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Zahl der offenen Stellen im Internet unverändert hoch

Archivmeldung vom 11.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit 132 Punkten hielt sich der Monster Employment Index im August auf dem Niveau des Vormonats, dem höchsten Stand seit Einführung des Index im Dezember 2004. Die positive Entwicklung ist vor allem auf den Anstieg von Online-Jobangeboten in Produktion und Fertigung und das Nachfrageplus im Sektor Transport, Post und Logistik zurückzuführen.

Starke Einbußen musste dagegen das Gastronomie- und Tourismuswesen hinnehmen. Die meisten Arbeitskräfte wurden im Saarland, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gesucht. Baden-Württemberg dagegen ist das Bundesland mit dem stärksten Nachfragerückgang im August nach einem sechsmonatigen positiven Trend.

Zum sechsten Mal in Folge stieg der Bedarf an Arbeitskräften im Bereich Produktion und Fertigung. Das größte Wachstum verzeichneten in diesem Sektor die Hilfsarbeitskräfte, lediglich bei den Handwerksberufen sowie den Technikern nahm der Bedarf ab. Vor allem im Saarland und in Berlin wurden Mitarbeiter gesucht. Mit einem Plus von acht Punkten liegt der Index nun bei 204 Punkten. Das Jahreswachstum liegt bei 40 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland mittlerweile ein stabiles Niveau erreicht hat.

Industrien wie das Bank- und Versicherungs-, sowie Rechnungs- und Steuerwesen, aber auch Management und Beratung zeigten im August 2007 eine positive Entwicklung. Da Positionen in diesen Bereichen zumeist langfristig besetzt werden, ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Industrie nicht negativ von der Hypothekenkrise in den USA beeinflusst wurde.

Hilfsarbeitskräfte waren im August sehr gefragt: Mit einem Zuwachs von 34 Prozent über die letzten sechs Monate erzielte diese Berufsgruppe das stärkste Nachfrageplus. Gefolgt wurden sie von den Handwerks- und verwandten Berufen mit einem Anstieg um fünf Punkte bedingt durch eine verstärkte Nachfrage im Gesundheitswesen und der Sozialarbeit.

In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern wurden insbesondere leitende Beamte und Führungskräfte in der Privatwirtschaft sowie bei Kreditinstituten und Versicherungen gesucht. Im Saarland stieg die Nachfrage um zwei Punkte und verzeichnete die höchste Zunahme von allen Regionen im August 2007. Eine Abnahme an Einstellungsaktivitäten im August 2007 zeigte Baden-Württemberg, ausschlaggebend war hier vor allem der geringere Bedarf im Gastronomie- und Tourismussektor.

Der Monster Employment Index Deutschland für September 2007 erscheint am 9. Oktober 2007.

Quelle: Pressemitteilung Monster Worldwide Deutschland GmbH

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