Wurde Covid-19 von Tieren auf den Menschen übertragen?
Archivmeldung vom 10.06.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAngeblich soll das Corona-Virus irgendwann im Jahr 2019 in Wuhan von einem Tier auf den Menschen übergesprungen sein. Solche Behauptungen sind medizinhistorisch gesehen nichts Neues. Wissenschaft-liche Belege für diese Theorie sind mir nicht bekannt. Dies schreibt der Medizinjournalist und Seuchenexperte Hans U. P. Tolzin auf "Impfkritik.de".
Tolzin weiter: "Der erste Verdacht einer Zoonose im Rahmen einer Epidemie ist mir bei meinen Recherchen zum Thema Kinderlähmung begegnet. Im Gegensatz zu den meisten anderen sogenannten Infektionskrankheiten, ist die Poliomyelitis nicht seit etwa 1900 - auch ohne Impfungen - deutlich zurückgegangen, sondern im Gegenteil, nahm sie z. B. in den USA seit dieser Zeit bis in die 1950er Jahre kontinuierlich zu.
In den 1920er und 1930er Jahren waren Versuchsaffen die einzige Möglichkeit, Polio zu diagnostizieren, indem man ihnen Proben der Erkrankten injizierte und aus den Symptomen Schlussfolgerungen auf einen - bis dahin auf jeden Fall noch unsichtbaren - Erreger schloss.
In den USA herrschte eine regelrechte Hysterie wegen der zunehmenden Zahl der Erkrankungs- und Todesfälle. Man vermutete damals, dass Insekten die Überträger der Kinderlähmung sein könnten. Um dieser Übertragung vorzubeugen, vernebelten Sprühwagen ganze Straßenzüge mit DDT.
Entsprechende Berichte von großflächigen Sprühaktionen erreichten mich im Frühjahr 2020 im Zuge der Corona-Hysterie auch aus Spanien. Offenbar hat die Menschheit in den letzten 100 Jahren nichts dazugelernt. DDT und ähnliche Insektizide, seit Jahrzehnten in den westlichen Industrieländern aus gutem Grund verboten, kann genau jene Symptome verursachen, die auch der Kinderlähmung zugeschrieben werden, also fiebrige Erkrankungen, Gehirnentzündungen und insbesondere aufsteigende Lähmungen.
Wie heute im Zuge der Corona-Hysterie wurden auch damals in der Regel sorgfältige Differenzialdiagnosen, also das Prüfen auf alternative Ursachen, durch die rein universitär ausgebildeten Mediziner unterlassen. Vielmehr waren und sind es die unabhängigen Denker und Forscher unter den Medizinern, die von der Standardmeinung abweichen.
Die Diskussion über die Übertragung von Tierviren hatten wir zum Beispiel auch 2005 bei der Vogelgrippe (Hühnervögel, Hongkong), 2009 bei der Schweinegrippe (Schweine, Mexiko) oder 2015 bei Ebola. Ich habe 2015 in Guinea selbst jenen Baum besucht, auf dem laut einem fantasiereichen Forschungsteam des Robert-Koch-Instituts (RKI) das Ebolavirus von Fledermäusen auf spielende Kinder übertragen worden sein soll. Filmdoku Buch
Dieser Baum wurde aufgrund der Vermutung der Experten dann von den Dorfbewohnern abgefackelt. Dass das RKI-Team z. B. Wasserproben aus Brunnen oder dem nahgelegenen Bergbach entnommen hätte, wurde mir von den Dorfbewohnern dagegen nicht berichtet.
Beweise für diese Zoonose-Hypothesen wurden meines Wissens niemals erbracht. Dennoch führte allein schon der Verdacht dazu, dass z. B. 2005 in Hongkong Millionen von Hühnervögel gekeult, also getötet und entsorgt wurden.
Warum diese Unwissenschaftlichkeit?
Die Behauptung einer Zoonose ist bequem, wenn man den wahren Ursachen einer Erkrankungswelle nicht nachgehen will, z. B. weil dies der eigenen Karriere und der Finanzierung von Forschungsaufträgen schaden könnte.
Wenn Sie also das nächste Mal im Rahmen der Corona-Krise von solchen
Behauptungen lesen, achten Sie doch bitte darauf, welche Belege dafür
angeführt werden. Sollte es handfeste Beweise für diese Theorie geben,
freue ich mich auf Ihre Nachricht über die Kommentarfunktion oder per
Email an [email protected]. "
Quelle: Impfkritik