ich Mitleid. Unabhängig davon sollte nicht aus Ohnmacht ein Leiden für die gesamte Menschheit erwachsen, wie es im Falle der Wikinger auf Grönland oder im Falle der Bewohner von Rapa nui passiert ist. Beide sind aufgrund ihrer Dogmen als Völker verstorben, wie man in den nachfolgenden Zeilen lesen kann, und es wäre sehr schade, wenn die gesamte Menschheit einem ähnlichen Weg folgen würde – anstatt die geistige Enge Einzelner zu überwinden.
Wenn Sie mit einem Physiker / einer Physikerin über die Raumenergie sprechen, und er/sie lehnt experimentelle Untersuchungen ab, dann hat er/sie eben dadurch schon bewiesen, dass er/sie eines der grundlegenden Axiome der Naturwissenschaften missachtet, nämlich die experimentellen Untersuchungen als Richtschnur über alle Erkenntnis-Gewinnung anzuerkennen. Damit gibt er/sie sich als Dogmatiker/in zu erkennen. Mitunter folgt dann das Phänomen, dass jene Fachkollegen, die solchermaßen denken, nichts weiter zu leisten im Stande sind, als eine mantraartige Repetition ihrer fest verankerten Dogmen in den eigenen Köpfen, zuweilen vermengt mit persönlicher Diskreditierung des Raumenergie-Themas. Aber man muss sich davon nicht beeindrucken lassen. Zum Glück haben alle Menschen das Recht, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Ich sage dies in der Hoffnung, dass wir nicht dem dogmatischen Weg der Wikinger oder der Menschen auf Rapa nui, den Osterinseln, folgen.
Bevor wir diese beiden Fallbeispiele betrachten wollen, wollen wir uns zunächst einige der wiederholt von Physikern wiedergegebenen Glaubenssätze anschauen, die sich immer wieder in recht ähnlicher Weise wiederholen, denn sie entsprechen dem, was brave Physiker (so auch der Autor des vorliegenden Artikels) in ihrem Studium auswendig lernen. Auswendig gelernt werden dabei logische Gedankenketten bestehend aus einer Aneinanderreihung von Fakten und logischen Verknüpfungen dazwischen. Auf Anfrage, z.B. indem man Physiker um Beurteilung von Raumenergie-Publikationen bittet, tragen die befragten Physiker jenes erlernte mit innerer Überzeugung vor. Nachfolgend seien diejenigen „Gedichtchen“ zitiert, die dem Autor am häufigsten als Rückfragen gemeldet wurden. Wer sich dafür nicht interessiert, kann auch Abschnitt 3 überspringen und direkt zu Abschnitt 4 der Fallbeispiele übergehen.
Von Physikern zuweilen rezitierte Dogmen, oder weit verbreitete Reaktionen:
— „Raumenergieforschung – das ist doch pseudowissenschaftlicher Quatsch, weil . . . .“
— „. . . . weil es dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik widerspricht. Man kann doch nicht Energie aus dem Nichts herstellen.“
Zur Richtigstellung sei erläutert:
Natürlich kann man keine Energie aus dem Nichts herstellen, da haben die Physiker völlig Recht. Was in der Aussage übersehen wird ist die Tatsache, dass gar keine Energie hergestellt wird. In Wirklichkeit ist die Energie nämlich bereits im Quantenvakuum vorhanden, unter dem Namen „Nullpunktsenergie elektromagnetischer Wellen des Quantenvakuums“ – und unter diesem Namen wird sie sogar in vielen Standard-Physiklehrbüchern aufgeführt.
Ende des 18. Jahrhunderts (anno 1798) hat Benjamin Thompson die Wärme als Energieform erkannt, und zwar beim Bohren von Kanonenrohren. Durch diese Erkenntnis hat er die Wärme als Energieform nutzbar gemacht. Anfang des 20. Jahrhunderts hat Albert Einstein in der Theorie, und bald darauf Marie Curie in der Praxis, die Materie als Energieform erkannt (E=mc2) (spezielle Relativitätstheorie, anno 1905). Und im Übergang vom 20. ins 21. Jahrhundert lernen die Menschen, die Nullpunktsenergie des Quantenvakuums zu nutzen. Es ist eine Teilaussage eines von dem russischen Wirtschaftswissenschaftler Nikolai Kondratjew erkannten soziologischen Phänomen, dass die Menschheit in gewissen, annähernd gleich bleibenden Zeitabständen immer wieder neue Entdeckungen vergleichbarer Art macht [*2]. Wenn man die Zeitabstände betrachtet, ist die Raumenergie für die Entdeckung als Energieform jetzt reif (es ergibt sich ein Kondratjew-Zyklus von 107 Jahren):
anno 1798 + 107 Jahre = anno 1905
anno 1905 + 107 Jahre = anno 2012.
Man ist fast verleitet, zurückrechnen zu wollen, ob man zuvor auch eine große Energie-Entdeckung finden kann: anno 1798 – 107 Jahre = anno 1691
Man wird die Frage stellen wollen, welche große Energieerfindung im Jahre 1691 passierte ?
Bei Wikipedia wird man fündig: Die Einführung der Dampfmaschine durch Denis Papin [*3] anno 1690.
