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Einzelhandelsumsatz im März 2017 preisbereinigt um 2,3 % höher als im März 2016

Archivmeldung vom 28.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im März 2017 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 2,3 % und nominal (also nicht preisbereinigt) 4,2 % mehr um als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte hatten im März 2017 an 27 Verkaufstagen offen, an zwei Tagen mehr als im März 2016. Die Osterfeiertage lagen in diesem Jahr im April, im Vorjahr im März.

Ab März 2017 wird ein größeres Unternehmen des Online-Handels in die Einzelhandelsstatistik einbezogen, das im Mai 2015 eine Niederlassung in Deutschland gründete. Dadurch wird sowohl der Nachweis des Online-Handels als auch des Einzelhandels insgesamt erheblich beeinflusst. Um die wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Einzelhandelsunternehmen besser abzubilden, wurden die Ergebnisse ab Mai 2015 rückwirkend neu berechnet.

Dies erlaubt den uneingeschränkten Vergleich der Ergebnisse für März 2017 bis Mai 2016 mit den jeweiligen Vorjahresmonaten. Es führt aber auch zu erheblichen Revisionen bereits veröffentlichter Ergebnisse. So hat sich durch die Revision die Vorjahresveränderungsrate des realen Umsatzes des Einzelhandels insgesamt im Jahr 2016 auf 2,6 % (vorher: 1,8 %) und des nominalen Umsatzes auf 2,9 % (vorher: 2,3 %) erhöht.

Die Vorjahresveränderungsrate des realen Umsatzes des Jahres 2015 stieg auf 3,8 % (vorher: 2,5 %). Die Vorjahresveränderungsrate des nominalen Umsatzes erhöhte sich ebenfalls auf 3,8 % (vorher: 2,6 %). Weitere Einzelheiten finden sich im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes auf den Fachbereichsseiten der Einzelhandelsstatistik.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im März 2017 preisbereinigt 0,6 % und nominal 2,5 % mehr um als im März 2016. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 0,8 % und nominal um 2,7 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 2,2 % und nominal 0,6 % weniger umgesetzt als im März 2016.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze mit preisbereinigt 3,8 % und nominal 5,4 % über den Werten des Vorjahresmonats. Den stärksten Zuwachs gab es beim Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf: Im Vergleich zum Vorjahresmonat war dessen Umsatz im März 2017 preisbereinigt um 10,0 % und nominal um 9,2 % gestiegen.

In den ersten drei Monaten 2017 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 0,8 % und nominal 2,9 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im März 2017 im Vergleich zum Februar 2017 preisbereinigt um 0,1 % höher und nominal um 0,1 % niedriger.

Methodische Hinweise:

Verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen erfordern Revisionen der ersten nachgewiesenen Ergebnisse.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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