Offenes Zeitfenster: Vor massivem Preisanstieg bei Edelsteinen
Archivmeldung vom 13.12.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićJetzt auch bei Edelsteinen: ein deutlicher Preisanstieg ist im Gange. Die Geldentwertung nimmt rasant Fahrt auf. Nicht nur in der Industrie herrschen Engpässe und Mangel. Immer mehr Bereiche verzeichnen starke Preisanstiege. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf einen Bericht in "Diegeldretter.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Wenn wir uns rückblickend die Edelsteinpreise der letzten 25 Jahre ansehen, sehen wir, dass sich die Preisentwicklung von Farbedelsteinen durchwegs positiv nach oben darstellt. Die Situation verändert sich jedoch in den letzten Monaten außergewöhnlich stark. Seit der Krise beginnend mit März 2020 lässt sich ein weiterer und nun massiver Preisanstieg beobachten.
Als aktueller Anlass gelten u.a. die Beobachtungen, die anlässlich der im November 2021 abgehaltenen internationalen Genfer Messe für Edelsteine und Schmuck, der GemGenève, festzustellen sind. Diese Messe war die erste, große, internationale Edelsteinmesse seit Beginn der Krise im Jahr 2020. Teilnehmer und Vertreter an dieser Veranstaltung waren namhafte Aussteller aus Europa, Asien und Nordamerika.
Bemerkenswert war, dass alle auf der GemGenève angebotenen Steine einen enormen Preisanstieg aufwiesen. Dies konnte sowohl auf der Großhandelsebene als auch auf der Einzelhandelsebene beobachtet werden.
Besonders auffällig war, dass sogenannte „Nebenware“, wie Tansanit, Tsavorit oder Turmalin, einen noch nicht dagewesenen Stellenwert einnahm und in großer Zahl präsentiert wurde.
Nachfrage und Angebot stark gegenläufig
Die Nachfrage nach den edlen Steinen ist gerade in der Zeit ab Krisenbeginn sehr stark angewachsen. Immer mehr Menschen sehen in den Edelsteinen eine krisensichere Wertaufbewahrung und wandeln vermehrt ihr Finanzvermögen in Sachwerte um. Das Vertrauen in das gegenwärtige Finanzsystem schwindet kontinuierlich und als Folge davon steigt die Nachfrage nach sicheren, physischen Sachwerten sprunghaft an. Edelsteine erfüllen diesen Anspruch.
Auf der anderen Seite konnte und kann das bestehende Angebot an Edelsteinen diesen Nachfrageüberhang nicht befriedigen. Die zwangsläufige Auswirkung sind stark steigende Preise.
Dr. Thomas Schröck, der bekannte österreichische Gemmologe, fasst in seinem Bericht von der diesjährigen GemGenève die Preisentwicklung wie folgt zusammen:
- Rubin und Saphir sind im Großhandel um zwischen 50 % und 80 % gestiegen. Für Edelsteine aus Burma und Raritäten liegen die Steigerungen um die 100 %.
- Bei Smaragd liegt die Steigerung bei 40 % – 60%. Für Steine aus Kolumbien und/oder „No Oil“ liegt die Steigerung bei 70 % – 80 %.
- Tansanit hat um ca. 30 % – 50 % zugelegt, bei den Edelsteinen > 50 ct lag die Preissteigerung sogar um bis zu 80 %.
- Spinell hat ca. 50 % zugelegt.
- Turmalin ist um knapp 200 % gestiegen.
Blaue, grüne und rote Diamanten haben ihren Wert beinahe verdoppelt. Spitzenqualitäten sind nicht mehr am Markt erhältlich.
Die Lösung
Edelsteine stellen als physischer Sachwert eine sinnvolle Ergänzung in einem gut diversifizierten Portfolio dar. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen darüber nachdenken, wie sie ihre Ersparnisse sicher vor dem Zugriff des Staates veranlagen können, gewinnen Edelsteine besonders an Wert. Edelsteine waren noch nie von staatlichen Enteignungsmaßnahmen betroffen.
Als begrenzt vorhandener Sachwert besitzen sie einen eingebauten Inflationsschutz. Darüber hinaus waren sie auch in dunklen Zeiten der Geschichte ein letztes Mittel, um einen Teil seines Vermögens zu retten und in einem fremden Land einen neuen Start zu beginnen. Edelsteine sind von herkömmlichen Überwachungssystemen nicht zu erkennen. Es sind vor allem die klassischen Edelsteine Rubin, Saphir und Smaragd, die sich besonders für Wertanlagen eignen.
Noch sind Bestände am Markt in Österreich vorhanden, die zu einem geringeren Einkaufspreis erworben wurden und von ausgewählten Händlern mit niedrigeren Preisen angeboten werden. Die Voraussagen lauten allerdings, dass mit Beginn des Jahres 2022 eine Anpassung an das aktuelle Preisniveau erfolgen wird. Handeln Sie deshalb noch im Jahr 2021 und wandeln Sie einen Teil Ihres Finanzvermögens in physische Edelsteine um!
Dieser Beitrag ist auf diegeldretter.at erschienen."
Quelle: Wochenblick