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Interview mit Harald Seiz von der KB Edelmetall GmbH

Archivmeldung vom 02.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Harald Seiz Bild: OBTAINER MEDIA
Harald Seiz Bild: OBTAINER MEDIA

Die Gerüchteküche um die „KB Edelmetall GmbH“ brodelt in letzter Zeit sehr stark. Es ist sogar die Rede davon, dass KB in München geschlossen worden sei und der Staatsanwalt ermitteln würde. Da das Thema „Gold und Edelmetalle“ höchst aktuell ist, wollte der OBTAINER Genaueres wissen und führte deshalb mit dem KB-Geschäftsführer (Director) Harald Seiz ein Interview.

OBTAINER (OWW): Herr Seiz, was können Sie uns zu den Gerüchten sagen, die derzeit um das Unternehmen KB Edelmetall GmbH kursieren? Ist der Standort München tatsächlich geschlossen worden und wird durch die Staatsanwaltschaft ermittelt?

Harald Seiz (HS): Das sind alles völlig absurde Aussagen. Alles nur Gerüchte, an denen noch nicht einmal ein wahrer Kern dran ist. Es gibt Menschen, die das Unternehmen verlassen haben und die solche Gerüchte bewusst in den Markt streuen, um nun ihr eigenes Produkt zu vermarkten. Das ist doch immer das gleiche miese Spiel. Menschen, die gerade sind, würden das nie tun. Fakt ist, dass der KB-Betrieb in München ganz normal wie bisher weiter läuft. Solche Gerüchte werden immer mal wieder in den Markt gestreut und die KB gibt es immer noch. Das sollte einem zu denken geben.

OWW: Umstritten ist ja bei der KB das Produkt. Ist dies ein anerkanntes, zertifiziertes Produkt und kann man dies auch auf dem Markt veräußern?

HS: Gold ist einfach Gold. Wir bieten ein in der Schweiz zertifiziertes Produkt an, das auch zugelassen ist. Alles was darauf steht, muss es auch beinhalten – eben 999,9 Gold. Wir haben so präzise Maschinen, um unsere Goldbarren auszustanzen, dass wir bis zu einem Tausendstel Gramm genau stanzen können. Danach werden die Goldbarren in einem zweiten Prüfgang noch einmal kontrolliert. So stellen wir sicher, dass alle circa 3 Millionen Barren, die wir in den letzten zweieinhalb Jahren verkauft haben, den korrekten Reinheitsgrad und das korrekte Gewicht haben. Sollte bei einer Prüfung durch die Schweizer Behörden ein Barren nur 1 Gramm, also 1 Promille, weniger Goldgehalt oder Gewicht beinhalten, wird uns die Lizenz entzogen.

OWW: Was ist dran, dass die KB ihren Sitz nach Liechtenstein verlegt oder dahin flüchtet, weil sie in Deutschland nicht mehr arbeiten darf?

HS: Nichts. Die Entscheidung für Liechtenstein hat einfach nur strategische Gründe. Die KB-Unternehmensgruppe hat im Rahmen der KB-Vision in 15 verschiedenen Ländern Firmen, die für die zukünftige weltweite Expansion gegründet wurden. Wer meint, er könne nach Liechtenstein fliehen, der wird eines Besseren belehrt. Die meisten Banken in Liechtenstein haben so strenge Auflagen, dass es schwierig ist, überhaupt ein Geschäftskonto in Liechtenstein zu eröffnen. Gerade in der Schweiz und in Liechtenstein ist es unmöglich geworden, einfach so mal kurz ein Firmenkonto zu eröffnen. Hier werden Referenzen verlangt, Umsätze der Firma, ein genauer Businessplan. Woher kommen die Einnahmen, wo gehen die Ausgaben hin usw. Das ist eine Prozedur, die nicht sehr einfach ist. Von Flüchten kann hier keine Rede sein.

OWW: Die Medien haben einige negative Berichte über sie verbreitet. Wie kommentieren Sie das?

HS: Das hat zwei Gründe. Der erste Grund ist, dass sich Mike Koschine, der Gründer von KB-Gold, nicht mehr auf irgendwelche Interviews von öffentlich-rechtlichen Sendern einlässt, da ihm in der Vergangenheit praktisch „das Wort im Munde herumgedreht“ wurde. Die Medien suchen entweder nach Sensationen oder nach Negativberichten, denn die lassen sich am besten verkaufen. Und wenn man nicht bereit ist, das „Sensationsspiel“ mitzumachen und kompromisslos Rede und Antwort steht, reimen sich die Journalisten einfach etwas zusammen. Darin sind sie absolute Profis, denen es deshalb gelingt, ihre Berichte und Artikel trotzdem so zu formulieren, dass sie rechtlich nicht beanstandet werden können. Der zweite Grund liegt darin, dass die KB von Banken unabhängig ist. Sie hat keine Kredite laufen und alle Güter, die sie besitzt, sind bezahlt. Wer Gold in einer Größenordnung verkauft, wie wir es tun, und damit zu einer nicht zu vernachlässigenden Konkurrenz für die Banken wird, gerät praktisch automatisch in deren Schusslinie. Doch jeder Versuch, uns zu vernichten, macht uns nur stärker! Den Beweis dafür liefert die Tatsache, dass die KB nach so vielen Angriffen immer noch auf dem Markt ist. Aber es kann nun einmal niemand ein korrekt geführtes Unternehmen „einfach so“ stoppen.

OWW: Wie sehen Sie die Zukunft der KB?

HS: Alle Zeichen stehen auf Expansion. Wir sind im Moment noch dabei, unsere neue Software zu prüfen, und wir werden uns auf dem Weltmarkt etablieren. Die Pläne für die nächsten fünf Jahre sind gemacht. Wir haben einige Features für die Zukunft, die ich hier noch nicht verraten will. Aber eines kann ich versprechen: Wir werden das nächste Jahr mit sensationellen Neuigkeiten beginnen. Ich fühle den Spirit, der unser Tun umgibt, um mit den Menschen gemeinsam etwas ganz Großes aufbauen zu können. Die meisten unserer Geschäftspartner wissen schon lange, dass das, was wir tun, etwas Sinnvolles und Gemeinnütziges ist. Es sind Menschen, die ein Ziel haben und es konsequent verfolgen und die darum durch dick und dünn gehen, jeden Sturm überstehen, bei einem Erdbeben nicht die Übersicht verlieren und wenn die Tage des Sturms zu Ende sind, aus dem Vollen schöpfen können. Da bin ich mir ganz sicher.

OWW: Wir danken Ihnen für das Gespräch.

Quelle: OBTAINER MEDIA

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