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Globaler PwC-Umsatz steigt um 7%[1] auf 42,4 Mrd. USD

Archivmeldung vom 02.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
PwC Deutschland in München
PwC Deutschland in München

Foto: DALIBRI
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In den 12 Monaten bis zum 30. Juni 2019 erzielten die PwC-Mitgliedsfirmen weltweit einen Bruttoumsatz von 42,4 Mrd. USD - ein Plus von 7% in lokaler Währung und 4% in USD. Der Umsatz wuchs in allen Geschäftsbereichen und wichtigen Märkten, getragen von der Stärke der PwC-Marke und anhaltend hohen Investitionen in Qualität, Technologie und Mitarbeiter.

Unsere Mandaten, die mit zunehmenden Herausforderungen und Chancen durch technologischen Fortschritt, Erwartungen der Stakeholder und ständigen Wandel konfrontiert sind, suchen die gesamten Bandbreite unserer Geschäftstätigkeit, um Themen wie Cybersicherheit, Vertrauen, Regulierung und strategische Personalplanung zu bewältigen. Unser Geschäft wächst dementsprechend rapide in diesen Bereichen, um der gestiegenen Nachfrage von Mandantenseite gerecht zu werden.

"Wir haben uns im vergangenen Jahr weiterhin darauf stark konzentriert, unseren Stakeholdern Mehrwert zu bieten, Vertrauen aufzubauen und unseren Mandanten bei der Lösung ihrer komplexesten Probleme zu helfen, und das PwC-Geschäft hat sich auf Grund dessen in allen wichtigen Märkten der Welt gut entwickelt. Unser starkes Umsatzwachstum hat es uns ermöglicht, weiter in unsere Geschäftsfelder und unsere Mitarbeiter zu investieren, und Investitionen in Technologie machen unsere Dienstleistungen relevanter und steigern die Qualität unserer Arbeit.

"Die PwC-Mitgliedsfirmen beschäftigen heute weltweit 276.000 Mitarbeiter und investieren massiv in Weiterbildung und Entwicklung, um sicherzustellen, dass unsere Mitarbeiter eine erfolgreiche Karriere aufbauen können und gut auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereitet sind", erklärt Bob Moritz, Global Chairman des PwC-Netzwerks.

Gute Performance weltweit

In Nord- und Südamerika stieg der Umsatz um 5% gegenüber 4% im Vorjahr, mit einer besonders starken Leistung aus dem operativen Geschäft in den Vereinigten Staaten und Kanada, kompensiert durch einige schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Brasilien, wo der Umsatz um 2% stieg. Das Wachstum in Westeuropa stieg um 7%. In Mittel- und Osteuropa wuchs der Umsatz weiter stark - um 10% - und damit im vierten Jahr in Folge mit zweistelligem Wachstum.

Auch das Umsatzwachstum im Nahen Osten und in Afrika war trotz einiger schwieriger Marktbedingungen stark und stieg um 9%. In ganz Asien kletterte der Umsatz um 9%, wobei PwC in der Region Australasien und Pazifik ein weiteres starkes Jahr mit einem Umsatzplus von 10% verzeichnete.

Assurance: Trotz sehr reifer und wettbewerbsintensiver Märkte wuchsen die Einnahmen aus dem PwC Assurance-Geschäft um 5% auf 17,4 Mrd. USD. Mit 115.000 Mitarbeitern weltweit tragen wir dazu bei, die Herausforderungen der in vielen Märkten verpflichtenden Abschlussprüferrotation zu bewältigen, und gewinnen neue Mandaten durch die Einführung modernster Lösungen und neuer Technologien für das Auditing. Auch die Nachfrage nach unserem breiteren Assurance-Leistungsspektrum, sowohl in etablierten Bereichen wie interne Revision, Risiko und Compliance als auch in neu entstehenden Feldern wie Daten und Analytik, Kryptowährung und Blockchain, ist steigend.

