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Krebs – die Geißel des 21. Jahrhunderts? Wie wir selber unsere Zellen dagegen wappnen können

Archivmeldung vom 06.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Zelle bei Teilung
Zelle bei Teilung

Bild: pixabay

Alles, was auf unserem Planeten lebt benutzt dazu auch Elektrizität. Natürlich braucht jeder Organismus, selbst das kleinste Bakterium Nahrung, die verstoffwechselt wird und als Energie zum Leben, aber auch zum Wachstum und Aufbau des Körpers gebraucht wird. Aber die komplexen Funktionen in jedem lebenden Wesen hier auf der Erde spielen sich in vielerlei Weise auf elektrischem Weg ab, erklärt die Journalistin Niki Vogt.

Im folgenden Beitrag geht sie näher auf die Thematik ein:"Mal ein bisschen Allgemeinbildung zum Anfang: Der wissenschaftliche Begriff „Bioelektizität“ leitet sich aus dem Griechischen ab. Einmal aus dem griechischen „bios“ - Leben und dem griechischen Wort für Bernstein: ēlektron, (ἤλεκτρον). Das bedeutet im Griechischen eigentlich so etwas, wie „hellgolden“ und reicht bis ins Urgermanische zurück.

Die Germanen und Wikinger nutzten übrigens Bernstein weniger guter Qualität oder Splitter, die nach der Bearbeitung übrig waren, auch als Anzündemittel, denn Bernstein brennt gut. Daher kommt auch sein nordischer und deutscher Name: „Brennstein“.

Die heutige Bezeichnung der Elektrizität nach dem griechischen Wort für Bernstein entstand deshalb so, weil Bernstein sich bei Reibung an Stoff elektrostatisch auflädt. In den Häusern der Vornehmen der griechischen Antike benutzte man Bernstein, um Staub und Schmutz aus der Kleidung zu entfernen: Man fuhr mit dem Bernstein auf dem Stoff entlang und durch seine elektrostatische Aufladung zog er Staub und Flusen an und die Kleidung war wieder sauber. Ein stark aufgeladener, größerer Bernstein kann dem, der ihn anfasst und damit die elektrostatische Ladung über seinen Körper in die Erde ableitet, schon einen kleinen, spürbaren elektrischen Schlag versetzen. Und so kam die „Elektrizität“ an ihren Namen.

Eine Fliege, eingeschlossen in Bernstein. Dieser beliebte Schmuckstein, das „Gold der Ostsee“ war schon im Altertum ein begehrtes Handelsgut. Die Bernsteinstücke sind bis zu 400 Millionen Jahre alt. Besonders kostbar sind Steine mit Einschlüssen kleiner Tiere, meist Insekten, die im auslaufenden Harz kleben - und darin erhalten blieben.

„Bioelektrizität“ beschreibt alle biologischen Phänomene elektromagnetischer Art, also „bioelektromagnetische Felder“, die mit den Lebensvorgängen von Organismen ursächlich zusammenhängen. Mikroben, Pflanzen, Tiere, Menschen, wir alle funktionieren so. Und das betrifft nicht nur Sinneszellen und Nervenzellen, die quasi unser Körper-Stromnetz sind und den „Zentralcomputer“ im Kopf mit Informationen aus der Innen- und Außenwelt füttern. Alles beruht auf diesen elektrischen Impulsen, die zielgenau eine Information dahin bringen, wo etwas bestimmtes passieren muss.

Zellen reden miteinander

Wir bestehen aus Billionen von Zellen und damit diese Unmenge von kleinen Einheiten, die selbst wiederum klitzekleine, einfache Organellen beinhalten, die ihren Stoffwechsel, ihr Entstehen, Leben und Sterben regeln. Und damit das alles so reibungslos funktioniert, wie es das im gesunden Normalfall auch tut, verständigen sich die Zellen untereinander. Sie sind eben nicht nur Empfänger von elektrischen Signalen oder hormonellen Botenstoffen, nein, sie haben sogar ganz unterschiedliche Methoden für ihren Informationsaustausch untereinander. Dabei produzieren sie auch selber Botenstoffe und Hormone, geben diese quasi in die Körpereigene „Post“, den Blutkreislauf, der die biochemische Botschaft mit sich führt – und der Adressat im Körper erkennt auch zuverlässig seine Sendung und „öffnet“ sie.

