Glänzende Aussichten für Gold und Silber Auch zum Jahresstart 2025

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Nichts ist so beständig wie Veränderung - das gilt leider auch für das Thema Vermögensaufbau bzw. -sicherung. Und obwohl es wieder Zinsen für das Ersparte gibt, sorgen die weiterhin hohen Lebenshaltungskosten für anhaltende Unsicherheit. Hinzukommt eine stetig älter werdende Gesellschaft, die sich vermehrt Gedanken darüber macht, wie der persönliche Lebensstandard im Alter erhalten werden kann. Da ist es nur verständlich, dass sich die meisten Menschen fragen, wie sie am besten etwas zur Seite legen können. Eine Variante, die sich bereits im Jahr 2024 wachsender Beliebtheit erfreut hat, ist der Kauf von Edelmetallen wie Gold und Silber. Die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) erklären, was den Reiz daran ausmacht, welche Möglichkeiten es für den Erwerb gibt und welche Optionen es mit Edelmetallen u.a. auch für die Rente geben kann.
Hohe Nachfrage: Gold und Silber galten historisch betrachtet seit jeher als Wertspeicher und sind daher u.a. für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet, beispielsweise für die Altersvorsorge. Obwohl auch Gold im Wert schwankt, kann über zahlreiche Beispiele nachgewiesen werden, dass das Edelmetall die Kaufkraft erhalten bzw. es als Inflationsschutz dienen kann. Nach Angaben von Statista gab es 2019 in Deutschland knapp 4,5 Millionen Menschen, die Gold besaßen oder in deren Haushalt jemand anderes Gold besaß, 2024 waren es bereits über 6 Millionen.
Bisherige Preisentwicklung: Dabei hat vor allem der Goldpreis ein beeindruckendes (Rekord-)Jahr 2024 hinter sich. Auf Basis des Schlusskurses in Euro gab es 30 neue Allzeithochs und der Anstieg in Euro im Gesamtjahr 2024 belief sich auf über 35% (Quelle: Geiger Edelmetalle AG "Geiger Edelmetalle Marktreport", Januar 2025). Der Start in das neue Jahr schließt sich an diese Erfolgsgeschichte an: Anfang Februar näherte sich der Goldpreis je Unze bereits der 3.000-Euro Marke. Aber auch die Silbernachfrage steigt stetig. Dabei ist Silber vor allem in der Industrie von großer Bedeutung und wird beispielsweise für den Ausbau erneuerbarer Energien, für Photovoltaik und die Elektromobilität benötigt.
Einfach einsteigen: Die vielleicht klassischste Variante ist nach wie vor der Kauf eines Barrens oder einer Münze. Sowohl für Gold als auch für Silber kann man heutzutage zudem Sparpläne abschließen. Ähnlich wie beim Fondsparen zahlt man monatlich einen bestimmten Betrag und erwirbt so nach und nach Anteile an einem Barren. Ein Gespräch mit einem Experten, beispielsweise einem Vermögensberater, kann helfen zu klären, welche Variante am meisten Sinn ergibt. Zusätzlich gibt es heutzutage auch bestimmte Altersvorsorge-Modelle, bei denen man mit Gold sparen kann. Nach dem Erwerb wird das Gold in diesem Fall in eine "Rente" umgewandelt und kann in unterschiedlichen Intervallen (monatlich, quartalsweise, halbjährlich, jährlich) ratierlich sowie bei Bedarf auch vollständig oder in Teilen ausgezahlt werden.
Wussten Sie schon? Gold unterliegt nicht der Kapitalertrags- bzw. Abgeltungssteuer. Liegen zwischen Kauf und Verkauf des Goldes mindestens zwölf Monate, sind Kursgewinne für Privatpersonen zudem auch einkommensteuerfrei. Mit anderen Worten: Auf mögliche Goldgewinne werden weder Steuern noch Abgaben fällig. Aus diesen Gründen kann es durchaus sinnvoll sein, mit einem Teil des eigenen Vermögens Edelmetalle zu kaufen. Wieviel Geld man dafür zur Verfügung hat, sollte man jedoch unbedingt mit einem Experten besprechen.
Was gilt's zu bedenken? Der Gold- und Silberpreis unterliegt vielfältigen Schwankungen und kann deshalb jederzeit unter den Kaufpreis fallen. Die jeweilige Preisbildung hängt unter anderem maßgeblich von der Verfügbarkeit des jeweiligen Edelmetalls, dem Börsenpreis sowie der Kursentwicklung des US-Dollars ab, da Gold und Silber vor allem in Dollar gehandelt werden. Grundsätzlich gilt: Preisentwicklungen, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, sind kein Indikator für die Zukunft.
Quelle: DVAG Deutsche Vermögensberatung AG (ots)