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McDonald‘s schafft es nicht, der Wachstumsprognose gerecht zu werden

Archivmeldung vom 03.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von McDonald’s
Logo von McDonald’s

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Erst Ende des vergangenen Jahres wurde berichtet, dass McDonald´s sehr stark wächst und 2018 das beste Jahr in der Firmengeschichte werden könnte. Nachdem das Unternehmen seit 2015 sehr stark angewachsen war und die Zahlen, besonders die des letzten Quartals 2017, die Anleger überzeugten, folgte kürzlich allerdings ein kleiner Einbruch der Aktie, die seit 2015 fast nur eine Richtung kannte.

Zwar ist das Unternehmen omnipräsent und verkauft täglich weltweit Millionen Burger, allerdings gingen Umsatz und Gewinn bis zum Jahre 2015 zurück. Die Wende kam durch die Implementierung Steve Easterbrooks als Präsident und CEO. Der Brite, der schon einmal für das Unternehmen gearbeitet hatte, stellte schnell einen Turnaround-Plan vor, von dem der Fast-Food-Riese noch heute profitiert.

Der Plan des Briten sah vor, dass das komplette Unternehmen umstrukturiert werden müsse. Neben der Neuaufteilung der Marksegmente, dem Abbau der Bürokratie, der Optimierung von Lieferketten, sind den Kunden besonders die Einführung des mobilen Zahlens und die Einführung in den Lieferservice aufgefallen. Endlich kann McDonald‘s-Essen direkt nach Hause bestellt werden. Dabei hat der Fast-Food-Riese nicht viel Geld in die Hand genommen und in einen eigenen Lieferservice investiert, sondern sich mit dem Lieferdienst pizza.de zusammengetan, der für McDonald‘s das Essen ausliefert.

Aktuell hat McDonald‘s weitere Projekte vorgestellt, mit diesen sie ihre Restaurants und das Kundenerlebnis verbessern wollen. Das Unternehmen plant, etwa 2.4 Milliarden US-Dollar in ihre Initiative „Das Restaurant der Zukunft“ zu investieren.

Zudem möchte McDonald‘s „grüner“ werden. Das Unternehmen hat sich selber das Ziel gesetzt, den Ausstoß von Treibhausgasen der Restaurants und Büros bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren, da sie als Global Player auch Verantwortung für den Planeten übernehmen müssen. Natürlich geht es hier auch um Imagepflege, mit der die Kette ein „grüneres Publikum“ in die Restaurants locken will.

Dies sind auf den ersten Blick sehr positive Entwicklungen, weshalb der Rückgang an der Börse verwunderlich kam. Betrachtet man dies genauer, könnten die Investoren aber Angst vor zu großen Investitionen oder vor dem Rückgang des Umsatzes pro Kunden haben, da neue Dollar-Menüs eingeführt wurden.

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