Nun gut, es gab auch vorher schon Versuche, und auch später noch Verbesserungen, siehe Blasco de Garay (1543), Denis Papin (1690), Thomas Savery (1698), Thomas Newcomen (1712), James Watt (1769) [*3], aber: Es gab ja auch seit den 1920er Jahren immer wieder Versuche zur Einführung von Raumenergie-Konvertern, und es wird auch nach 2012 noch weitere geben.
Mit kurzen Worten:
Alles was die Raumenergieforschung macht ist dies –> Die Physik hat eine neue Energieform entdeckt, und die Raumenergieforscher befassen sich mit deren Nutzung.
— „. . . . weil es dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik widerspricht.“
Manchmal werden von Physikern Details ausgeführt: Die aus dem Quantenvakuum gewonnene Energie ließe sich natürlich nutzen, um einen Zustand in einem Potential zu erhöhen, was wiederum zu einer Verringerung der Entropie genutzt werden könnte. Und das kann eben nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik nicht sein.
Zur Richtigstellung sei erläutert:
Die Extraktion von Nullpunktsenergie des Quantenvakuums aus dem Raum selbst führt zu einer Verminderung der Energiedichte des Raums und erhöht somit konsequenterweise die Entropie des Quantenvakuums. In der Weise, in der in unserem klassischen System die Entropie verringert wird, wird im Quantenvakuum die Entropie erhöht, so dass die Raumenergie-Nutzung auf einem Entropie-Austausch zwischen unseren klassischen Systemen dem Quantenvakuum beruht. Mit der Raumenergie-Wandlung ist also immer auch eine Raumentropie-Wandlung verbunden.
Die beiden Fachkollegen Arkadii A. Popov und Sergey V. Sushkov haben das vor wenigen Jahren sehr schön bewiesen über eine Verminderung der ponderablen Masse Raums (entsprechend der Energie-Masse-Äquivalenz), die in der Sichtweise der allgemeinen Relativitätstheorie eine Veränderung der Krümmung der vierdimensionalen Raum-Zeit zur Folge hat, welche wiederum letztlich zu einer Veränderung der kosmologischen Konstante Λ führt. Popov und Sushkov haben dies auf theoretischem Wege durch Lösen der Einstein’schen Feldgleichungen demonstriert, und führen weiterhin aus, dass das elektrostatische Feld, in Kombination mit Vakuumfluktuationen einen Einfluss auf die Krümmung der Raum-Zeit nimmt.
Mit kurzen Worten:
Wenn ich im Ofen ein Stück Holz verheize, wandle ich die chemische Energie des Holzes und des Luftsauerstoffs in Wärmeenergie. Ähnlich verheize ich mit einem Raumenergie-Motor ein Stück Raum und wandte dessen Energie in elektrische Energie oder in mechanische Energie.
— „. . . . weil die Nullpunktswellen im Quantenvakuum einen Grundzustand darstellen, und nach den Regeln der Quantentheorie kann man einem Grundzustand keine Energie entziehen.“
Zur Richtigstellung sei erläutert:
Dies entspricht der in der Quantentheorie üblichen Sichtweise, Energie aus dem Übergang zwischen Energieniveaus (sog. Quantenzuständen) zu berechnen. Dass diese Sichtweise im Falle der Raumenergie nicht anwendbar ist beweist bereits der Casimir-Effekt, der von den meisten Physiker-Kollegen auch 49 Jahre lang verlacht wurde, seit 1997 aber aufgrund von Messungen allgemein anerkannt ist. Im Falle des Casimir-Effekts haben sich die Fachkollegen schließlich dazu durchringen können, ihre emotionale Distanz zur Raumenergie zu überwinden und eine experimentelle Überprüfung vorzunehmen.
Das Entscheidende dabei ist: Sowohl beim Casimir-Effekt wie auch bei anderen Arten der Raumenergie-Wandlung werden Nullpunktswellen (des Quantenvakuums) ausgelöscht oder verändert. Damit kommen wir wieder auf unserem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zurück, namentlich auf die dort beschriebene Veränderung des Raumes im Falle der Raumenergie-Nutzung. Wenn wir Raumenergie nutzen, verheizen wir ein wenig des Raums (also des Quantenvakuums), und wir sehen hier, in welcher Weise wir diese Veränderung des Raumes vornehmen, nämlich indem wir die Nullpunktswellen in Energie umwandeln.
— „wenn wir aber den Raum verheizen – schädigen wir dann nicht auf Dauer den Raum und damit auch unsere Umwelt ? . . . .“
Dieses Argument ist übrigens eine sinnvolle Frage, die immer wieder von Menschen gestellt wird. Die Antwort lautet:
Immer wenn wir Handlungen vornehmen verändern wir unsere Umwelt, sogar wenn wir essen. Auch der Autor des vorliegenden Artikels nimmt Nahrung zu sich und lebt damit, diese in eine andere Form umzuwandeln, den Lesern dieser Zeilen werden es in der Regel ebenso gehen. Die Frage ist nicht, ob wir unsere Umwelt verändern, sondern ob wir unsere Umwelt nachteilig oder merklich verändern, oder nicht.
