Die Weichen für Ölpreiserhöhungen sind gestellt - Experten sehen ein Ende des Überangebots
Archivmeldung vom 16.09.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAnleger, die in langfristige Werte investieren, wissen, dass gelegentliche Auf- und Ab's eine solides Investment nicht nachhaltig stören. Dennoch sind viele Anleger in Öl- und Gasfonds seit einiger Zeit durch den Preisverfall des Rohöls verunsichert.
Die TEXXOL AG als ältestes deutsches Öl- und Gasunternehmen mit über 15-jähriger Erfahrung im operativen Geschäft hat aber schon lange darauf hingewiesen, dass der derzeitige niedrige Preis politisch motiviert ist und nicht dauerhaft sein kann. Darüber hinaus hat die TEXXOL AG bereits 2014 die Chance ergriffen, die "Baisse" mit antizyklischen Investitionen zum eigenen Vorteil zu nutzen.
In den USA geht die Ölproduktion seit Juli wieder zurück - für Experten ein deutliches Zeichen.
Die Internationale Energie Agentur (IEA - ein Zusammenschluss von 16 Industrienationen) erwartet für 2016 mit 500.000 barrel Tagesproduktion aus Nicht-OPEC-Ländern den stärksten Produktionsrückgang seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991. Gleichzeitig wird sich der Verbrauch nach Einschätzung der IEA bei robusten 93 mio. barrel pro Tag einpendeln.
Verantwortlich für das Überangebot, das seit Juli 2014 für einen drastischen Preisverfall beim Öl geführt hat, waren, neben der Finanz- und Wirtschaftskrise nach dem Lehmann-Desaster in 2008, vor allem Bestrebungen Saudi-Arabiens, per maximaler Produktion die Konkurrenz "auszudünnen" und die Branche zu konsolidieren. Dies geschah im Übrigen gegen den Widerstand anderer OPEC-Länder. Speziell das OPEC-Mitglied Iran ist keineswegs an niedrigen Ölpreisen interessiert, sondern benötigt dringend Geld für Investitionen in die Industrialisierung, die nach dem Ende der Wiener Verhandlungen nun vorangetrieben werden kann.
Da der Förderrückgang 2016 zu 80% auf der Verringerung der amerikanischen Produktion beruht, könnte man salopp formulieren, dass der saudische Plan, Marktanteile zu erhalten, "aufgegangen" ist. Konkurrenten mit hohen Erschließungs- und Förderkosten (Tiefsee, Nordsee, Russland) können bei den niedrigen Ölpreisen nicht mehr mithalten. In den USA sind es speziell die sehr teuren Fracking-Objekte, wie etwa Eagle Ford, die unter den gegenwärtigen Umständen unrentabel sind. Marktexperte Johannes Benigni, der für den Ölbroker JBC in Singapur tätig ist, sieht gerade in den USA deutliche Signale für einen Rückgang der Ölproduktion und konstatiert: "Der Dampf ist draußen."
Benigni erwartet für nächstes Jahr sogar einen durchschnittlichen Preis von 65 Dollar pro barrel; er sieht die eigentliche Trendwende aber erst im 2. Halbjahr 2016, da es einige Zeit braucht, bis das Überangebot vom Markt ist.
Doch nicht nur die OPEC kann von der aktuellen Entwicklung profitieren. Dr. Sönke Harrsen, Vorstandsvorsitzender der TEXXOL AG, ist seit über 30 Jahren im Öl-Business und intimer Kenner der Branche in den USA. "Wir haben unsere Anlagen von Anfang an so konzipiert, dass wir nicht von Banken abhängig sind, sondern im Gegenteil mit solidem Eigenkapital-Sockel Chancen nutzen können."
Denn die Verlierer sind nun die, die hoch gepokert haben, nur durch die Bankdarlehen überleben konnten, und nun ihre Assets (unter Wert) verkaufen müssen. Nach Angaben der Ratingagentur "Standard & Poor's" haben dieses Jahr bereits 16 US-Ölunternehmen aufgeben müssen; weitere 8 werden das Jahr wohl nicht überstehen.
Solide Unternehmen wie die TEXXOL AG können von dieser Entwicklung nur profitieren, und so bietet das Unternehmen neuen Anlegern zur Zeit Sonderkonditionen, um gemeinsam die Chancen noch besser nutzen zu können.
Quelle: Texxol Mineralöl AG (ots)