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Neue Information zu: Christus-Grab in Jerusalem entdeckt

Archivmeldung vom 27.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Aufsehenerregende Forschungsarbeiten amerikanischer Wissenschaftler weisen nach, dass es sich bei einem 1980 in Jerusalem gefundenen Felsengrab mit großer Wahrscheinlichkeit um das Grab Jesus' von Nazareth handelt / Aufwendige Zusammenarbeit zwischen Oscar-Preisträger James Cameron und Emmy-Gewinner Simcha Jacobovici in der internationalen Koproduktion "Das Jesus-Grab" am Karfreitag, 6. April 2007, um 17.30 Uhr als Deutschland-Premiere auf ProSieben.

"Größer geht's nicht", sagt "Titanic"-Macher James Cameron über seine neue Dokumentation "Das Jesus-Grab". Gemeinsam mit dem Emmy-prämierten Journalisten Simcha Jacobovici und vielen namhaften Wissenschaftlern kommt er zu dem Schluss, dass es sich bei einem bereits 1980 in Jerusalem gefundenen Felsengrab mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um das Grab der Heiligen Familie handelt. Das Team stellte die Forschungsresultate am Montag in New York der internationalen Presse vor.

Die Geschichte der Entdeckung des Grabes Jesu begann bereits vor über einem Vierteljahrhundert. Als 1980 bei Bauarbeiten im Süden von Jerusalem eine Familiengrabstätte aus der Zeit von 30 v. Chr. bis 70 n. Chr. freigelegt wurde, war dies kein Anlass zur Aufregung. Die Grabkammer wurde von den israelischen Archäologen in aller Eile routinemäßig untersucht, die darin enthaltenen zehn Begräbnisgefäße, sog. Ossuare (Knochenkästchen), wurden wie hunderte andere in ein dafür vorgesehenes Lagerhaus der Antiquitätenbehörde IAA (Israel Antiquities Authority) verbracht. Die Grabstätte wurde zubetoniert und das Areal bebaut.

Erst die sehr viel spätere Untersuchung der kalksteinernen Ossuare brachte das Unglaubliche ans Licht: Bei der Höhle handelt es sich mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit um das Grab der Familie Jesu Christi! Schon 1996 machte die BBC-Dokumentation "The Body in Question" auf diesen Umstand aufmerksam. Jedoch fehlten bis vor kurzem einige entscheidende Puzzle-Teile für einen überzeugenden Beleg dieser gewagten These.

Einer der Kästen trägt die aramäische Inschrift "Jesus, Sohn des Joseph". Obwohl der Name Jesus (aram. 'Jeshua') zu seiner Zeit sehr häufig war, kommt diese Kombination unter den unzähligen sichergestellten Ossuaren nur noch ein einziges Mal vor. Der eigentliche Beleg für die Authentizität des Jesus-Fundes liegt jedoch in der Kombination mit den weiteren im Grab gefundenen Namen. So gibt es eine "Maria", eine "Mariamne e Mara" (eine weitere Namensform von Maria), einen "Yose" (in den Evangelien erwähnter Bruder Joseph), einen "Matia" (hebräisch für Matthäus) sowie einen "Judah, Sohn des Jesus".

Eine von Dr. Carney Matheson (Lakehead University, Ontario) durchgeführte, aufwendige DNA-Analyse der menschlichen Überreste ergab zweifelsfrei, dass die Person in dem "Mariamne"-Ossuar nicht mütterlicherseits mit "Jesus" verwandt war. Das heißt, dass Maria(mne) mit Jesus verheiratet gewesen sein könnte. Der Fund des Jesus-Sohns Judah legt dies nahe.

Selbst wenn man annimmt, dass die über die Inschriften identifizierten Namen allesamt zu Jesus' Zeiten sehr häufig vorkamen, so steht die Wahrscheinlichkeit, dass es sich NICHT um die Heilige Familie handelt, nach aktuellen statistischen Berechnungen des Mathematikers Professor Andrey Feuerverger (Universität of Toronto) bei nur 1:600.

2005 machte sich der vielfach ausgezeichnete Journalist Simcha Jacobovici auf die Suche nach der unter einem Wohngebiet verschwundenen Grabstätte. In der nervenaufreibenden Dokumentation "Das Jesus-Grab", die als internationale Koproduktion entstand, macht das interdisziplinäre Team sensationelle Entdeckungen, die unser Bild von der Heiligen Familie für immer verändern könnten.

"Das Jesus-Grab" Originaltitel: The Lost Tomb of Jesus

Eine Produktion von Associated Producers für Discovery Channel in Zusammenarbeit mit Vision TV, Channel 4, Monaco Film Hamburg und ProSieben

Als Deutschland-Premiere Executive Producers Deutschland: Werner Vennewald und Thomas von Hennet Produktionsland und -jahr: USA/CAN 2007

Quelle: Pressemitteilung ProSieben Television GmbH

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