Im Falle der Raumenergie-Wandlung verändern wir die Umwelt unmerklich. Das gesamte Universum ist so riesengroß, dass der Energiehunger der Menschheit in Vergleich dazu vernachlässigbar klein ist. Und das gesamte Universum ist voll von Raum, den wir nutzen können. Ich vergleiche die Situation mit einem Menschen, der an den wundervollen Sandstrand des Meeres reist, dort einen Finger ins Wasser streckt, um einen Tropfen davon zu schmecken. Wenn man anschließend die Fische fragt, ob es im Ozean eng wird, weil Wasser entnommen wurde, so werden die Meerestiere den Wassermangel sicherlich nicht bemerken.
— Zuweilen bekommen Menschen, die Physiker in ihrem Bekannten- oder Freundeskreis nach der Raumenergie befragen, Antworten in der Art wie die beiden folgenden, die sie mir dann weitergeben. Ich will die beiden Antworten exemplarisch für weitere Antworten kurz auszugsweise wiedergeben und jeweils im Anschluss daran kommentieren.
Beispiel 1:
Der Physiker schreibt „Obwohl ich vielfach Manuskripte zugesandt bekomme, habe ich es mir zum Grundsatz gemacht, stets 30 min. für ein Dokument zu investieren. … Diese halbe Stunde reicht in der Regel aus, den entscheidenden Fehler in der Argumentation zu finden. So war es auch bei Ihrem Manuskript.
Ihr Ansatz mithilfe klassischer Kugelschalen … ist zu stark vereinfacht, weshalb Sie am Ende zu falschen Schlussfolgerungen gelangen. Für derartige Überlegungen ist es notwendig, von den Maxwell-Gleichungen auszugehen und die Differenzialgleichungen inklusive des Eigenfeldes der Ladung aufzustellen, um die dynamischen Effekte abzuleiten. Diese genauere Betrachtung liefert dann auch wieder das beruhigende Ergebnis: die Gesamtenergie bleibt erhalten. … Was auch immer Sie experimentell beobachtet haben, Ihre zu Grunde liegende theoretische Berechnung und die darauf beruhenden Schlussfolgerungen sind definitiv falsch.“
Mein Kommentar dazu:
Ich würde mich schämen, wenn ich so vermessen wäre, eine wissenschaftliche Arbeit in einer halben Stunde beurteilen zu können. Damit bestätigt der Kollege, dass er meine Arbeit nicht ernsthaft angeschaut hat und nicht den Versuch unternehmen wird, sie zu lesen. Entsprechen inhaltslos ist seine Antwort zu meinen Arbeiten.
Er nennt ein paar wohlklingende Schlagworte wie „Maxwell-Gleichungen“, „Differenzialgleichungen“, „Eigenfeld der Ladung“, wobei es ihm egal ist, dass diese Schlagworte noch nicht einmal in den Zusammenhang meiner Überlegungen passen. Wohlklingende Schlagworte – sie beeindrucken den Laien und machen den Nichtphysiker mundtot. Eine verständliche Erklärung von Schwierigkeiten oder Fehlern in meiner Arbeit enthalten sie nicht.
Es folgt ein emotionaler Ausdruck wie „das beruhigende Ergebnis“. Der Kollege sucht also emotionale Beruhigung. Was er nicht sucht, ist ein inhaltlicher Umgang mit meinen Ergebnissen. Meine experimentellen Ergebnisse werden abgetan mit einem Nebensatz, in unserem Beispiel so: „Was auch immer Sie experimentell beobachtet haben,…“. Der Kollege vermag mir nicht zu widersprechen, kann mein Experiment auch nicht widerlegen, aber seine zuvor zum Ausdruck gebrachten Emotionen erlauben es ihm nicht, über den tatsächlichen Befund meiner Naturbeobachtung nachzudenken oder gar zu sprechen. Also werden meine experimentellen Befunde schlichtweg ignoriert und der Nebensatz in einem Satz abgeschlossen mit den Worten „Schlussfolgerungen sind definitiv falsch“. Hauptsache „falsch“, auch wenn der Kollege keinerlei Idee hat, diese Behauptung begründen zu können. Die wohlklingenden Worthülsen, die er zuvor gab, ohne dass diese einen Zusammenhang zu meinen Arbeiten hätten, sind jedenfalls ungeeignet die fehlende Begründung ersetzen.
Das Aufbauschema der Antworten aus Physikermund ist meistens ungefähr dasselbe: Man demonstriert eigene Kompetenz, ergeht sich in einigen Fällen in inhaltslosen Worthülsen um den Laien zu beeindrucken, aber eine Stellungnahme zu meinen Arbeiten unterbleibt, ebenso wie man sich nicht die Mühe macht, meine Arbeiten durchzulesen. Die Schlussfolgerung ist dann eine rein emotionale Ablehnung meiner Ergebnisse. Das nächste Beispiel bringt dies noch wesentlich deutlicher auf den Punkt.
