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Bernhard Burgener über unternehmerische Führung

Archivmeldung vom 16.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bernhard Burgener
Bernhard Burgener

Bild: Screenshot www.crunchbase.com

Erfolgreiche Unternehmer haben die Fähigkeit, auf neue Situationen zu reagieren und Richtungsänderungen zu antizipieren. In diesem Artikel erläutert Bernhard Burgener die Konzepte, die entscheidend sind, um unternehmerische Führung zum Erfolg Ihres Unternehmens zu nutzen.

Bernhard Burgener weiß aus eigener 40 jähriger Erfahrung als Medienunternehmer, daß unternehmerische Führung eine entscheidende Rolle für wirtschaftliches Wachstum spielt. Nicht nur für neu gegründete Unternehmen, sondern auch für etablierte Organisationen: Unternehmerische Führung fördert die Innovation.

Chris Roebuck definiert unternehmerische Führung als "Organisation einer Gruppe von Menschen zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels durch proaktives unternehmerisches Verhalten". Dies ermöglicht die Optimierung von Risiken und Innovationen, um Chancen zu nutzen. Unternehmerische Führungskräfte übernehmen persönliche Verantwortung und managen den Wandel in einem dynamischen Umfeld zum Nutzen der Organisation.

Den richtigen unternehmerischen Führungsstil wählen

Effektive Führung muss auf die Art der Aufgabe, das Team, das Umfeld und das Risiko angepasst sein. Die besten Führungspersönlichkeiten entwickeln und ändern ihren Stil nach Bedarf, um die besten Ergebnisse von ihrem Team zu erhalten. Jeder der folgenden Führungsstile hat seinen Platz und kann, wenn er richtig angewendet wird, zu optimalen Ergebnissen führen.

Demokratischer Stil

Demokratische Führung erlaubt dem Team, seine Meinung zu äußern und Verbesserungen vorzuschlagen. Dadurch fühlt sich jeder Einzelne innerhalb der Gruppe wertgeschätzt, was das Engagement erhöht. Unternehmer mit einem demokratischen Führungsstil bieten ihrem Team Anleitung und berücksichtigen dessen Beiträge, behalten aber das letzte Wort bei Entscheidungen.

Demokratisch geführte Teams gehen oft über das für die jeweilige Aufgabe erforderliche Mindestmaß an Arbeit hinaus. Das erhöht die Qualität der Arbeit. Das Sammeln von Beiträgen kostet jedoch Zeit, und die Qualität der Beiträge hängt von den Kenntnissen der beteiligten Personen ab.

Autokratischer Stil

Ein autokratischer Chef diktiert Richtlinien und Verfahren und lenkt die Arbeit des Teams, ohne nach sinnvollen Beiträgen zu suchen. Ein Team, das unter einer autokratischen Führung arbeitet, muss eng beaufsichtigt werden.

Autokratische Führung sollte nur bei kurzfristigen Aufgaben angewendet werden. Zeitdruck lässt es vielleicht nicht zu, Input zu sammeln. Oder in manchen Situationen verfügt der Leiter über Fachwissen, das der Rest des Teams nicht hat. Wird die autokratische Führung übermäßig angewandt, wo sie nicht erforderlich ist, kann sie ein dysfunktionales Umfeld schaffen. Eine Gruppe könnte so in "die" und "wir" gespalten werden, worunter das Engagement leiden würde.

Laissez-faire-Stil

Führungskräfte, die den Laissez-faire-Führungsstil praktizieren, halten sich sehr zurück. Sie stellen die erforderlichen Ressourcen für die Durchführung eines Projekts bereit, überlassen aber alle Entscheidungen dem Team. Die Führungskraft bietet bei Bedarf Anleitung und übernimmt die Verantwortung für das Projektergebnis.

Der Laissez-faire-Stil eignet sich am besten für Gruppen von hoch qualifizierten Arbeitskräften mit einem hohen Maß an Kreativität. Diese fühlen sich durch die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, gestärkt und sind stolz auf den erfolgreichen Abschluss eines Projekts. Ein Wort der Warnung: Personen mit unzureichenden Fähigkeiten und Kenntnissen für die Aufgabe werden bei diesem Führungsstil schlechte Leistungen erbringen.

Qualitäten für den Erfolg unternehmerischer Führung

Effektive unternehmerische Führung bedeutet, sich selbst zu analysieren. Die Führungskraft muss bereit sein, zu lernen und sich zu verbessern. Auf persönlicher Ebene bedeutet dies, die Menschen, mit denen man zusammenarbeitet, kennenzulernen, Beziehungen aufzubauen und sich Respekt zu verschaffen. Dabei werden Ihnen drei Kernkompetenzen als Führungskraft helfen.

