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Dimensionsspringer: Von Menschen, die ins Nichts verschwinden

Archivmeldung vom 30.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

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Berichte von Menschen die spurlos verschwinden sind hinlänglich bekannt. Viele von ihnen verschwanden aufgrund von Konfliktsituationen, andere wiederum fielen einem verbrechen zum Opfer. Doch gibt es auch Fälle, in denen Menschen von einem Moment zum anderen urplötzlich verschwinden oder sich buchstäblich in Luft auflösen.

Mitunter bekommt man den Eindruck, als ob diese Personen in ein unergründliches Nichts verschwanden, herausgerissen aus unserem Raum-Zeitgefüge. Diese Thematik ist insofern brisant, da bis heute keine befriedigenden Erklärungen für solche Vorfälle dargelegt wurden.

Ein markantes Beispiel für das Verschwinden von Menschen ist das viel zitierte, berühmt-berüchtigte Bermuda- Dreieck, dessen Eckpunkte die Bermudas, Florida und Puerto Rico bilden. Hier verschwanden im Laufe vieler Jahre unzählige Menschen mitsamt Schiff , Boot oder Flugzeug. (1) Die Lösungsvorschläge für die ungewöhnlichen Vorkommnisse im Bermuda-Dreieck reichen von gefährlichen Strömungen über Wirbelstürme bis hin zu UFOS, dessen Insassen die Besatzung der jeweiligen Schiffe der Flugzeuge entführt haben sollen. Darüber hinaus existiert dieses „Todesdreieck“ nicht allein. Es findet sein Gegenstück u.a. südöstlich von Japan . Man nennt es dort „Ma-no Umi“,das Dreieck des Drachens“. In dieser Region verschwanden ebenfalls Hunderte von Menschen spurlos.(2)

Doch komme ich nun zu weitaus tiefgreifenderen Fällen, in denen Menschen von einer Sekunde zur anderen im Nichts verschwanden. Da ist zum Beispiel die Geschichte eines Mannes, der abends wie gewohnt hinter seinem Haus den Rasen mähen möchte. Wärend er die Gartenarbeit beginnt, befindet sich seine Frau in der Küche und vernimmt, unbewußt den lärmenden Motor des Rasenmähers. Urplötzlich ist es still. Nicht ein noch so kleines Geräusch vernimmt sie von ihrem Mann. Als sie mit unruhigem Gefühl nachsieht, findet sich von ihrem Mann nicht die geringste Spur und der Rasenmäher steht einsam am Wegesrand. Selbst nach einer offiziellen Suchaktion bleibt ihr Mann verschollen.(3) Wie es zu solch einem Vorfall kommen konnte, ist schwer zu deuten, vor allem dann wenn nicht das Geringste auf ein inszeniertes Verschwinden hinweist. Wenn Rasenmäher sprechen könnten...

Ein weiterer Fall ist der des acht jährigen Tommy Bowman. Am 23 März 1957 verschwand der Junge spurlos, als er mit seinen Angehörigen - dem Vater und dem Onkel sowie zwei Vettern- im Angles National Park in Kalifornien im Gebiet des Devils Gates Reservoir spazieren ging. An einer Wegbiegung befand sich Tommy nur wenige Meter vor ihnen und war lediglich für Sekunden aus dem Blickwinkel seine Angehörigen entschwunden, da hatte er sich in Nichts aufgelöst. Tagelang wurde das gesamte Gelände mit einem Riesenaufgebot freiwilliger Helfer durchkämmt – ohne Erfolg. Wo immer der junge nun sein mag, aufgetaucht ist er seit dem nicht mehr.(3)

Ein ganz ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich im Jahre 1878 auf einer Farm bei Quincy, llinois (USA) . Am 9. November des besagten Jahres verließ der Sohn der Familie Ashmore, Charles, das Haus, um einen Eimer Wasser aus dem Brunnen zu holen. Nach einer Weile schaute der besorgte Vater zusammen mit Charles Schwester Martha nach, wo er denn nun abblieb. Draußen war leichter Schnee gefallen und man sah deutlich die Fußspuren des sechzehnjährigen Jungen. Doch auf der Hälfte des Weges endete die Fußspuren von Charles ohne sich irgendwo fortzusetzen. Der Wasserspiegel des Brunnens war noch immer unversehrt mit einer dünnen Eisschicht bedeckt und der Junge blieb verschwunden...