Diese Taktik gehört übrigens auch noch der Trick mancher Physiker, offene Fragen zu benennen, die ich zuerst noch beantworten muss, bevor man meine Ergebnisse als gesichert betrachten und ernst nehmen kann. Die offenen Fragen sind dann so umfangreich, dass ich erst einmal für etliche Jahre im stillen Kämmerchen theoretische Berechnungen anstellen müsste, bevor ich mich wieder zu Wort melden dürfte. Würde ich offene Fragen beantworten, dann würde mir das aber in keiner Weise helfen, akzeptiert zu werden, sondern es würden nur weitere neue offene Fragen aufgeworfen werden. Dieses Spiel kann man fortführen bis zu meinem körperlichen Tod – die dafür nötigen Jahrzehnte sind ja problemlos vorhanden, solange ich sonst nichts mache, als mich mit Fragen zumüllen zu lassen. Ich habe dies mit einfacheren Fragen, die man kurzfristig beantworten kann ausprobiert. Man nimmt meine Antworten wohlwollend zur Kenntnis und stellt die nächsten Fragen. Ein Ende der Fragerunde wird niemals absehbar, so dass sich niemals die Möglichkeit ergibt, mir die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die ich bräuchte, um den praktischen Raumenergiemotor tatsächlich bauen zu dürfen.
Die witzigste noch zu lösende Aufgabe, die ich zuerst bewältigen müsste, bevor man meine Arbeiten ernst nehmen könnte, war die eines Kollegen mit der Frage: „Es könnte sein, dass der Rotor des Kollegen Turtur sich aufgrund Schwerkraft dreht. Professor Turtur sollte also seinen Rotor unter Ausschluss der Schwerkraft und unter erhöhter Schwerkraft testen, zum einen also im Space Shuttle und zum anderen auf der Oberfläche des Planeten Jupiter, und die klar zu stellen.“ Das ist doch Irrsinn – wenn man mir schon nicht die Ressourcen für einfache Laborarbeiten auf der Erde gibt, wie soll ich dann meinen Aufbau in den Space Shuttle bringen ? Und wie soll ich mit meinen privaten Mitteln, mit denen ich meine Forschungsarbeiten von meinem Haushaltsgeld finanziere, eine Weltraumstation auf dem Jupiter bauen ?
Beispiel 2:
Der Physiker schreibt „Ich war mal eine Zeit lang zuständig für die Beantwortung von Zuschriften von Menschen, die die Relativitätstheorie oder die Quantentheorie für falsch hielten oder die ein einfaches Modell für die vielen Rätsel der Physik hatten, von denen sie gehört hatten. Von all denen ist der Herr Turtur der netteste.“
Mein Kommentar dazu:
Der Mann ist konsequent. Er macht sich gar nicht erst die Mühe, inhaltlich auf meine Arbeiten einzugehen, was durchaus kein Einzelfall für die Reaktion eines Physikers ist. Er zitiert seine ehemalige Zuständigkeit um seine Kompetenz zu untermauern und sich zum Richter über „wahr“ und „falsch“ zu erheben (was ich für einen göttlichen Anspruch halte). Und dann schiebt er mich in eine Ecke mit Menschen „die Relativitätstheorie oder die Quantentheorie für falsch hielten“, was absoluter Unsinn ist, denn meine Arbeiten bauen auf der Relativitätstheorie und auf der Quantentheorie ebenso auf wie auf anderen theoretischen Aussagen der Physik. Er diskreditiert mich damit, indem er mich in eine Scharlatan-Ecke schiebt, was nur möglich ist, weil er meine Arbeiten nicht betrachtet hat – denn hätte er meine Arbeiten gelesen, dann könnte er mir niemals fälschlicherweise unterstellen, ich hielte „die Relativitätstheorie oder die Quantentheorie für falsch“. Innerhalb der Physikergemeinde ist soetwas ein glatter Rufmord, und dass er am Schluss noch eine Emotion heuchelt (mit den Worten „Herr Turtur der netteste“) entschuldigt nicht sein Verhalten.
Es gibt noch eine Anzahl weiterer Standard-Storys auswendig gelernter Physik, auf deren Wiedergabe jetzt verzichtet werden soll. Auch auf eine weitere Sezierung weiterer Äußerungen von Physikern möchte ich verzichten. Die Wiedergaben der Physiker-Kommentare habe ich hier bewußt soweit abstrakt gehalten, zum Teil entfremdet, daß sich keine existierende Persönlichkeit angesprochen fühlen kann. Ich möchte nur symptomatisch die Problematik beschreiben, nicht aber persönliche Feinde auf mich ziehen.
Wir wenden uns nun den Folgen solchen Verhaltens seitens der Fachwelt zu, namentlich den Auswirkungen dieses Verhaltens auf den weiteren Lebensweg der gesamten Menschheit. Dazu betrachten wir das Schicksal der Wikinger und das der Menschen auf Rapa nui, den Osterinseln.
Hoffnungsvolle Lichtblicke
Die höchst unwissenschaftliche Reaktion vieler Physiker darf aber nicht den irrtümlichen Eindruck erwecken aufkommen lassen, dass alle Physiker so reagieren würden. Vereinzelt (selten aber immerhin) begegneten mir Physiker, die sich sogar die Mühe machten, sich ernsthaft mit dem Thema Raumenergie zu befassen und dann überzeugt waren. Diese Haltung kann man einnehmen, und es ist wohl ein menschliches Phänomen, dass ich mich persönlich darüber freue. Auch mir seinen Emotionen zugestanden.
