AERO LLOYD: Schwerer Verdacht auf Insolvenzbetrug
Archivmeldung vom 02.12.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Unternehmer Thomas Schumann erhebt Anschuldigungen gegen das Management der BayernLB in München. Offensichtlich wurde Deutschlands älteste Fluggesellschaft und Vorgänger der Deutschen Lufthansa AG im Oktober 2003 vorsätzlich wirtschaftlich geschadet.
Vermutet wird eine Kooperation zwischen dem Insolvenzverwalter Herrn Dr. Walter, Frankfurt/Main, und der BayernLB, München, bei der Abwicklung des Insolvenzverfahrens, was Gläubigern und Mitarbeitern geschadet hätte.
Laut Auskunft ehemaliger AERO LLOYD-Mitarbeiter veranlasste die
BayernLB die Abbuchung von Anzahlungen deutscher Reiseveranstalter in
zweistelliger Millionenhöhe 24 Stunden vor Anmeldung der Insolvenz.
Die gesamte AERO LLOYD-Insolvenz stellt aus der Sicht des
Unternehmers und internationalen Wirtschafts- und Korruptionsanwälten
eine Häufung von Interessen-Verquickungen dar. Insbesondere sind
Schumann und die involvierten deutschen und amerikanischen Rechts-
und Wirtschaftsexperten der Überzeugung, dass die BLB sich von ihrer
beherrschten Tochter trennen wollte, ohne das in dem Gutachten der
Unternehmensberatung Roland Berger für die Insolvenz skizzierte
Gesamthaftungsrisiko in Höhe von über EUR 640 Mio. zu tragen.
Dieses schien die BayernLB bislang auch geschafft zu haben, weil
sie gegen Zahlung von EUR 50 Mio. in die Konkursmasse, wovon
Insolvenzverwalter Herr Dr. Walter, Walter&Walter, kürzlich
seinerseits auch EUR 10 Mio. in der Fluggesellschaft AERO FLIGHT
"vernichtete", ihre Pfandrechte, die zur Sicherung der Darlehen
dienten, frei bekam. Jener Sachverhalt trat ein obwohl es sich im
Insolvenzfall aus Sicht von namhaften Rechts- und Wirtschaftsexperten
eindeutig um kapitalersetzende Darlehen handelte, die nicht hätten
zurückgefordert werden dürfen. Folglich hat die BayernLB die
Pfandrechte an den sechs AERO LLOYD-eigenen Airbussen freibekommen
und die Maschinen verwertet.
Für ihren Ausfall durfte die Bank Forderungen zur Insolvenztabelle
als "normale" Forderungen anmelden, obwohl diese kapitalersetzenden
Charakter hatten und demnach ausschliesslich als "nachrangige"
Forderungen zu behandeln sind.
Schumann beabsichtigt die insolvente AERO LLOYD mit Eigenmitteln
und Mitteln aus seiner avisierten, erfolgreichen Schadensersatzklage
gegen die BayernLB und Herrn Edmund Stoiber in dreistelliger
Millionenhöhe kurzfristig neu zu strukturieren.
Quelle: Pressemitteilung S.A.L.E. USA, Inc.