Fondsbörse aktuell: Immobilienfonds sehr lebhaft

Zwar nicht aus der Versenkung, aber doch aus einem durchschnittlichen Handelsvolumen schoss in der zu Ende gehenden Woche der offene Immobilienfonds grundbesitz invest von DB Real Estate Investment mit 13,659 Mio. Euro an die Umsatzspitze der Fondsbörse Deutschland an der Börse Hamburg.

In den ersten zweieinhalb Februarwochen waren nur Anteile dieses Fonds für 2,828 Mio. Euro umgegangen. Binnen zehn Tagen hat der Kurs um 0,74 % auf 41,10 Euro zugelegt.

Es war überhaupt eine Woche der offenen Immobilienfonds. Sie stellten vier der sechs Fonds mit Millionenumsätzen. Der Aktienfonds Fidelity European Growth musste sich mit 3,911 Mio.Euro Umsatz mit Platz 2 begnügen.

Kurzes Aufleuchten von Goldfonds

Donnerstagmittag tauchten in der Riege der 15 größten Gewinner plötzlich fünf Goldfonds auf. Bei den Umsätzen rangierten sie aber unter "ferner liefen", und am Freitag war der Spuk schon wieder vorbei.

Anteile an 34 Fonds am Zweitmarkt gehandelt

In dieser Woche bestimmten überwiegend kleinere Beteiligungen an 34 geschlossenen Fonds das Geschäft am Zweitmarkt der Börse Hamburg. Dabei gab es wieder vier Handelspremieren. Erstmals vermittelte die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG 30.000 Euro am MS "Viking Europe" von Premicon zu 63 %, 250.000 Euro am MPC Sachwert Rendite Fonds Österreich 1 zu 76,5 %, knapp 26.000 Euro am Plambeck Windpark Rakow und Gardelegen zu 54 % sowie 30.000 Euro am NC Schiffsportfolio Global II zu 93 %.

Höchster Kurs 119 %

Der Gesamtumsatz machte 1,291 Mio. Euro aus. Dabei dominierte erneut das Standard Segment mit nominal 1,104 Mio. Euro, von denen 698.000 Euro Immobilienfonds betrafen. Den höchsten Kurs erzielte mit 119 % eine Beteiligung von nominal 10.000 Euro am Suezmax-Tanker-Flottenfonds I. Kurssieger im Premium Segment war mit 112,5 % ein 25.600-Euro Anteil am HCI-Schiff "Anika Oltmann.

Wie es bei der vermittelnden Beteiligungsmakler AG in Hamburg heißt, bleibt die Zahl der Interessenten Im Bietungsverfahren erfreulich hoch.

Über "Fondsbörse Deutschland"

Unter der Bezeichnung "Fondsbörse Deutschland" betreibt die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds. Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt lediglich die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt  - wie es der Anleger von anderen Wertpapieren kennt - über seine Haus- oder Online-Bank- Verbindung. Als Börsenplatz ist lediglich "Börse Hamburg" anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe versehen werden. Der Handel über die Deutsche Fondsbörse Hamburg vollzieht sich unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Veröffentlichung ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten. Der Bericht dient lediglich informatorischen Zwecken. Darüber hinaus bildet die historische Wertentwicklung keine geeignete Indikation für die künftige Performance.

Quelle: Pressemitteilung Börsen AG