Es gibt aber auch noch eine weitere, andere Reaktion die man häufiger beobachtet, und die aus logisch wissenschaftlicher Sicht sehr sinnvoll ist. Die formuliert einfach Kollege mit den Worten: „Raumenergie – Ich kann mir das nicht recht vorstellen, und ich habe ernsthafte Zweifel, aber eben deshalb sollte man eine fundierte wissenschaftliche Untersuchung durchführen, um die Sache zu klären.“
Würden alle Physiker so vernünftig reagieren, so ließe sich die Frage nach der Raumenergie vernünftig bearbeiten und damit auch beantworten. Diese höchst wissenschaftliche Reaktion einzelner Fachkollegen fragt nach einer ergebnisoffenen Untersuchung – und genau hier ist auch mein Anliegen: Die Durchführung der Untersuchung – sie sollte stattfinden, darauf kommt es an. Zweifel darf man äußern, aber es ist sinnvoll deswegen eine Durchführung der Untersuchung zu verlangen.
Fallbeispiele
Die Wikinger auf Grönland (Quellenangaben: [*4])
In früheren Jahrhunderten besiedelten einst die Wikinger nicht nur den Raum des heutigen Dänemark, sondern sie hatten auch eine Kolonie in Grönland. Um 875 entdeckte der Norweger Gunnbjørn die Insel, das grüne Land dort wurde anno 982 von Erik dem Roten aufgrund einer Verbannung besucht, und bald darauf von Auswanderern besiedelt. Dies wird in der Grönländsaga berichtet. Es gibt Mauerreste der Siedlung Brattalið, wo heute eine Inuitsiedlung namens Qassiarsuk liegt. In der Blütezeit gab es sogar einen Grönlandischen Bischof. Etwa 300 Jahre lang gab es weit verbreiteten Siedlungen mit ca. 3000 Einwohnern. Die Insel Grönland sei damals um einige Grade wärmer gewesen, als heute. Die Menschen nannten sich Grænlendingar, bauten Getreide an, lebten von Viehzucht und unternahmen sogar Expeditionen nach Nordamerika. Natürlich standen sie in Kontakt mit ihren Stammesbrüdern in Dänemark.
Über das Ende der Wikinger-Besiedlung schreibt Wikipedia: „Spätestens um 1550 erlosch die letzte nordische Siedlung in Grönland. Neuere genetische Untersuchungen sowohl an heutigen Inuit als auch an archäologischen Überresten der Grænlendingar scheinen eine Vermischung der beiden Gruppen auszuschließen, d. h., die Grænlendingar sind wahrscheinlich ausgestorben.“
Als Grund für das Aussterben der Wikinger auf Grönland wird auf das Ende der Mittelalterlichen Warmzeit verwiesen.
Dazu liest man in [*4]: „Klimastürze beendeten die Besiedlung durch die Wikinger“. Neue Daten über die Klimageschichte Grönlands dokumentieren vermutlich die Ursache für das Ende der Besiedlung durch die Wikinger: Nach rund 500 Jahren hatten die Klimastürze die ersten europäischen Siedler auf dem nordamerikanischen Kontinent schließlich besiegt. Das vermutet ein Wissenschaftlerteam um William D’Andrea University of Nebraska anhand von Klimadaten aus Sedimentproben zweier grönländischer Seen gewonnen haben. …
Um etwa vier Grad fielen die Jahresdurchschnittswerte. … Zuerst konnten die Menschen vom Ertrag ihrer Höfe gut leben, doch dann wurden die Sommer Jahr für Jahr kürzer, die Ernten magerer und die Winter härter. Vermutlich hat auch die wachsenden Eisflächen die Schifffahrtswege nach Skandinavien blockiert und damit den Handel, vermuten die Forscher. … Zu Beginn des 15. Jahrhunderts setzte dann wahrscheinlich die Kälteperiode der sogenannten Kleinen Eiszeit den Schlussstrich unter die Herrschaft der Wikinger über Grönland. … Es ist interessant, wie stark Klimaschwankungen die Geschichte der Menschheit beeinflusst haben.“
Also ist offensichtlich klar, dass zwei Dogmen die Wikinger auf Grönland damals dominiert hatten: Zum einen war man nicht in der Lage, die Siedlung in Grönland aufzugeben, zum anderen war man nicht gewillt, den europäischen Lebensstil zu ändern und sich den Lebensgewohnheiten der einheimischen Inuit (Eskimos) anzupassen. Die Inuit, die bereits seit etwa 3000 v. Chr. über die Beringstraße und Alaska nach Grönland eingewandert waren, hatten überhaupt keine Probleme mit dem Klimawandel in ihrer Heimat. Überreste von Jagdplätzen, die zwischen 2500 v. Chr. und heute angelegt worden waren, sind bekannt.
