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500000 Unternehmen benötigen dringend einen Nachfolger - Zukunft der Arbeitsplätze!?

Archivmeldung vom 09.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kai Schimmelfeder alias "Mr. Fördermittel"  Bild: Kai Schimmelfeder Fotograf: bronder & bronder
Kai Schimmelfeder alias "Mr. Fördermittel" Bild: Kai Schimmelfeder Fotograf: bronder & bronder

Tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel und die weitere Verringerung von Ausbildungsplätzen ist wahrscheinlich. Dazu kommt die Kürzung von Teilzeitstellen und weniger Nebenjobs. Was ist der Grund: 500000 Unternehmen sind zukünftig von dem Thema der Unternehmensnachfolge betroffen. Bis Ende 2022 sind es laut Institut für Mittelstandsforschung (Bonn) bereits 150.000 Unternehmen!

Damit einher gehen 2.4 Mio. betroffene Arbeitsplätze bis Ende 2022. Auch verringert sich deswegen das Steueraufkommen, weil nur aktive Unternehmen auch Steuern bezahlen. Gehen Unternehmen unter oder werden aufgelöst, weil kein Unternehmenskäufer den Kaufpreis bezahlen kann/will, entgehen dem Staat die geplanten Steuereinahmen bei Weiterführung des Unternehmens.

"Diese Probleme der Unternehmensnachfolge und des Unternehmenskauf müssen nicht sein", sagt der Fördermittelberater und Sachverständige für öffentliche Förderprogramme Kai Schimmelfeder. Er verweist auf die finanziellen und wirtschaftlichen Vorteile aus den Fördergeldern, Fördermitteln und Zuschüssen, die Unternehmenskäufer nutzen können. Er erläutert: "Ohne die verstärkte Nutzung dieser staatlichen Mittel laufen wir als Gesellschaft in Gefahr, wesentliche Unternehmenszweige zu verlieren."

Der demographische Wandel und damit Überalterung unserer Gesellschaft treibt die Zahl der betroffenen Unternehmen in die Höhe. Ein weiteres gesellschaftliches Problem, welches damit verbunden ist: Der Unternehmer und Inhaber selbst muss deswegen sehr oft auf einen Teil seiner Altersvorsorge verzichten.

"Der Verkauf eines Unternehmens soll dem Unternehmer seinen Lebensabend finanziell absichern, sagt Kai Schimmelfeder". Er ergänzt weiter: "Kommt es aber zu keiner Nachfolge durch Verkauf, fließt auch kein Kaufpreis an den Verkäufer. Da die Zahl der familieninternen Nachfolgen immer weiter sinkt, ist auch die Lösung der Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie eingeschränkt."

Kai Schimmelfeder führt dazu weitere Studien und Analysen an: "Laut dem Nachfolgemonitor der KFW-Mittelstandsbank 2020 sehen bereits jetzt 16% der betroffenen Unternehmen eine Stilllegung als zwingend an." In über 46% aller Fälle der Unternehmensnachfolge (Studie 2020 IHK, "Gründe warum Unternehmenskäufe scheitern"), die durch einen Unternehmenskauf gelöst werden sollen, scheiterte die Kaufpreisfinanzierung des Käufers. Die Gründe beschreibt Kai Schimmelfeder wie folgt: "In der Regel ist es das zu geringe Eigenkapital des Käufers, welches die Transaktion zum Scheitern bringt. Ein weiterer Grund: die Finanzierungsstruktur für den Wunschpreis ist nicht mit den Standardfinanzmitteln aus der Bankenwelt zu lösen. Hinzu kommen die kurzen Laufzeiten bei den üblichen (Bank-)Refinanzierungen des Kaufpreises. Viele Käufer lasten sich dabei zu viel an Kreditbelastung auf die eigenen Schultern. Oftmals sind die Belastungen des Kaufpreises so groß, dass aus diese Finanzierungslasten ein Unternehmen wenige Jahre später in den wirtschaftlichen Untergang treibt."

Kai Schimmelfeder, der seit über 25 Jahren mit seinem Team von feder consulting Unternehmen und Gründungen als Fördermittelberater begleitet empfiehlt deswegen: "Für die Probleme der Kaufpreisfinanzierung gibt es sinnvolle Lösungen in den Finanzierungsinstrumenten der öffentlichen Förderprogramme. Aus vielen tausend Förderprogrammen gibt es Eigenkapitalförderprogramme von geförderten Beteiligungsgesellschaften und von den Förderbanken können Unternehmenskäufer sinnvolle Förderkredite beantragen, die speziell für den Unternehmenskauf strukturiert sind. Um die Tilgungsbelastung gerade in den ersten Jahren auf null Euro zu reduzieren sind bis zu zwei tilgungsfreien Jahren vorhanden. Von den Bürgschaftsbanken gibt zusätzlich nutzbar Förderprogramme, die fehlende Sicherheiten ersetzen."

Der als Mr. Fördermittel bekannte Experte beleuchtet dies nicht nur in der Fördermittelberatung, sondern liefert auch regelmäßig Know-how und Insider-Tipps in Vorträgen, Workshops und in seiner Fernsehsendung "KAI SCHIMMELFEDER EXKLUSIV - Das Fördermittel Magazin".

Aus seiner Erfahrung aus über 11.000 begleiteten Förderprojekten ist seine Botschaft deswegen: "Mehr Erfolg im Unternehmen, durch die Nutzung öffentlicher Förderprogramme!", und rät vor einer Investition immer zur Prüfung auf mögliche Förderprogramme für Unternehmen.

Quelle: Kai Schimmelfeder (ots)

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