Andere Zellen schütten über das Nervensystem Neurotransmitter aus, um Signale von einem Neuron zum anderen zu leiten, und auch das funktioniert zielsicher. Fassen wir etwas an, was zu heiß ist, geht das Signal gar nicht erst zum Gehirn hoch und dann wieder an die Muskeln hinunter mit dem Befehl „Finger weg!“. Das würde zu lange dauern und die Verletzung unnötig groß werden lassen. Die Sinneszellen in der Haut schicken die Information „Heiß!!!“ auf dem kurzen Dienstweg bis ans Rückgrat und von dort kommt der direkte „Finger weg!“-Befehl zielsicher an genau der richtigen Stelle an: wir zucken mit der richtigen Hand sofort zurück. Wir nennen das „Reflex“.

Es gibt aber noch einen faszinierenden weiteren Weg des Zellgeflüsters untereinander. Sie sind untereinander mit feinen Kanälchen verbunden, die das Innere der Zellen direkt miteinander verbinden. Das fanden Forscher in den 1960er Jahren heraus, als sie fluoreszierende Moleküle exakt in eine Zelle eines Zellhaufens injizierten. Die leuchtenden Moleküle blieben aber nicht einfach in der Zelle, sondern sie wanderten ziemlich schnell in die umliegenden Zellen und breiteten sich überall aus, bis Hunderte Zellen leuchteten. Heute weiß man, dass Zellen über Kanäle verbunden sind, durch die sie sich Informationen schicken.

Und man hat mittlerweile auch herausgefunden, dass diese Kanälchen bei Menschen und Tieren – und wahrscheinlich auch bei Pflanzen – sogar an vielen verschiedenen Funktionen beteiligt sind. Ja, sie organisieren sich sogar richtig intelligent zu sogenannten „Gap Junctions“, und synchronisieren so beispielsweise aktiv die Muskeltätigkeiten des Herzschlags, die Augenmuskeln zur Schärfeeinstellung, das Öffnen und Schließen der Pupille bei Hell oder Dunkel oder die Gebärmutterkontraktionen der Mutter bei der Geburt eines Babys.

Jede winzige Zelle unsere Körpers funktioniert mit Elektrizität und Membranen

Ein ungeheuer wichtiges Merkmal in der Natur sind Oberflächen. Sie sind die Grenzen, Schalen, Häute, Hüllen, Membranen, Abgrenzungen die das Innenleben vor der Außenwelt Schützt, aber auch kontrolliert mit ihr verbindet. Sogar die winzigsten Organismen haben sie, ja, auch Viren, die an der Grenze zwischen „lebend“ und „einfache Eiweißmoleküle“ stehen. Abgrenzungen und Oberflächen schützen nicht nur das Lebende darin, sondern kommunizieren auch mit der Außenwelt und garantieren den ungestörten Ablauf der Vorgänge in der Einheit, die sie umschließen. Jede solche „Hülle“ hat auch viele unterschiedliche Funktionen und Vorrichtungen.

Das gilt wunderbarerweise auch für jede unserer Körperzellen. So unterschiedlich sie sind, jede Zelle hat ihre spezielle Membran, die genau weiß, was sie zu tun hat. Sie weiß, was sie durchlassen und was sie abwehren muss. Und sie weiß, dass sie sich in ihrem gleichartigen Zellverbund an die anderen anheften muss, denn sie müssen ja zusammen ein Organ, einen Muskel, eine Hautoberfläche bilden und dürfen nicht verrutschen oder abreißen. Und dazu benutzen die Zellen eine Art „Druckknöpfe“ die nur auf die Membranen von ihresgleichen passen und sich aneinander heften. Diese kleinen kugelförmigen Strukturen in der Zellmembran nennt man „Desmosomen“. Sie sind sehr schön an Herzmuskelzellen zu beobachten. Und auch innerhalb dieser Zellen-Druckknöpfchen gibt es wieder abgegrenzte Strukturen, die so aussehen:

Kleine Zeichnung oben: So werden die Zellen durch die Desmosomen miteinander verbunden. Die große Zeichnung darunter zeigt, wie ein „Klebeprotein“ (Keratin) die Zellwände da aneinanderklebt, wo die die „Plaques“ der Desmosomen das möglich machen. Sie sind vor allem da stark vertreten, wo auf das Zellgewebe starke, mechanische Belastungen einwirken. Bild:Gemeinfrei via Wikipedia

Jede Zelle hat überdies quasi „Sinnesorgane“ in ihrer Außenmembran, die die bioelektrischen Signale auffangen und weitergeben, die für ihre Zelle gedacht sind. Und dazu schafft die Zellmembran einen Unterschied zwischen der Ladung innerhalb und der Ladung außerhalb der Zelle.