Das Problem der Wikinger war die mangelnde Fähigkeit zur Aufgabe der eigenen Dogmen. Man lässt sich nicht mit den Inuit ein, und man lebt auch nicht wie diese. Das war in allen Köpfen so fest verankert, dass nur der Weg in den Tod blieb. Offensichtlich ist das Sterben leichter als das Umdenken. Selbst im Tod ist das menschliche Gehirn nicht in der Lage, den Weg zum Überleben anzunehmen, den die Nachbarn erfolgreich vorführen.
Übertragen auf unsere heutige Situation der Raumenergie -Forschung und -Nutzung kann man nur sagen: Diejenigen, die durch jahrelange Spezial-Ausbildung dogmatisch so stark vorgeprägt sind, dass sie nicht in der Lage sind, eine Untersuchung des Phänomens „Raumenergie“ auch wenigstens nur zu akzeptieren, dürfen nicht zur Richtschnur erhoben werden, die die 99%-Mehrheit anleitet. Wir benötigen diese Raumenergie-Nutzung, um unsere Umwelt zu erhalten, die wir brauchen, um hier auf dieser Erde überleben zu können – und es darf einfach nicht sein, dass das menschliche Gehirn uns aufgrund der Vielschaltung einzelner uns daran hindert. Bei klarer Besinnung müsste man sagen: Auch wenn wir an der Nutzbarkeit der Raumenergie zweifeln, so müsste man die Möglichkeit dazu doch wenigstens erforschen und wissenschaftlichen untersuchen.
Die Osterinsel, Rapa nui (Quellenangaben: [*5])
Die Osterinsel im Südostpazifik liegt südlich des südlichen Wendekreises und gehört heute politisch zu Chile. Die Hauptstadt Hanga Roa ist 3526 km von der chilenischen Küste entfernt und 4251 km von Tahiti. Die nächsten Nachbarn wohnen auf der Insel Pitcairn 2078 Kilometern in westlicher Richtung, geographisch zu Polynesien gehörend.
Die Besiedlungsgeschichte ist nicht völlig geklärt, aber der Ursprung der Besiedlung spielt für unsere Überlegungen hier keine wesentliche Rolle. Immerhin soviel: Nach der Legende von Hotu Matua, die durch archäologische, genealogische und sprachwissenschaftliche Befunde bestätigt wird, geht man von einer Besiedelung aus Polynesien aus, also von Westen her, und zwar in einer ersten Welle im 5. oder 6. Jahrhundert und einer zweite Besiedlungswelle im 14. Jahrhundert.
Das für uns entscheidende Problem beschreibt Wikipedia mit den Worten: „Ab etwa 1100 n. Chr. begann die Konstruktion großtechnischer Bauwerke, der Zeremonialplattformen (ahu), der steinernen Statuen (moai), von Zisternen und Beobachtungstürmen (turtle towers). Diese Zeit der Kulturblüte dauerte bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, …“
Während der Blütezeit sind monumentale Bauwerke entstanden, wie zum Beispiel die Moais am Ahu Tongariki, die ein Bestandteil des Nationalparks Rapa nui sind, der seit 1995 als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt ist, und zwar in der Region Asien und Ozeanien. Hunderte von Statuen waren entstanden, meist etliche Meter hoch (z.B. 5 oder 6 Meter groß), deren Material, die Steinklötze über viele Kilometer hinweg transportiert werden hatten müssen. Mit der Rongorongo-Schrift hat sich sogar eine eigene Schriftform entwickelt, ein Zeichen der enorm hohen Kultur auf jenem kleinen Eiland.
Knapp ein Jahrhundert nach dem Niedergang der Kultur dort, nämlich im 18. Jahrhundert, genau anno 1722, wurde die Osterinsel von Europäern entdeckt. Es bot sich ein trauriges Bild. Was war passiert: ein Abbild dessen, was wir Menschen heute mit unserer gesamten Erde machen. Ähnlich wie wir heute als Menschheit auf unserer Erde isoliert wohnen, auf uns selbst gestellt, so wohnten die Bewohner auf Rapa nui für sich alleine und vollzogen auf einem überschaubaren geographischen Territorium und in einem überschaubaren Zeitrahmen das, was wir heute in größerer geographischer Ausdehnung und in größerem Zeitrahmen auf unserer Erde durchmachen, wenn wir nicht aufpassen. Dazu zitiere ich nochmals das Wikipedia:
- Nachdem der Boden bis zum Ende des 13. Jahrhunderts oberflächenschonend bearbeitet wurde, ist spätestens ab 1300 n. Chr. eine radikale Entwaldung mit zunehmender Bodenerosion nachgewiesen. Dies führte zur Aufgabe von Siedlungen.
- Ab dem 13. Jahrhundert wird vermehrt auch das Inselinnere besiedelt, ohne Zugang zu der wichtigen Nahrungsquelle Meer.
- Nach 1425 ist ein höchst intensivierter Landbau unter Nutzung innovativer Möglichkeiten (…) feststellbar, …
- Ab etwa 1500 … kommt es zu vermehrten Stammeskriegen unter Anwendung neuartiger Waffen (… Kurzspeere). Die Kriegerkaste gewinnt an Einfluss.