Advisory: Das PwC Advisory-Geschäft wuchs um 10% auf 14,4 Mrd. USD. Wir haben uns in den letzten Jahren einen guten Ruf als Anbieter von Mehrwert für unsere Kunden erworben, von der Strategie bis hin zur Umsetzung, was zu einer hohen Nachfrage insbesondere in den Bereichen Deals, Wertschöpfung und Business Transformation führt. Die PwC Advisory-Sparte beschäftigt heute 68.000 Mitarbeiter. Wir verfügen über ein breites Spektrum von Talenten, dass nicht nur die eher traditionellen Management- oder Strategieberater sondern auch Data Scientists, KI-Experten, Systemingenieure, Systementwickler, Kommunikationsexperten und weitere umfasst, um die vordringlichsten geschäftlichen Anliegen und Möglichkeiten unserer Kunden zu bearbeiten. Wir arbeiten außerdem mit zahlreichen der weltweit führenden Technologieunternehmen zusammen, um innovative Lösungen für unsere Mandanten zu entwickeln.

Tax & Legal Services: Die Einnahmen aus dem PwC Tax & Legal-Geschäft stiegen um 6% auf 10,7 Mrd. USD, was sowohl auf die anhaltende Komplexität und den Wandel in vielen lokalen Steuersystemen als auch auf die sich ständig ändernden regulatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurückzuführen ist. Die 55.000 Experten unserer Tax & Legal Services-Kanzleien nutzen die neuesten Technologien, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Komplexität und Risiken zu bewältigen, ihre People-Netzwerke aufzubauen, rechtliche Herausforderungen zu lösen, und gleichzeitig ihren steuerlichen und anderen Pflichten nachzukommen. Besonders gefragt waren Dienstleistungen in den Bereichen People & Organisation, Legal, und Tax Reporting & Strategy.

Neues Programm - New world. New skills.

Es wird immer deutlicher, dass das wachsende Missverhältnis zwischen den aktuell vorhandenen Fähigkeiten und den für die digitale Welt benötigten Skills eines der drängendsten Probleme weltweit ist, das insbesondere auch die Wirtschaft betrifft. Es ist dringend erforderlich, dass Organisationen, Regierungen und Bildungseinrichtungen zusammenkommen, um diese wachsende Herausforderung zu lösen, und der Wirtschaft kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Wir werden in den nächsten vier Jahren 3 Mrd. USD in die Weiterqualifizierung investieren - in erster Linie in die Schulung unserer Mitarbeiter, aber auch in die Entwicklung und den Austausch von Technologien zur Unterstützung unserer Mandaten und Communities.

"Die Lösung des Skills-Defizits ist eine Aufgabe, die unserer zentralen Bestimmung entspricht, und wir haben die Größe und Erfahrung, um eine messbare Wirkung zu erzielen. Deshalb rufen wir heute das Programm 'New world, New skills' ins Leben, mit dem wir uns dafür einsetzen, dieses wichtige Thema für unsere Mitarbeiter, unsere Mandaten und den Kommunen, in denen wir tätig sind, anzugehen", erklärt Bob Moritz.

Das Programm konzentriert sich auf vier Schlüsselbereiche:

  • Weiterbildung aller unserer 276.000 Mitarbeiter bei PwC. Wir werden verschiedene Programme ausarbeiten, die ihren speziellen Bedürfnissen entsprechen, von Skills Academies über Apps für digitale Fitness bis hin zur Entwicklung von Führungskräften. Ein Teil unserer Mitarbeiter wird spezielle Fähigkeiten in Bereichen wie Datenanalyse, Robotik-gesteuerte Prozessautomatisierung und künstliche Intelligenz für ihre Arbeit erwerben, andere werden darin geschult, das Potenzial neuer Technologien zu verstehen, um Mandanten, Communities und weitere Stakeholder entsprechend beraten zu können.
  • Wir beraten unsere Mandanten auch zu den Herausforderungen des schnellen technologischen Wandels und der Automatisierung. Dazu gehören die Identifizierung von Lücken in der Qualifikation und Diskrepanzen mit Hinblick auf wahrscheinlichen zukünftigen Bedarf, Personalplanung, Weiterbildungsprogramme und kulturellen Wandel.
  • Wir arbeiten mit Regierungen und Institutionen zusammen, um ein deutlich breiteres Spektrum der Bevölkerung zu erreichen. PwC in Luxemburg hat beispielsweise an der Entwicklung der Luxembourg Skills Bridge mitgewirkt, die Gewerkschaften, Verbände und Unternehmen zusammenführt, um digitale Industrien und digitale Kompetenzen zu entwickeln, auch unter den am stärksten 'gefährdeten' Bevölkerungsgruppen.
  • Wir werden Millionen von Menschen dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen für die digitale Welt zu verbessern, indem wir die Weiterbildung zu einem Schwerpunkt unserer gemeinnützigen Initiativen machen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Schülern und Lehrern, die dazu beiträgt, dass die Chancen gleichmäßiger verteilt werden und wir Menschen ansprechen können, die sonst vielleicht nicht erreicht würden. Weiterführende Informationen: PwCs New world. New skills.