Diese Zellmembranen haben auch noch ganz spezielle Transporteigenschaften und sind in der Lage, das Ladungsgefälle so aufrecht zu erhalten, dass außen Natrium-Ionen und innen Kalium-Ionen die Zellmembranspannung von mindestens ca. -70 Millivolt hat. Bei dieser Zellmembranspannung kommen genau die die Stoffe hinein in die Zelle, die sie braucht, aber die Abfälle, die sie nicht mehr brauchen kann, auch wieder hinaus. Das ist überlebenswichtig. Denn funktioniert das nicht mehr, bekommen die Mitochondrien, unsere kleinen Zellen-Kraftwerke, die in jeder Zelle arbeiten und ihr Energie bereitstellen, nicht ihren Kraftstoff und die Zelle gerät in Probleme.

Sinkt die Zellmembranspannung unter 15 Millivolt, dann kommt nicht einmal mehr Sauerstoff in die Zelle. Nun geht die Zelle in den Notmodus. Was da im einzelnen passiert, beschreibt Peer Zeberg in einem kurzen Interview sehr anschaulich. Er nennt es eine „biologische Sondermaßnahme“. In diesem sehr spannenden Gespräch erklärt der Analyst und Zell-Forscher Peer Zeberg die hochintelligenten Programme, die die Zelle in solchen Fällen anwendet, sehr nachvollziehbar und verständlich. Es gibt wenige, die ihr Wissen so klar und einleuchtend vermitteln können, wie er es hier tut:


So gesehen „handelt“ eine Zelle, die in den „Tumormodus“ geht, erst einmal eigentlich ganz zielführend und sinnvoll. Nur darf diese biologische Sondermaßnahme eben nicht zum Dauerzustand werden, den sonst verfestigt sich der Zustand und wird als Krebs manifest, anstatt dass die Dinge wieder in die Balance gebracht werden und der Notmodus wieder ausgeschaltet werden kann.

Einer der wichtigsten Faktoren, die zu diesem Zellnotmodus führen, wie es Peer Zeberg erklärt, ist selbst schon ein Alarmzustand des Menschen: Der Dauerstress. Er zeigt auf, was bei einer ständigen Anspannung im Körper passiert. So beginnen schwere, chronische Krankheiten. Dabei ist das, was der Körper an Stressreaktionen zeigt sehr wichtig, ja lebensrettend. Nur ist es eben auch ein „biologisches Sonderprogramm“ und nicht als dauerhafter Zustand gedacht.

Wir haben aus unserer „grauen Vorzeit“ viele biologische Sonderprogramme in unserem Erbgut gespeichert, wie in einem Survival-Handbuch. Für den Steinzeitmenschen waren sie überlebenswichtig – und sie sind auch heute noch machtvolle Instrumente. Doch unser modernes Leben verläuft ganz anders und für Dauerstress sind weder Geist noch Körper ausgerüstet. Bild: Wikimedia Commons, Gugatchitchinadze, Bildlizenz: CC BY-SA 4.0

Adrenalin und der chronische Stress

Wie Peer Zeberg schon im Video sagt, stammen aus unserer Entwicklungszeit viele ganz besondere Fähigkeiten und Möglichkeiten. Unsere Gene haben aus der Urzeit einen großen Werkzeugkoffer mitgenommen – den sie übrigens bis heute immer wieder ergänzen. Eines dieser „Tools“ und zwar ein wirklich mächtiges ist das Adrenalin/Noradrenalin.