- Wie aus archäo-biologischen Untersuchungen von Abfallhaufen der Siedlungen erkennbar ist, nimmt die Zahl und Artenvielfalt der Seevögel nach 1650 n. Chr. als Nahrungsquelle rapide ab.
- Ab Mitte des 17. Jahrhunderts kommt der Bau monumentaler Bildwerke zum Erliegen.
- Ab dem Ende des 17., spätestens in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden die Kultplattformen durch die Insulaner selbst systematisch zerstört und die Statuen umgeworfen. Es kommt zu einem völligen Verfall der tradierten, auf der Ahnenverehrung fußenden Kultur.
Es ist heftig umstritten, wo die Wurzeln für diesen Kulturverfall zu suchen sind, die Mehrzahl der Forscher geht jedoch heute davon aus, dass die Probleme von den Insulanern selbst verursacht wurden. Zeitweise sehr populär ist die von Jared Diamond publizierte These des Raubbaus an den natürlichen Ressourcen, der zur Störung des ökologischen Gleichgewichtes auf der isolierten Insel geführt hat.“ (Zitat Ende, soweit Wikipedia) Auch Hungersnöte und Religionskriege werden als Ursache für den diskutiert.
Der Zweck der Statuen in der Hochkultur bleibt ungeklärt, aber der genaue Grund ist für unsere Naturwissenschafts-soziologischen Überlegungen auch nicht wirklich von Bedeutung. Auf jeden Fall haben diese Statuen einen spirituellen Hintergrund, vermutlich als Bindeglied zwischen den berühmte Häuptlingen und den verehrten Ahnen, also als Vermittler zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt. Auch die Vogelmänner spielen in diesem Zusammenhang eine kulturelle Rolle (ähnlich von in Samoa in Neuguinea bekannten Brauchtümern).
Was war also passiert ?
Aus spirituellen Gründen hatte man die Wälder abgeholzt, um möglichst viele Statuen zu bauen. Es ist ein spirituelles Verhalten, das einem starren Dogma folgt, welches auch dann noch nicht aufgegeben werden kann, wenn die Zerstörung der eigenen Gesellschaft und des eigenen Lebensraums klar auf der Hand liegt. Man hätte umdenken können – wäre da nicht die Enge einzelner menschlicher Gehirne im Weg. Erst als die Wälder abgeholzt waren, hat sich die Gesellschaft mitsamt ihren Dogmen aufgelöst. Wir werden eine gewisse Anstrengung aufbringen müssen, um uns für den richtigen Weg entscheiden zu können – nicht für den Tod, sondern für das Leben.
Das Volk der Cree-Indianer hat die Weissagung geprägt, die hier in einer nicht ganz exakten, aber sinnvollen Abwandlung [*6] wiedergegeben sei: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Die Weisheit der Cree – ich wünsche, die wir könnten davon lernen.
Als jedenfalls die Europäer die Osterinseln erstmals erreichten, war diese wunderbare Hochkultur praktisch erloschen; es gab nur wenige Überlebende, die unter sehr schlechten Verhältnissen darbten. Im Zusammenhang mit dem Niedergang werden auch Religionskriege diskutiert. All das läßt sehr deutlich auf mangelnde geistige Flexibilität schließen, wie sie typischerweise in dogmatisch vorgeprägt Denkstrukturen anzutreffen ist. Man ist weder in der Lage, sich an eine ändernde Situation anzupassen, noch ist man in der Lage eigene Fehler zu erkennen, die zu diesen Veränderungen der Lebenssituation geführt haben. Die traurige Konsequenz ist, dass auch hier die mangelnde geistige Offenheit zum Tod vieler Menschen führt.
Für uns erkennbar jedoch sind die Zeichen des Niedergangs und des grassierenden Todes, die auf den Rapa nui sehr den heutigen Zeichen auf unserer Erde ähneln. Hingen die Menschen dort trotz Angesicht des Todes ihren tradierten Vorstellungen nach, so tun wir heute nichts anderes. Doch wollen wir einen anderen Weg in unser Schicksal gehen, so sollten wir aus den Fehler früherer Generationen lernen und uns heute besser verhalten.
Alle Menschen machen Fehler, irren ist menschlich. Die Dummen wiederholen immer wieder die selben Fehler, hingegen kluge und intelligente Menschen vermeiden bekannte Fehler (und tappen dann allerdings irgendwann in neue Fehlerquellen). Nachdem wir, als Menschheit, bereits mehrfach lernen durften, daß dogmatische Enge der Köpfe und mangelnde Flexibilität der Gehirne, in den kollektiven Tode führen, sollten wir uns jetzt eines Besseren besinnen, und nicht auf die alten Dogmen hören, die eine Erforschung echter sauberer und nachhaltiger Alternativen ignorieren wollen. Mit diesem Gedanken kehren wir in unsere Neuzeit, und zur Erforschung einer echten Energie-Alternative zurück.
