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Lieferengpässe und Inflation: Der Mangel greift um sich

Archivmeldung vom 18.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Bild: Freepik/WB/Eigenes Werk
Symbolbild: Bild: Freepik/WB/Eigenes Werk

In wenigen Wochen steht die Weihnachtszeit vor der Tür. Die Adventsmärkte öffnen vielleicht – für diejenigen, die sie besuchen dürfen – und die Frage wird schlagend, was schenke ich meinen Liebsten. Bei den derzeitigen Lieferengpässen und Preissteigerungen könnte diese Entscheidung allerdings sehr schnell sehr einfach werden, wenn es heißt, sich aufgrund leerer Regale in Verzicht zu üben. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Dabei könnte man heuer mit Geschenkideen durchaus kreativer sein. Es gibt sicher nicht wenige, die sich über Bauholz freuen würden. Denn bereits seit Anfang des Jahres machten sich in der Baustoffindustrie Lieferengpässe bemerkbar, die mit rasanten Preissteigerungen einhergingen. Holz, Eisen, Bleche, Stahl, Dämmstoffe etc. waren knapp – und sind es noch immer. Laut dem Ifo-Institut waren im September rund 36 Prozent der Hochbaufirmen und 28 Prozent der Tiefbaufirmen von Materialknappheit betroffen. Am stärksten traf es hingegen den Wohnungsbau, hier hatten über 40 Prozent der Unternehmen mit Lieferproblemen zu kämpfen. 

Baustoffe im 50-Jahreshoch

Und wenn Material zu bekommen ist, dann nur zu einem enorm hohen Preis. Denn in der Baubranche sind die Preissteigerungen so groß wie seit den letzten 50 Jahren nicht. Laut dem Statistischen Bundesamt stiegen die Preise in Deutschland für Materialien und Vorleistungen beim Rohbau im August um 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt der stärkste Preisanstieg seit 1970. Holzarbeiten kosten mehr als 46 Prozent mehr.

Der burgenländische Bauinnungsmeister Bernhard Breser fasste es Anfang November in einem Interview mit der „Burgenländischen Volkszeitung“ wie folgt zusammen: „Die vier großen Preistreiber, die wir zurzeit haben sind Stahl, Schaumstoffe, Holz und Ziegel, bei Letzteren ist es aber noch etwas gedämpft, – ob hier die Preise noch anziehen, lässt sich nicht sagen. Stahl hat im vorigen Dezember 650 Euro pro Tonne gekostet, jetzt sind es 1.200 bis 1.350 Euro. Schaumstoffe liegen aktuell um 30 bis 35 Prozent höher, der Holzpreis wiederum ist jetzt gewaltig gefallen, aber trotzdem noch doppelt so hoch wie früher.“

2022 geht es so weiter

Befeuert wird der Preisanstieg auch von der weiter steigenden Nachfrage. Denn viele Kunden, ob gewerblich oder auch privat, haben Angst, dass die Preise weiter steigen und kaufen ein. >So berichtete im Standard Anfang November ein Bestatter, dass man Holz gehamstert hätte wie Klopapier. Auf dem Portal für Architektur und Technik energie:bau berichtet ein österreichischer Stahlhändler: „Wir verdienen derzeit so viel Geld wie nie. Wir verteilen, wir teilen nur noch zu.“ Und ein Glasermeister aus Niederösterreich erklärt: „Es war noch nie so leicht, hohe Preise zu verlangen – und zu bekommen“. Und ein Ende dieser Spirale ist derzeit nicht abzusehen. Stattdessen stellen sich viele Unternehmen darauf ein, dass sich die Preissteigerungen bis weit in das Jahr 2022 hinein fortsetzen.

Top-Themen & interessante Artikel der aktuellen Ausgabe:

  • Auf einen Blick: Üble Kampagne für Impf-Pflicht
  • Österreich und die Welt: Ungeimpfte werden eingesperrt und der Rest folgt bald?
  • Wochenthema: Lieferengpässe – China – Chipmangel – Inflation – Rohstoffpreise
  • Reportage: Gradido: Große Kooperation statt Great Reset
  • Aus der Heimat: Bruckner-Jahr 2024: Auch Kronstorf mächte bei den Feiern für den Komponisten mitspielen
  • Analyse: Ausgeloste Bürgerräte; So dreist wollen Regierungen die Meinungshoheit in der Bevölkerung beeinflussen
  • Mediathek: Bargeld ade? Die Zentralbank will Digital-Euro rasch durchpeitschen
  • Unsere Leute: Für viele Landsleute ist das Wort Impflotterie das exakt richtige Synonym für Impfvorgang

In der österreichischen Medienlandschaft gibt es bis auf den „Wochenblick“ fast keinen wirklichen Widerstand. In den vergangenen Wochen und Monaten erreichten zahlreiche Leserbriefe die „Wochenblick“-Redaktion und zeigen, dass der „Wochenblick“ mit seiner Berichterstattung einen krisensicheren Kurs fährt. Dennoch übt die Regierung einerseits mit ihren Maßnahmen großen wirtschaftlichen Druck aus – und überschüttet andererseits ihr ergebene Medien mit Geld, um die demokratische Meinungsbildung zu ihren Gunsten zu verzerren.

Kritische Medien wie der „Wochenblick“ sind den Mächtigen hingegen ein Dorn im Auge, weil wir es als unseren Auftrag sehen, das Informationsbedürfnis der Bevölkerung mit verlässlichen Informationen zu stillen, indem wir schreiben, was andere verschweigen. Damit wir in diesem wichtigen Kampf um die Wahrheit wettbewerbsfähig bleiben können, bauen wir vor allem auf die Unterstützung unserer Leser. WIR sind auf IHRE Hilfe angewiesen! Empfehlen Sie uns ihren Freunden, Verwandten und Bekannten."

Quelle: Wochenblick

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