Fachliche Kompetenz

Um in der unternehmerischen Führung erfolgreich zu sein, müssen Sie an Ihrer Kompetenz arbeiten. Das bedeutet, dass Sie sich über die neuesten Entwicklungen in Ihrem Bereich auf dem Laufenden halten müssen. Finden Sie heraus, was Ihr Kerngeschäft ist, und verbessern Sie Ihr Fachwissen in diesem Bereich. Dies wird Ihre Glaubwürdigkeit sowohl innerhalb Ihrer Organisation als auch innerhalb Ihres Teams erhöhen.


Kritisches Denken

Führungskräfte, die kritisch denken, sind in der Lage, Situationen genau und unvoreingenommen zu beurteilen. Ihre Antworten beruhen auf Logik und Vernunft. Sie werden mehr Respekt gewinnen, wenn Sie sich nicht zu einer Antwort drängen lassen oder sich für eine Seite entscheiden. Nur wenn Sie kritisches Denken mit Fachwissen verbinden, können Sie Risiken richtig einschätzen und die richtigen Entscheidungen treffen.


Rücksichtsnahme


Rücksichtnahme ist die wichtigste Führungsqualität, die das Team um Sie herum anzieht und ein gesundes Arbeitsumfeld schafft. Dies bedeutet, dass Sie Ihre eigenen Bedürfnisse, Emotionen und Meinungen zurückstellen, um den Bedürfnissen anderer Mitarbeiter Aufmerksamkeit zu schenken. Jede Person, mit der Sie zusammenarbeiten, sollte das Gefühl haben, als Individuum wahrgenommen zu werden. Eine Führungskraft, die als einfühlsam und selbstlos wahrgenommen wird, schafft größeres Vertrauen.


Unternehmerische Führung fördert Innovation


Steve Jobs hat gesagt: "Innovation macht den Unterschied zwischen einem Anführer und einem Anhänger aus." Die besten Führungskräfte wissen, dass Innovation aus mehreren Quellen kommen muss. Die zwei wichtigsten Faktoren, die der Innovation zugrunde liegen, sind daher Wissen und Menschen. Eine wichtige Aufgabe der unternehmerischen Führung ist es, dafür zu sorgen, dass beide zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Dies ist eine entscheidende Voraussetzung für die Förderung der Innovation.


Die vermittelnde Wirkung des Wissensaustauschs laut Bernhard Burgener


Bernhard Burgener ist der Ansicht, dass Verständnis die Grundlage für eine produktive Arbeitsbeziehung ist. Verstehen wird durch den Austausch von Wissen gefördert. Dies hat einen wichtigen Vermittlungseffekt innerhalb des Teams und der Organisation als Ganzes, der die Innovationsfähigkeit fördert. Wissen und Innovation gehen Hand in Hand.


Die moderierende Wirkung des Person-Job-Fit

In jeder Organisation spielt der Person-Job-Fit eine moderierende Rolle. Als unternehmerische Führungskraft bedeutet dies, dass Sie Ihre Mitarbeiter kennenlernen und ihre Stärken identifizieren müssen. Auf diese Weise können Sie bestimmen, bei welcher Funktion sie den größten Beitrag leisten können, und Ihren Führungsstil anpassen. Eine befriedigende Arbeit und das Gefühl, vom Chef vertraut zu werden, motiviert Arbeitnehmer, Initiative zu zeigen und fördert Innovation.

Organisationswachstum durch unternehmerische Führung

“Um in der heutigen, sich schnell verändernden Welt erfolgreich zu sein, muss man wie ein Unternehmer denken,” betont Bernhard Burgener. Unternehmen brauchen Führungskräfte, die schnell Entscheidungen treffen, sich an neue Situationen anpassen und aus den Ergebnissen lernen können. Die Bildung eines Teams, auf das Sie sich verlassen können, ist unerlässlich. Um sich als Führungskraft Respekt zu verschaffen, müssen Sie Kompetenz, kritisches Denken und Rücksichtnahme zeigen.

Effektiver Wissensaustausch hat eine vermittelnde Wirkung in Teams und Organisationen. Das Erkennen der Stärken der Mitarbeiter, um die moderierende Wirkung des Person-Job-Fit zu nutzen, erhöht Vertrauen und Arbeitszufriedenheit. Unternehmerische Führung, die auf diesen Kernpunkten basiert, fördert die Innovation, die für ein erfolgreiches organisatorisches und wirtschaftliches Wachstum erforderlich ist.

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