Ein Interpretationsversuch:
Damit sind wir im Grunde genommen wieder bei dem obengenannten Zitat von Max Planck angekommen, dem ich nun ein weiteres Zitat von Werner Heisenberg anfügen möchte. Er sagte zum Thema der “Raumenergie” „es sollte möglich sein, den Magnetismus als Energiequelle zu nutzen, und er fügte hinzu: „Aber wir Wissenschaftsidioten schaffen es nicht; das muss von Aussenseitern kommen“. (Werner Heisenberg)
Er hat damit die Dogmatik durchbrochen und den Weg erkannt. Er war ein Genie und hat seinen Mitmenschen mit engeren Köpfen aufgezeigt, daß die Lösung des Energieproblems innerhalb des in sich abgeschlossenen Experten-Systems unmöglich ist. Man muss die Dogmatik überwinden, und dazu benötigt man Außenseiter, die nicht als Fachidioten den starren Regeln des etablierten Dogmen-Systems unterworfen sind. Was Heisenberg zu seiner Zeit nicht erkennen konnte, ist die Problematik, dass die starren Regeln des mächtigen Dogmensystems dazu führen, daß jene Außenseiter keine Möglichkeiten bekommen, ihre Ideen in die Praxis umzusetzen oder zumindest experimentell zu verifizieren. Dem Außenseiter werden keine Forschungs-Ressourcen zur Verfügung gestellt, damit er das in sich geschlossene System der Machterhaltung der Experten nicht gefährden kann. Die alten Dogmen zählen zu den wichtigsten Waffen der Experten-Kaste, um ihre Macht und ihre Pfründe gegen störende Außenseiter zu verteidigen.
Trotzdem wird die Machterhaltung nicht auf Dauer Bestand haben können, weil das System sich selbst auffrißt – ähnlich wie bei den Wikingern und ähnliche wie auf der Osterinsel. Schade ist es nur, wenn zuvor sehr viele Menschen dem Machterhaltungssystem zum Opfer fallen müssen, bevor es sich auflösen kann. Schade ist es also, wenn die Menschen die Dogmen der selbst ernannten Experten glauben und befolgen – und daran zugrunde gehen werden.
Tatsache ist: Sobald die Ressourcen für die Raumenergie-Forschung zur Verfügung gestellt werden, wird man solche Maschinen bauen können, und dann werden sich auch die Experten darüber freuen, denn auch für sie wird die Umwelt erhalten bleiben.
Hier nicht ganz ideal in den Rahmen passend, sei am Rande erwähnt, dass es neben einigen dogmatisierten Physikern (nicht allen Physikern !) auch noch einige wenige andere Menschen gibt, die Angst vor der Raumenergie haben. Im Rockefeller-Magazin in der Ausgabe vom 27. März 2012 [*7] war zu lesen:
„ … Die Rede ist von freier Raumenergie. Sie wird seit Jahrzehnten von privaten Forschern und offenbar auch bei geheimen Militärprojekten erforscht. Die niedersächsischen Physikprofessor Claus Turtur gelang bereits im Jahr 2009 der theoretische und praktische Nachweis dieser neuen Energiequelle. An sich spräche ja nichts dagegen, die Forschungsergebnisse von Prof. Turtur zu nutzen, um einen Raumenergiekonverter zu konstruieren – wären da nicht die Pfründe der konventionellen Energieriesen, dies zu beschützen gilt.
Wie groß dieser Sorge der Branche um den Verlust ihres Energiemonopols ist, zeigt sich u.a. an der kürzlich von der Bundesregierung beschlossenen Kürzung von Subventionen für Solaranlagen. Die Sorge der Stromlobbyisten: Große Energieunternehmen könnten überflüssig werden, wenn jedermann seinen Strom auf dem Hausdach selbst erzeugen kann.
Wohl deshalb hat auch die Raumenergie bislang keine Unterstützer aus der Strombranche gefunden – denn ihre bloße Existenz droht den Energiemarkt auf den Kopf zu stellen. Dass die wissenschaftlichen Fortschritte auf dem Gebiet der Raumenergie kaum noch zu ignorieren sind, zeigt jedenfalls die rege Bürgerbeteiligung an der erwähnten Anfrage an die Kanzlerin. Binnen zwei Tagen rückte diese auf Platz 1 aller abgegebenen Anfragen. … “ (Zitat Ende)
Referenzen
zu [*1]: Bei einer Bürgerumfrage „Direkt zu Merkel“ konnten zu Beginn der Umfrage Bürger abstimmen und haben sich zu 99 % für die Förderung der Raumenergie-Forschung ausgesprochen (3753 Zustimmungen und 3799 abgegebenen Stimmen. Nachzulesen bei:
http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/alternative-energiequelle-aus-raumenergie-38475
zu [*2]: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondratjew-Zyklus
zu [*3]: http://de.wikipedia.org/wiki/1690
http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfmaschine
zu [*4]: http://www.eldey.de/Geschichte/Wikinger/Wikinger-Groenland/wikinger-groenland.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Grönland
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/313593
zu [*5]: http://de.wikipedia.org/wiki/Osterinsel
http://www.osterinsel-info.de/
http://www.astrid-padberg.de/deutsch/reise/berichte/chile/osterinsel.php
zu [*6]: http://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree
zu [*7]: Rockefeller News of the world magazin
http://www.rockefeller-news.com/30898/groses-interesse-an-anfrage
Quelle: politaia.org / Text von Claus W. Turtur, Wolfenbüttel