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Dank Corona - Der Onlinehandel boomt wie nie

Archivmeldung vom 29.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Online shopping
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Bild von justynafaliszek auf Pixabay

Die vorherrschende Corona-Krise geht mit strikten Abstandsregelungen sowie umfassenden Kontaktbeschränkungen einher. Während viele stationäre Geschäfte geschlossen bleiben müssen, erlebt der Online-Handel dank Corona einen wahren Aufschwung. So können sich Verbraucher mitunter Lebensmittel, Bücher sowie Elektroartikel mit einem Klick bestellen und sich kontaktlos nach Hause liefern lassen. Wir gehen in unserem heutigen Artikel auf die Relevanz des E-Commerce in Zeiten von Corona ein und erläutern, wer besonders von der Coronakrise profitiert.

Online shopping
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Bild von Preis_King auf Pixabay

E-Commerce ist generationsübergreifend Standard geworden

Mit der Corona-Pandemie hat sich auch das Konsumverhalten der meisten Verbraucher drastisch verändert. Laut einer Umfrage von Trusted Shops tätigen ganze 61 Prozent der Verbraucher ihre Käufe im Internet bzw. tendieren immer häufiger zum e Shopping. Zudem gaben 80 Prozent der Deutschen an, innerhalb der vergangenen zwei Wochen einen oder mehrere Käufe im Internet durchgeführt zu haben. Während Lebensmittel-Lieferservices im Jahre 2018 lediglich ein Prozent des gesamten deutschen Lebensmittelumsatzes erwirtschafteten, ist der Online-Lebensmittelhandel mittlerweile gefragter denn je. Eine Studie des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) zeigte zudem auf, dass insbesondere Familien von den Lebensmittel-Lieferservices profitierten. So konnte bei Befragungen aus dem August 2020 ermittelt werden, dass 31 Prozent der Familien-Haushalte ihre Lebensmittel bei einem Online-Lieferservice orderten. Es lässt sich daher feststellen, dass der Online-Lebensmittelhandel mittlerweile regelrecht boomt.

Die Gründe für diesen Wandel sind vielfältig. Zunächst könne das Infektionsrisiko für Verbraucher bei einer kontaktlosen Lieferung deutlich minimiert werden. In Zeiten von Homeschooling und geschlossenen Kitas spielt natürlich auch die Zeitersparnis eine wichtige Rolle für viele Eltern. Weiterhin verfügen die meisten Anbieter über eine eigene Lieferflotte, sodass vor allem gekühlte Waren unversehrt sowie termingerecht bei dem Kunden ankommen. Die Zahlung erfolgt ebenfalls kontaktlos, sodass auch hier der Schutz des Verbrauchers im Vordergrund steht.

Amazon mit dem größten Anteil

Insbesondere der Branchenriese Amazon kann seine Spitzen-Position im Online-Handel weiter ausbauen. So sicherte sich Amazon im Jahr 2019 ganze 48 Prozent der Einzelhandelsumsätze im Online-Geschäft. Betrachtet man den gesamten Umsatz des Einzelhandels in Deutschland, so erreicht der Versand-Riese aktuell einen Anteil von 5,2 Prozent. Bedingt wird dieses Wachstum ebenfalls durch die weitreichenden Einschränkungen im stationären Einzelhandel, sodass auch weiterhin viele Verbraucher auf Amazon ausweichen.

Smartphone wird zum Einkaufswagen

Mobile Devices sind in dem digitalen Zeitalter von heute die wichtigsten Alltagsbegleiter, sodass viele Bestellungen mittlerweile mit dem Smartphone getätigt werden. Daher müssen Einzelhändler auch im Internet die richtige Präsenz zeigen. Viele Anbieter stellen daher eine responsive Web App zur Verfügung, mit der sich Online-Käufe mühelos mit dem Smartphone abwickeln lassen. Das Wunschprodukt ist daher in der Regel nur einen Klickt entfernt.

Viele stationäre Geschäfte verkaufen auch online

Aufgrund der anhaltenden Kontaktbeschränkungen ist es umso wichtiger, dass der On- und Offline-Handel miteinander verknüpft werden. Eine Erhebung der Bitkom Research ergab, dass 66 Prozent der Händler ihre Waren sowohl im Internet als auch offline zur Verfügung stellen. Mittlerweile wickeln Kunden nicht nur den eigentlichen Kauf online ab, sondern prüfen zudem auch das Warensortiment und nehmen mobile Produkt-Reservierungen vor. Die Praxis zeigt daher, dass die Handelsunternehmen ohne Online-Auftritt mitunter enorme Umsatzeinbußen in Kauf nehmen müssen.

Alles kann man online kaufen - Von der Wohnungseinrichtung bis hin zu Lebensmitteln

Die Handelsunternehmen stimmen ihr Online-Angebot stets auf die Bedürfnisse ihrer Kunden ab, sodass sich mittlerweile sämtliche Produkte online erwerben lassen. So steht aktuell Unterhaltungselektronik besonders hoch im Kurs. Doch auch stilvolle Wohnaccessoires, wie beispielsweise runde Teppiche, stehen aktuell auf der Beliebtheitsskala ganz weit oben. Viele Personen wollen sich zudem mit der richtigen Lektüre die Zeit vertreiben, sodass auch gebundene Bücher wieder besonders gefragt sind. Damit auch die Jüngsten optimal beschäftigt werden, wandert natürlich auch Spielzeug vermehrt über die virtuelle Ladentheke.

Beliebteste Produkte der Deutschen beim Online Bestellen

Natürlich haben sich auch im Online-Handel einzelne Produkte herauskristallisiert, die von den Kunden besonders häufig bestellt werden. So nutzen Paare die zusätzliche Zeit zu zweit, sodass aktuell Erotikartikel jeglicher Art sehr gefragt sind. Ebenso werden vermehrt Kochutensilien geordert, da immer mehr Personen sich mehr Zeit für die Zubereitung frischer und gesunder Gerichte widmen. Auch die bereits genannten Bücher reihen sich in die Kategorie der beliebtesten Produkte beim Online Shopping Corona ein. Insgesamt zeigen sich die Händler sichtlich bemüht, auf alle Wünsche ihrer Kunden vollends einzugehen. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der Online-Handel auch künftig zunehmend an Präsenz gewinnt.

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