Gerät der Mensch in eine gefährliche Situation, wo es quasi um alles geht, springt dieses Programm sofort an: Die Nebennierenrinde schüttet Noradrenalin (Norepinephrin) aus, das auf der Stelle die Blutgefäße verengt und den Blutdruck und Pulsschlag erhöht. Bekanntermaßen macht Angst ganz blass. Gleichzeitig erhöht es die Reaktionsgeschwindigkeit, so dass alles schneller wahrgenommen wird und man in einer Notsituation sofort auf alles reagieren und einschätzen kann, ob nun Kampf oder Flucht angesagt ist. Noradrenalin ist die Alarmhupe im Körper, die in einer Sekunde den Körper vorbereitet und die Situation blitzartig erfasst. Die Wachsamkeit und Konzentration ist unglaublich hoch.

Das Adrenalin rüstet den Körper aus für Flucht oder Kampf. Der Blutzuckerspiegel schießt hoch, um den Körper, insbesondere die Muskeln mit Energie zu versorgen. Das Herz pumpt heftig und schnell, damit das Blut auch alles an die Front bringen kann. Die glatte Muskulatur um die Atemwege lockert sich, damit mehr und schneller Sauerstoff in die Lungen und damit ins Blut kommt. Denn die Muskeln brauchen Sauerstoff zur Verbrennung des Zuckers in Energie. Auch das Gehirn wird besser durchblutet, die Pupillen werden größer, das verleiht ein helleres, weiteres Sichtfeld. Sogar die „Haare stehen zu Berge“, man bekommt Gänsehaut. Das war einmal sinnvoll, als wir noch Fell trugen, weil man dann breiter und größer und einschüchternder aussieht. Bei Tieren kann man das noch beobachten.

Der dritte Stoff im Bunde ist Cortisol. Auch das wird in der Nebennierenrinde gebildet und ist ebenfalls ein Stresshormon. Es hilft enorm, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Es hat eine große Wirkung im Kohlenhydratstoffwechsel (wozu auch Zucker und Mehl gehören), aber auch auf den Fett- und Proteinstoffwechsel. Während der sofort bereitgestellte Zucker für die Höchstleistung der Muskeln beim Kämpfen oder Wegrennen verfeuert wird, muss ja noch etwas hinterherkommen, sonst sind die Zucker-Energiereserven nach kurzer Zeit verbraucht. Das Stresshormon Cortisol steuert die Freisetzung von energiereichen Fettsäuren aus den Körperfettzellen und blockiert die Aufnahme von Zucker (Glukose) in die Zellen. Alles, was vorhanden ist, wird dem Körper jetzt an Energie zur Verfügung gestellt. Cortisol geht auch an die Proteine, die als Energielieferant verheizt werden können. Dabei macht das Stresshormon keine Gefangenen: Es reißt sogar Protein aus Bindegewebe und Knochen (das nennt man „katabol“, d.h. es baut diese Stoffe ab). Einen Teil der Aminosäuren bekommt die Leber, die daraus wieder Glucose (Zucker) macht, um Energie nachzuliefern. Das ist auch noch nicht alles.

Cortisol rekrutiert auch noch Glukose direkt aus dem Darm, sozusagen auf dem kürzesten Transportweg, direkt vom Lieferanten unter Umgehung der normalen Lieferwege. Aber es gibt auch einen Punkt, wo das Cortisol eine Pause oder gar den Rückwärtsgang einlegt: Irgendwann ist der Glukosespiegel im Blut hoch genug und der Insulinspiegel steigt ebenfalls. Das Insulin bringt den Zucker zu den Zellen. Dabei spielt es sozusagen den Pizzaboten. Es drückt auf eine Art Klingelknopf (Rezeptor) und dann weiß die Zelle, „Ha,Pizza ist da“, macht auf und nimmt das Paket entgegen. Macht sie nicht mehr auf und alles ist voll mit Zuckerbrennstoff, macht Cortisol seine Aktion teilweise wieder rückgängig und der unverbrauchte Zucker landet über die Leber wieder in den Fettdepots.

Bild: Piqsels, gemeinfrei, eingefärbt

Während der Kampf- oder Fluchtsituation – unser Vorfahre rennt gerade vor einem wütenden Auerochsen in wilder Flucht davon – hat er die Schnelligkeit, die Energie, die blitzschnellen Reaktionen, den kraftvollen Blutkreislauf und den ausreichenden Sauerstoff diesem „biologischen Sonderprogramm“ zu verdanken. Während der ganzen Zeit unterdrücken diese Hormone auch Schmerzen und alle Körperfunktionen und Gefühle, die gerade mal nicht gebraucht werden: Verdauung, Hunger, Kälte- und Hitzeempfinden, Schmerzempfinden, Erschöpfung, Durst, Schlafbedürfnis, … das ist alles einfach abgeschaltet, bis wieder Ruhe und Entspannung eintritt.