Streben nach bestmöglicher Qualität

Die Qualität unserer Arbeit steht im Mittelpunkt unserer Organisation, und wir investieren in allen Geschäftsfeldern erhebliche und wachsende Ressourcen in die kontinuierliche Verbesserung. Diese Investitionen sind auf zahlreiche und unterschiedliche Bereiche wie Schulungen (technische Trainings, Schulungen in Ethik und Verhalten), Methodiken, neue Ressourcen in Schlüsselbereichen und die Erforschung neuer Wege zur Umsetzung unserer Arbeit ausgerichtet. Wir investieren außerdem stark in neue Technologien, um die Qualität, Leistungsfähigkeit und Effektivität aller unserer Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Wir wollen eine der weltweit cloud-fähigsten Organisationen werden, und investieren über 1 Mrd. USD in Lösungen und Rahmenprogramme, um ein vernetztes Ökosystem zu schaffen und Innovation und Qualität voranzutreiben.

"Die Qualität unserer Arbeit über das gesamte Leistungsspektrum hinweg ist von enormer Bedeutung. Wir können mit Stolz darauf verweisen, dass wir das erste weltweite Professional Services-Netzwerke sind, das die Ergebnisse seiner internen Qualitätsprüfung veröffentlicht hat, aber uns ist auch stets bewusst, dass es einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung bedarf, sowohl in Bezug darauf, wie wir die Qualität testen, messen und verbessern, als auch in Bezug auf die Höhe der Investitionen, die wir tätigen müssen, um sicherzustellen, stets bestmögliche Qualität liefern zu können. Wir haben dies mit Details zur Qualität unserer Audits in unserem Global Annual Review vertieft, und wollen die Transparenz in Zukunft erhöhen", erklärt Bob Moritz.

Die Ergebnisse unserer Qualitätsprüfung für Audits sind im Geschäftsjahr 2019 besser ausgefallen, aber uns ist bewusst, dass wir den Anteil an nicht konformen Audits weiter reduzieren müssen. 94.9% (gegenüber 92,2% im Geschäftsjahr 2018) der von uns im Geschäftsjahr 2019 durchgeführten 1.768 Audits waren regelkonform und entsprachen sämtlichen Auflagen. Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Mitarbeiter- und Talentförderung: Die Zahl der PwC-Mitarbeiter wuchs im Geschäftsjahr 2019 weltweit um 10% auf 276.000, und unsere globale Präsenz ist mit 1.008 Büros an 742 Standorten in 157 Ländern gleichbleibend stark. Im Geschäftsjahr 2019 stießen 69.734 neue Mitarbeiter zu den Mitgliedsfirmen von PwC, darunter 38.053 Absolventen und Schulabgänger, und 26.749 erfahrene Fachleute. Zum 1. Juli 2019 haben PwC-Mitgliedsfirmen weltweit 760 neue Partner aufgenommen. Es gibt zwar noch viel zu tun, um eine Parität der Geschlechter bei den Partnern zu erreichen, doch weibliche Partner sind, bei einem Anteil von 13% im Jahr 2006, heute mit 21% repräsentiert.

