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Skoda bereitet Elektrooffensive vor

Archivmeldung vom 05.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Skoda
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Die tschechische VW-Tochter Skoda bereitet zusätzlich zum Mutterkonzern ihre eigene Elektrooffensive vor. "Wir investieren in den nächsten fünf Jahren insgesamt zwei Milliarden Euro in Elektromobilität und Digitalisierung. Es ist das größte Investitionsprogramm in der Geschichte von Skoda", sagte Skoda-Chef Bernhard Maier dem "Handelsblatt". 2025 werde Skoda zehn elektrifizierte Fahrzeuge im Angebot haben, bis Ende 2020 seien insgesamt 19 neue Modelle geplant, unabhängig von der Motorisierung.

Aktuell produziert Skoda an 15 Standorten etwa 1,2 Millionen Autos pro Jahr. "Bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts könnten es zwei Millionen werden", sagte Maier. Die tschechische VW-Tochter arbeite schon jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze, bei einzelnen Modellen gebe es Wartezeiten von acht bis neun Monaten. Am Stammsitz in Mladá Boleslav will Skoda die Gewerkschaften dazu bewegen, den Samstag zu einem regulären Arbeitstag mit drei Schichten zu machen. Damit könnte die Produktion dort um jährlich 75.000 Fahrzeuge erhöht werden. Um die Stückzahlen auf die geplante Jahresproduktion von zwei Millionen Autos zu steigern, werde die Fertigung in Tschechien allerdings nicht ausreichen. "Das heißt, wir schauen uns im Konzernverbund um. Aber auch die Investition in ein komplett neues Werk außerhalb Tschechiens ist nicht völlig ausgeschlossen", sagte Maier.

Skoda bereitet für VW-Konzern Expansion nach Indien vor

Die tschechische VW-Tochter Skoda soll für den Mutterkonzern den indischen Markt erobern. "Anfang 2021 könnten wir die ersten Autos auf unserer neuen Plattform in Indien verkaufen", sagte Skoda-Vorstandschef Bernhard Maier dem "Handelsblatt". Skoda arbeitet für den Konzern an einer neuen Fahrzeug-Plattform, auf der preiswerte und kleinere Autos speziell für den indischen Markt produziert werden sollen.

Zur Jahresmitte soll es die Freigabe für den großangelegten Start in Indien geben. VW hat schon zwei gescheiterte Anläufe in Indien hinter sich. Aus Kostengründen sollen die neuen Autos auch unmittelbar in Indien hergestellt werden. "Wir planen im ersten Schritt mit über 300.000 produzierten Autos pro Jahr", sagte Skoda-Chef Maier. Skoda werde sich die neue Indien-Plattform gemeinsam mit der Marke Volkswagen teilen. Langfristig will der VW-Konzern in Indien einen Marktanteil von fünf Prozent erreichen. In einem weiteren Schritt sollen die Autos auch in andere Länder exportiert werden. Bis 2020 will Skoda zudem in China die Zahl seiner verkauften Autos verdoppeln. "Wir sprechen dann von 600.000 Autos jährlich", sagte Maier. Aktuell ist die tschechische VW-Tochter in 102 Auslandsmärkten vertreten, bis zum Jahr 2025 sollen es 120 werden. In diesem Jahr startet Skoda in Singapur, 2019 in Südafrika.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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