Das Kampf- oder Flucht-Programm des Körpers ist so gewaltig, dass man heute noch bei einem Herz-Kreislaufstillstand mit einer Adrenalin-Injektion alles wieder in Gang bringen kann, wie mit einem Kickstarter. Auch (innere) Blutungen und Verletzungen, wenn sie nicht zu groß sind, kann man mit Adrenalin stoppen. Es sorgt dafür, dass sich das verletzte Gefäß stark verengt und die Blutung gestoppt wird. Das sind alles unglaublich wirksame und ausgereifte Strategien des Körpers für Überlebenssituationen.

Nun, das moderne Leben. Es ist ganz anders. Wir müssen nicht mehr Mammuts jagen und vor Säbelzahntigern davonrennen. Und wir haben abends, vor der Höhle am Lagerfeuer nicht mehr die beruhigende Gemeinschaft und totalen Feierabend. Außerdem traf man auch damals nicht jeden Tag einen Säbelzahntiger.

Wir haben heute zwar den Stress und die Nor/Adrenalin und Cortisol-Ausschüttung, weil der Chef einen wieder anschnauzt, weil wir mit dem Auto im Stau stecken und es brandeilig haben, weil das Geld wieder nicht reicht und der Partner Stress macht. Weil das Finanzamt einen Hammer-Steuerbescheid schickt …
Das, was wir heute als Alltagsleben haben und die Art von Stress, mit der wir umgehen müssen, ist anderer Natur. Und gerade weil diese „biologischen Sondermaßnahmen“ so ungeheuer wirksam sind und tief in die Körperchemie eingreifen, können sie uns auch krankmachen, weil die „Notsituation“ einfach chronisch wird und wir nicht wieder aufbauen und ausgleichen, was wir an Reserven mobilisieren müssen.

Die Wirkung von Dauerstress ist verheerend und kann zu Krebs führen

Dauerstress ist heute meistens keine körperliche Belastung, sondern eine psychische-mentale Dauer-Stress-Situation. Viele sind in einer solchen Situation gefangen und kommen auch nicht heraus. Sei es am Arbeitsplatz, den sie glauben, nicht aufgeben zu können oder im persönlichen Umfeld, wie zum Beispiel eine spannungsgeladene Ehe oder auch finanzieller Druck, unter dem man zermürbt wird. Der Körper kann das relativ lange wegstecken, hauptsächlich durch das Cortisol. Es ermöglicht Menschen, auch längere Belastungen auszuhalten. Aber auch das geht nicht auf Dauer.

Dauerstress bringt den Körper und die Körperchemie durcheinander. Erste Tumore bilden sich meistens zuerst als lebensrettende Maßnahme, wenn sich die Situation aber nicht entspannt, werden sie zu Krebs.(Bild: pixabay)

Kurze - auch sehr starke - Belastungen lösen dagegen keinen Krebs aus, wenn nach der Stressphase eine Erholung kommt.

Die physische (körperliche) Ursache für Krebs liegt sehr oft an Adrenalinmangel. Peer Zeberg zeigt in dem Video sehr gut die Kette an Ursachen auf, die ganz gesunde Zellen in den Tumormodus bringen und dann zu Krebstumoren heranwachsen lassen.

Nach jahrelangem, negativem Stress (Di-Stress) ist die Nebennierenrinde vollkommen erschöpft und produziert kaum noch Adrenalin. Und das bisschen, was noch produziert wird, trifft auf ein nicht mehr sensitives Rezeptorensystem. Der Körper reagiert nicht mehr darauf. Was das im Stoffwechsel der Zelle bewirkt, beschreibt Zell-Experte Peer Zeberg sehr genau.

