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2014 – mit der Haftungskaskade beginnt der Raubzug gegen unser aller Geld

Archivmeldung vom 12.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Heiko Schrang
Bild: Heiko Schrang

Der Publizist Heiko Schrang macht in seinem neuesten Artikel auf eine Meldung aufmerksam, die in informierten Kreisen für viel Gesprächsstoff sorgte. Es geht dabei darum, dass der IWF eine Zwangsabgabe vorgeschlagen hat. Danach soll jeder Europäer einmalig zehn Prozent seines Vermögens zahlen, um die europäische Schuldenkrise zu bekämpfen. Schrang schreibt dazu: "Hiermit wurde in junckerischer Methode nur das gesagt, was schon lange als große Ziel der EUkraten galt: Sich der Ersparnisse der Bürger zu bemächtigen. Es wird in den Medien in gewohnter Methode diskutiert, wer und in welcher Höhe von solchen Maßnahmen betroffen sein könnte. Nur dabei wird das Essentiellste übersehen, dass die Schuldenkrise mittlerweile so weit fortgeschritten ist und die sogenannten Maßnahmen zur Abwendung der Eurokrise die Fallhöhe nur massiv gesteigert haben."

Heiko Schrang weiter: "Bei einer Pressekonferenz am 07.11.2013 wurde dem Finanzminister Wolfgang Schäuble von einem Journalisten der WDR-Sendung MONITOR folgende Frage zur Bankenrettung gestellt: "Es gab einen Kompromiss der EU-Finanzminister über die Abwicklung von Banken. Da gibt es den Artikel 27 der vorsieht, dass der Steuerzahler herangezogen wird, bevor eine Bank insolvent wird. Meine Frage an Sie, Herr Schäuble, warum haben Sie dem Kompromiss zugestimmt, bei dem nun auch der Steuerzahler bei der Bankenrettung herangezogen wird? Dabei erklärte Schäuble verklausuliert, es gibt eine "Haftungskaskade". Das bedeutet, zuerst kommen die Eigentümer der Bank in die Haftung, danach die Bondholdern (die Inhaber von Anleihen der Bank) und dann die Kunden der Bank mit ihrem Guthaben, die sich jenseits der Einlagensicherungsgrenze befinden. "Nur" an letzter Stelle soll der Steuerzahler die Bank retten müssen. Damit gibt er indirekt zu, dass, wenn eine Bank in Schwierigkeiten gerät, auch der Bankkunde mit seinem Guthaben haftet, wie bereits in Zypern geschehen.

Im Heute-Journal des ZDF vom 19.03.2013 klang der Erfüllungsgehilfe der Hochfinanz und Bilderberger-Teilnehmer, Wolfgang Schäuble (mehr Informationen zu den Bilderberger-Treffen unter: Bilderbergertreffen 2013 noch ganz anders. „Die Spareinlagen sind in Deutschland und in allen europäischen Ländern sicher, weil die Vorstellung, dass irgendein europäisches Land zahlungsunfähig wird, unrealistisch ist.“ Und am 30. März 2013 verteilte er wieder Beruhigungspillen an die deutschen Kleinsparer, in dem er sagte: "Zypern ist und bleibt ein spezieller Einzelfall". Obwohl einen Monat später der niederländische Notenbankchef Klaas Knot sich wie folgt äußerte: „Die Enteignung von privaten Bankguthaben wird künftig Teil der europäischen Liquidierungs-Politik sein.“

Tatsache ist, dass man als Guthabenbesitzer rein rechtlich ein Gläubiger der Bank ist. Sollte diese pleitegehen, verliert man sein Geld durch die „Haftungskaskade“.

Seit 2008 ist es ein beliebtes Mittel der Politik von „Einlagensicherungsfonds“ und "Einlagensicherungsgrenze" zu sprechen. Noch im Oktober 2008 sagte der damalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück: „Ich möchte unterstreichen, dass wir dafür Sorge tragen wollen, dass die Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren." Mit dem Sand, der den Bürgern in die Augen gestreut wird, soll der Eindruck erweckt werden, dass Guthaben bis zu 100.000 Euro gesichert wären. Tatsächlich handelt es sich hier lediglich um eine politische Aussage, die nicht einklagbar ist. In Paragraf 6 Absatz 10 des "Statut des Einlagensicherungsfonds" steht eindeutig: "Ein Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht."

Das Geld auf der Bank ist kein geschütztes Gut. Es ist vielmehr ein Versprechen, dass die Bank gibt. Sie verspricht, dass Geld, das man ihr zur Verwahrung überlassen hat, auf Verlangen wieder an den Eigentümer zurückzugeben.

Nur Wenigen ist bewusst, dass viel mehr Geldansprüche bei Banken bestehen, als Geld tatsächlich, physisch vorhanden ist. Mit anderen Worten: Momentan sind etwa 900 Milliarden Euro an Eurobanknoten und –münzen im Umlauf. Bei einem Geldvermögen in Deutschland von ca. 5 Billionen Euro bedeutet dies, dass für jeden Deutschen ein Barvermögen in Höhe von lediglich 2.000,00 Euro zur Verfügung stehen würde. Aufgrund von diversen Beteuerungen und angeblichen Garantien diverser Politiker, glauben viele Bürger, dass sie jederzeit ihre Ersparnisse in bar von der Bank abheben könnten.

Dem ist jedoch nicht so, da wir in Wahrheit ein Giral-Geldsystem (Geldschöpfung aus dem Nichts) haben, und als Folge daraus die Ersparnisse auf dem Konto nicht physisch existieren. Im Ernstfall sind sie nämlich nur ein kleines nettes Stück Papier – Girokontoauszug – auf dem ein paar Zahlen stehen. Schon Voltaire wusste, dass Papiergeld früher oder später zu seinem inneren Wert zurückkehrt, nämlich Null.

Letztendlich war Zypern nur ein Testlauf, um zu sehen, wie die Leute auf die Enteignung reagieren. Da der Protest sich in Grenzen hielt und die Bevölkerung es sich gefallen lassen hat, stehen die Ampeln jetzt auf grün für den großen Raubzug in den EU-Staaten. Speziell aus Deutschland haben die Initiatoren und Nutznießer der Finanzkrise mit ihren Erfüllungsgehilfen in der Politik nichts zu befürchten.

Napoleon Bonaparte wusste damals schon, das deutsche Volk richtig einzuschätzen, in dem er sagte: "Es gibt kein gutmütigeres, aber auch keine leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nur zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinen, damit ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volks auf der Erde. Keine Lüge kann groß genug ersonnen sein, die Deutschen glauben sie."

Werden diesmal die Deutschen die Zeichen der Zeit verstehen und erkennen, dass wir uns in Wirklichkeit am Vorabend der größten Währungsreform in der Geschichte Europas befinden."

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
(Jean-Claude Juncker)

Quelle: Text Heiko Schrang Autor von " Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen "- www.macht-steuert-wissen.de/

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