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Kryptowährungen – eine Investition kann sich auszahlen

Archivmeldung vom 12.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ©istock.com/deepblue4you
Bild: ©istock.com/deepblue4you

Die Nullzins-Politik hat den Finanzmarkt fest im Griff. Wer sein Geld auf der Bank liegen lässt hat selber schuld.

Bevor man sich einen unnötigen Kredit andrehen lässt, um sich seine Wünsche zu erfüllen, sollte man lieber über Alternativen bei der Finanzplanung nachdenken. Was waren das für Zeiten im Dezember 2017 als ein einzelner Bitcoin auf einmal um die 20.000 Dollar wert war. Eine Hysterie brach aus, jeder wollte Bitcoins oder irgendeine Form von Kryptowährung. So kam es wie es kommen musste, den Kryptowährungen erging es wie der Telekom-Aktie im Jahr 2000 – krasser Einbruch, Panikverkäufe folgten. Seitdem sind Bitcoins aus der allgemeinen medialen Berichterstattung so gut wie verschwunden. Das ist auch gut so, denn heimlich still und leise wurde die Talsohle durchschritten und seit wenigen Wochen steht der Bitcoin wieder bei knapp über 10.000 Dollar, Tendenz steigend.

Nur Bitcoins sind etabliert

Bitcoins sind also von der roten Liste der Anlagemöglichkeiten gestrichen und die Zukunft sieht rosig aus, denn die älteste Kryptowährung der Welt ist auch die erfolgreichste. Sie beherrschen 60 Prozent des Marktes und werden ihren Marktanteil laut Experten weiter ausbauen. „Sei gierig, wenn andere vorsichtig sind“ lautet eine der Weisheiten von Star-Investor Warren Buffet, der übrigens nebenbei der drittreichste Mann der Welt ist. Wer jetzt einsteigen will, aber nicht selber Bitcoins erzeugen möchte, sollte sich beispielsweise Portale wie Bitcoin Code mal genauer anschauen. Was ist mit alternativen Kryptowährungen? „Altcoins“ steht für alternative Coins und von denen gibt es viele: Monero, Litecoin oder Ripple. Kennen Sie nicht? Müssen Sie auch nicht. Zwar befinden sich auch diese Kryptowährungen wieder im Aufwind, werden laut Experten aber nicht aus ihrer Nische rauskommen.

Facebook will auf dem Finanzmarkt durchstarten

Ab nächstem Jahr will Facebook auch auf dem Finanzmarkt tätig werden, denn das Unternehmen hat mit „Libra“ jetzt sogar seine eigene Währung vorgestellt. Die Kryptowährung soll nicht nur Facebook-Mitgliedern zugänglich sein, sondern auch Banken, Unternehmen und Organisationen zur Verfügung stehen. Der Bezahldienst wird bei Whatsapp, Instagram und Facebook installiert. Geld zu überweisen oder Einkäufe im Web zu bezahlen, soll laut Mark Zuckerberg durch nur einen Wisch auf dem Smartphone möglich sein. „Libra“ muss allerdings gekauft werden. Möglicherweise erhält man für einen bestimmten eingezahlten Euro-Beitrag den entsprechenden „Libra“-Gegenwert auf seinem Account gutgeschrieben. Die Digitalmünzen werden in einem digitalen Portemonnaie angezeigt. Wie der Wechselkurs aussieht, ist allerdings noch nicht bekannt.

Hat die Facebook-Währung Zukunft?

Technisch sollen die Überweisungen per Blockchain abgewickelt werden. Wie groß die Facebook-Währung werden könnte wird deutlich, wenn man sich die Liste der Investoren anschaut: Finanzgiganten wie Mastercard oder Visa sind ebenso an Bord, wie der Mobilfunkriese Vodafone. „Libra“ könnte vor allem für User in Entwicklungsländern interessant sein, denn Überweisungen von Verwandten oder Bekannten aus der westlichen Welt sind meist mit hohen Gebühren belegt – auch bei Portalen wie Paypal oder Western Union. Passend dazu möchte Facebook seinen Marktanteil in diesen Ländern ausbauen.

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