Die Rolle des Adrenalins als Gegenspieler des Insulins ist in der Wissenschaft und Medizin gut erforscht. Der Glykogen-Abbau (Zuckerabbau) in den Zellen funktioniert nur über Adrenalin, das den Zucker den Muskeln nach oder bei körperlicher Betätigung zuführt. Gibt es kein oder nicht genügend Adrenalin mehr, weil der Körper es nach langer Überproduktion nicht mehr herstellt, verbleibt der Zucker in der Zelle und diese muss ihn irgendwie loswerden und fängt an, den Zucker als Fett in der Zelle zu speichern – wo es aber nicht verstoffwechselt werden kann. Die Zellen übersäuern - und am Ende wird die Glukose vergärt. Einher damit geht ein Sauerstoffmangel, wie Peer Zeberg erklärt.

Die Zellen produzieren jetzt linksdrehende Milchsäure, was die Zellteilung (Mitose) auf das Achtfache erhöht. In der Gärung teilen sich die Zellen immer weiter. Dieser – nicht bösartige – „Erst-Tumor“ hat noch die konstruktive Aufgabe, das Zuckerproblem des Gesamtorganismus und damit den diabetischen Stoffwechsel aufzulösen. Jahre vor dem endgültigen Krebs-Tumor kann diese Hyperglykämie schon nachgewiesen werden.

Ändere Dein Leben, beseitige die Übersäuerung, erhöhe die Zellmembranspannung und BENUTZE HEXAGONALES WASSER!

„Was Dr. Waltraut Fryda vor über 50 Jahren postulierte, bestätigen seit dem letzten Jahr immer mehr wissenschaftliche Studien: Zwischen der Entstehung maligner Erkrankungen und einem erschöpften adrenergen System gibt es einen Zusammenhang. Zum Beispiel die Bestätigung der Gärungshypothese von Warburg durch Dr. Coy, mit der Entdeckung des Enzyms TKTL 1 als Initiator der Umstellung auf Gärungsstoffwechsel bei malignen Zellen. Die Entdeckung der carzinogenen Wirkung von Insulin wurde von Prof. Dr. Ernst Chantelau u.a. untersucht. Dr. Olga Galkina, vom Neurotech Institut in Bournemouth, untersuchte das Verhalten bestimmter Neurotransmitter beim Krebskranken.“

Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle. Sie liefern die Energie und verbrennen dafür Glukose. Sobald die Zelle wieder ihre Normalspannung hat, kann auch das Mitochondrion seine Arbeit wieder aufnehmen. (Bild: pixabay)

Die Adrenalin-Mangel-Hypothese ist auch inzwischen längst vom Max-Planck-Institut für Neurologie und Gehirnforschung bewiesen: mit Adrenalin-Injektionen behandelte Krebs-Ratten zeigten nach kurzer Zeit hundertprozentige Tumor-Rückbildungen. Dennoch besteht die heute angewandte Krebstherapie weiterhin nur aus der Vernichtung der Krebszellen. Ein Zuführen von Adrenalin würde aber noch die letzte Reste der körpereigenen Adrenalin-Produktion vernichten.

Es gilt also, die physische und psychische Situation wieder in die gesunden Normalzustände zurückzuführen, bevor ein handfester, maligner Krebs entsteht.

  • Das wäre erst einmal dringend die Wiederherstellung der gesunden Zellmembranspannung, dass die Zelle wieder das Sagen hat, was hinein- und was hinausgeht.
  • Es muss Sauerstoff in die Zellen, damit der Zucker verbrannt werden kann.
  • Die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle, verbrauchen den Zucker zu Energie.
  • Die Zellen werden aus der Übersäuerung hinausgeführt.
  • Die Zellspannung geht wieder hoch und der Stoffwechsel der Zellen läuft wieder.
  • Geist und Seele müssen wieder in Ruhe und Harmonie kommen und Regeneration zulassen.
  • Die Zelle kann sich aus dem Not-Tumormodus wieder zurückbilden.
  • Die biologische Sondermaßnahme kann beendet werden.

Wie kann man das bewerkstelligen ?