Beitrag zum Gemeinwesen: Im Geschäftsjahr 2018 haben wir uns ein ehrgeiziges globales Ziel gesteckt, nämlich, in die Zukunft und das Wachstum von 15 Millionen Menschen sowie Nichtregierungsorganisationen und Sozial- und Kleinstunternehmen zu investieren, um ihnen zu helfen, ihr Potenzial bis 2022 zu maximieren. Wir haben seit Geschäftsjahr 2018 bereits 8,5 Millionen Menschen erreichen können.

Diese Fortschritte sind das Ergebnis des kontinuierlichen Engagements unserer Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr haben über 61.000 Mitarbeiter mehr als 925.000 Stunden ihrer eigenen Zeit beigetragen, davon mehr als 676.000 Stunden, um ihre beruflichen Fähigkeiten zu vermitteln. In diesem Jahr setzten sich unsere Freiwilligen mit durchschnittlich einer Stunde mehr pro Freiwilligem noch stärker als im Geschäftsjahr 2018 in ihren Communities ein.

Um die ökologischen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit zu verringern, haben wir im Geschäftsjahr 2018 das globale Ziel ausgerufen, die Effizienz zu steigern, 100% erneuerbare Energien zu nutzen und Emissionen aus dem Flugverkehr zu 100% auszugleichen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2019 arbeitet bereits eine große Anzahl unseren Mitgliedsfirmen aktiv daran, unsere globale Zielsetzung umsetzen. Unsere Umweltstrategie deckt inzwischen nahezu 90% unserer weltweiten Tätigkeit ab.

Wir haben im Geschäftsjahr 2019 gute Fortschritte bei der Reduzierung des Energieverbrauchs in unseren Gebäuden und Fahrzeugen gemacht, indem wir unsere Scope 1-Emissionen (direkte Emissionen aus eigenen sowie kontrollierten Gebäuden und Fahrzeugen) und Scope 2-Emissionen (aus zugekaufter Fernwärme und Strom) um 6% bzw. 2% reduziert haben. Der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen stieg ebenfalls, von 60% im Geschäftsjahr 2018 auf 65% im Geschäftsjahr 2019.

Geschäftsreisen gehören zu unserer Geschäftstätigkeit, und wir haben die Emissionen pro Mitarbeiter konstant halten können, wobei die Emissionen aufgrund unserer wachsenden Mitarbeiterzahl jedoch absolut gestiegen sind. Wir steuern gegen, indem wir mehr auf Online-Meetings setzen und prüfen, wie wir weniger CO2-intensive Reiseformen, wie z.B. die Bahn, im Rahmen strengerer Reiserichtlinien nutzen können. Wir unterstützen mittlerweile, um die Auswirkungen unserer Flugreisen zu abzumildern, auch eine Reihe von hochwertigen Projekten zur CO2-Reduktion.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2019 ist der aggregierte Umsatz aller PwC-Mitgliedsfirmen und wird in USD zu den durchschnittlichen Wechselkursen des Geschäftsjahres 2019 angegeben. Die aggregierten Umsätze des Geschäftsjahres 2018 werden zu durchschnittlichen Wechselkursen des Geschäftsjahres 2018 ausgewiesen. Die Bruttoumsatzerlöse beinhalten die an Kunden in Rechnung gestellten Aufwendungen. Das Geschäftsjahr endet am 30. Juni.

[1] Dieses Wachstum von 7% basiert auf den fortgeführten Geschäftsbereichen. Die Umsätze aus den im Geschäftsjahr 2018 verkauften Geschäften wurden in den GJ-2018-Zahlen nicht berücksichtigt, die gegenüber der im Oktober 2018 veröffentlichten Zahl angepasst wurden.

[2] Dieses Wachstum von 7% basiert auf den fortgeführten Geschäftsbereichen. Die Umsätze aus den im Geschäftsjahr 2018 verkauften Geschäften wurden in den GJ-2018-Zahlen nicht berücksichtigt, die gegenüber der im Oktober 2018 veröffentlichten Zahl angepasst wurden.

Quelle: PwC Deutschland (ots)

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