Ein Kuriosum ereignete sich vier Tage nach den Vorfall. Seine Mutter hörte am Brunnen die Stimme von Charles, der nach ihr rief. Zuerst schrieb man die Laute der seelischen Verzweiflung der Mutter zu, doch später hörten auch andere Familienmitglieder und Nachbarn die Stimme von Charles. Mit der Zeit wurden die Zeitabstände zwischen dem Erscheinen der Stimme immer größer und die zu hörenden Stimmen immer schwächer bis sie ein halbes Jahr später ganz verstummte. Man hörte nie wieder etwas von Charles Ashmore.(4)

Was hier passierte, passt nicht in die normalen Denkschematas unserer Welt. Verschwanden diese Personen durch ein Loch in eine andere Dimension? Öffnete sich für einen kurzen Zeitraum das Raum-Zeit-Kontinuum? Diese Vermutung basiert zwar lediglich auf Spekulation, doch solange keine vernünftige Erklärung bereit liegt, handelt sich es um eine durchaus akzeptable Lösungsmöglichkeit.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich am 23. September 1880 auf der Farm von David Lang bei Gallatin, Tennessee (USA). David Lang befand sich mit seiner Frau und seinen zwei Kindern im Garten, als er sagte: “Ich will noch rasch nach den Pferden sehen, ehe wir in die Stadt fahren. Ich bin in einigen Minuten zurück“. Als er sechs Schritte von seiner Frau entfernt war, verschwand er plötzlich vor den Augen der Familie. Auch der Richter Peck der gerade mit seiner Kutsche auf den Hof gefahren kam, war Zeuge des Vorfalls. Auch nach intensiver Suche fand sich keine Spur von dem Mann und wie im Fall Ashmore hörten die Kinder verschiedentlich die Stimme des Vaters, der um Hilfe rief. Doch auch hier verstummte das Rufen nach einigen Zeit (4)

Solche Ereignisse ließen sich beliebig fortsetzen und immer wieder trifft man auf die Vermutung, dass diese Menschen einen Sprung in eine andere Dimension machten. Auch in Märchen und Sagen vieler Völker finden sich ähnliche Begebenheiten, die darauf schließen lassen, dass das Phänomen über Jahrhunderte hinweg bekannt ist. Im Deutschen Gedicht  „Der Mönch von Heisterbach“ von Wolfgang Müller von Königswinter (1816 – 1873) wird die Geschichte eines Mönches der Zisterzienser-Abtei Heisterbach erzählt, der morgens in den Wald ging und über das Psalmwort „Denn tausend Jahre sind vor Dir wie ein Tag“ nachgrübelte. Als er an Abend zurückkam, öffnete ihm ein unbekannter Pförtner das Tor und unbekannte Brüder empfingen ihn. Später stellte sich heraus, dass ein Klosterbruder mit gleichem Namen vor hundert Jahren im Wald verschollen war.(4)

Und eine chinesische Geschichte weist eine ähnliche Begebenheit auf: Zur Zeit des Herrschergeschlechtes Tang (618-907) traf einst ein Holzhacker im Walde zwei Männer, die Schach spielten. Ehe sie fertig waren bemerkte einer von ihnen, dass der Holzgriff seiner Axt verfault war. Er machte sich nach seinem Dorfe auf, das er ganz verändert vorfand. Niemand kannte ihn und auch waren ihm die Leute fremd. Er gab seinen Namen an, man schlug in Büchern nach und stellte fest, dass vor 300 Jahren ein Mann seines Namens weggegangen und nicht wiedergekommen sei. Bei dieser Feststellung begann der Holzfäller plötzlich am ganzen Leib zu zittern und viel tot um.(4)

Wenn man diese ganzen Begebenheiten unter die Lupe nimmt, stellt sich die Frage, ob diese Menschen in andere Dimensionen geraten sind; oder in eine andere Zeit? Dieses Phänomen zeigt uns, dass es in unserer Welt anscheinend "Risse" im Gefüge der Raum- Zeit gibt, die mitunter plötzlich auftreten und ebenso schnell verschwinden. Solange in dieser Thematik keine neuen Erkenntnisse erzielt werden , solange dieses Rätsel ungelöst bleibt, werden wir wohl kaum erfahren wohin dieses Menschen verschwanden und ob sie je wieder zurückkehren können...

Literatur- und Quellennachweis:

(1) Charles Berlitz, Das Bermuda- Dreieck, Fenster zum Kosmos?, Paul Zsolnay Verlag, Wien/Hamburg 1975

(2) Charles Berlitz , Das Drachen-Dreieck, Knaur-Taschenbuch, München 1990

(3) Ernst Meckelburg ,Traumsprung Langen Müller Verlag, München1993

(4) Hanns Manfred Heuer, hax max, Wunder und Geheimnisse des Okkultismus, Merlin Verlag, Hamburg 1973


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