Bild:Arthur Tränkle

Sobald aus der Übersäuerung ein leicht basisches Milieu entsteht und viel Sauerstoff hineinkommt, wird die Zelle gesund. Die wichtigste und erste Maßnahme dazu heißt: Hexagonales Wasser! Ein hexagonales, kristallähnliches Gitter ist die naturgegebene, ideale Struktur, wie die von Quellwasser, Regenwasser und Schnee. An den Schneeflocken mit ihren kleinen sechsstrahligen Eiskristallen kann man die Sechseckstrukturen gut erkennen. In dieser Sechseck-Gitter-Struktur beinhaltet das Wasser wesentlich mehr Sauerstoffatome und damit mehr Elektronen, die für die Stoffwechselreaktionen in der Zelle zur Verfügung stehen. In der Schemadarstellung ist der Aufbau gut zu erkennen: Auf einen Sechseckring des Gitters kommen sechs große Sauerstoffatome und sechs kleine Wasserstoffatome. Die Molekül-Formel des Ringes lautet also nicht H2O, (ein Sauerstoffatom, zwei Wasserstoffatome), sondern H6O6. Es sind also doppelt so viele Sauerstoffatome im hexagonalen Molekülring vorhanden. Eine Sauerstoffbooster für die Zelle!

Der von Nikola Tesla und Georges Lakhovsky entwickelte Multiwellen-Oszillator. Damals ein erfolgreiches Medizingerät, wenn auch recht groß. Heute gibt es ein wesentlich optimiertes und handliches Hochfrequenzgerät mit breitem Einsatzspektrum. Bild: Arthur Tränkle

Die beiden genialen Erfinder Nicola Tesla und Georges Lakhovsky haben gemeinsam ein Gerät erfunden, das mit den richtigen Frequenzen Wasser wieder in diese Idealform bringt. Damals waren das noch große, unhandliche Apparate. Dennoch waren sie überall in der Welt in den teuren Privatkliniken der Reichen und Schönen zu finden, wo sie große Erfolge zeigten und darum zum Aufblühen dieser eleganten Kliniken führten. Selbst in Uruguay ließen sich die Reichen damit erfolgreich behandeln. Der Zweite Weltkrieg beendete diese Blütezeit und ein bahnbrechendes Therapiegerät verschwand auf dem Müll oder in den alten Kellern.

Der sich rasant entwickelnden Pharmaindustrie war das nur recht.

Arthur Tränkle, Unternehmer, Tüftler und Gesundheitsexperte hat dieses Prinzip optimiert und ein kleines, handliches Gerät entwickelt, was exakt die Frequenzen herstellt, die das Wasser restrukturieren und in diese Natur-Sechseck-Gitterformation bringen. Dabei wirken diese biologischen, elektromagnetischen Felder bis tief in den Körper hinein und wirken ganzheitlich auf das gesamte Zellwasser. Die Zelle bekommt durch das regenerierte Zellwasser auch wieder die richtige, elektrische Spannung – und damit die Möglichkeit, wieder in ihren gesunden Urzustand zu kommen.

Dr. Thomas Cowan hat in seinem Buch „Krebs und die neue Biologie des Wassers dargelegt, dass das Krebsgeschehen maßgeblich mit dem „Zytoplasma“ zusammenhängt, dem Zellwasser. Werden dessen natürliche, hexagonalen Strukturen zerbrochen und geschädigt – zum Beispiel durch den entgleisten Stoffwechsel in den Zellen durch Übersäuerung und Adrenalinmangel – kann Krebs entstehen.

Viele Hunderte Millionen Dollar sind in die Krebsforschung geflossen. Dennoch ist der Krebs nicht besiegt, sondern verbreitet sich immer mehr und trifft immer jüngere Menschen. Die Erfahrungen mit dem Hochfrequenzgerät von Arthur Tränkle sind dagegen bei allen Anwendern sehr gut. Er hat Hunderte von Dankschriften der Besitzer seines Gerätes. Wer dafür sorgt, dass sein Zellwasser in natur-idealem Zustand ist und bleibt, schafft eine stabile Grundlage für seine Gesundheit und Langlebigkeit. Krebs entwickelt sich nicht von heute auf morgen. Man kann sich sehr erfolgreich dagegen schützen, ohne Chemikalien und Gifte."

Wer mehr dazu wissen will, der kann gerne Arthur Tränkle kontaktieren, er gibt gerne Auskunft, kann detaillierte Informatinen geben und beantwortet Ihre Fragen:

Arthur Tränkle

Tel.: +49 151 5888 7220
[email protected]

Quelle: Niki Vogt (www.schildverlag.de)

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