Corina Rüther: Insolvenzwelle überrollt Wirtschaft
Archivmeldung vom 27.01.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićMit hoher Expertise und Empathie bringt die Wirtschaftsexpertin Bewegung in den deutschen Mittelstand - und zwar nach vorne. Trotz Krise. Was die deutsche Regierung nicht bereit ist zu leisten, liefert Expertin Corina Rüther: Nämlich Lösungen in Zeiten pandemischer Krisen und gesellschaftlichem Umbruch.
Es ist die berühmte Geschichte für Freiberufler, Selbständige und Mittelständler vom Wald, der vor lauter Bäumen nicht gesehen wird. Geschätzt 70% der KMU kämpfen mit den Folgen der Pandemie. Eigentlich braucht es einen Marshallplan für die deutsche Wirtschaft und einen konkreten Lock-Off-Plan. Was die Politik - noch nicht - leistet, muss vor allem der Mittelstand selbst stemmen. Und zwar gegen eine reflexhafte Reaktion: Den Rückbau von Innovationsanstrengungen und dem Verzicht auf kostenintensive Digitalisierungsvorhaben. Besser ist: Raus aus dem Teufelskreis und rein in die Post-Corona Ära.
Jörg H, Inhaber eines mittelständischen Textilunternehmens, sagt: "Wir standen Mitte letzten Jahres kurz vor dem Ende. Alles lief schief. Eine befreundete Unternehmerin hat mir Corina Rüther empfohlen. Sie hat wieder Struktur in den Laden gebracht, bei der Digitalisierung unterstützt und uns auf Möglichkeiten finanzieller Förderung hingewiesen. Heute geht es uns nicht nur gut, sondern besser denn je!"
Corina Rüther dazu: "Die Mitarbeiter*innen von Jörg H. waren ohnehin schon genervt und gestresst von den unterschiedlichen Software - Tools ihres Unternehmens. Vor allem das Management- by -EXCEL-Tabellen stieß in der Krise schnell an seine Grenzen. Als Produzent und Händler von Berufs- und Arbeitskleidung musste wegen der Lockdown - Beschränkungen dringend umgedacht werden, um einen wirtschaftlichen Crash zu verhindern. Der Handel sollte nicht mehr nur stationär erfolgen, sondern auch online. Der Aufbau eines Webshops und die Einführung eines ERP-Systems kostete nicht nur Ressourcen, sondern auch Budget.
System und Inhalte wurden mit mir gemeinsam einem agilen Design Thinking Prozess erarbeitet...finanziell wurde das Unternehmen durch ein bundesweites Förderprogramm unterstützt. Eine gemeinsame Anstrengung von Geschäftsleitung, Mitarbeitenden...und mir." erklärt Corina Rüther.
Auf die Idee hätte das Unternehmen natürlich längst selbst kommen können. "Absolut. Aber genau das ist das Thema, in Unternehmen wie in manchen Ehen: Menschen treten frustriert auf der Stelle und kommen aus eigener Kraft nicht vom Fleck." Die Eheleute mögen sich an Paartherapeuten wenden, für die Unternehmen, vor allem die mittelständischen, ist Corina Rüther zuständig. Ihr gestochen scharfer Blick von außen, ihr klare Analyse von innen und die Fähigkeit, alle Komponenten zu einer tragfähigen Lösung für alle zu verquicken, macht ihren enormen Erfolg aus. Corina Rüther gehört zu den gefragtesten Top-Expertinnen des Landes, wenn es darum geht, Probleme in Teams, in Führungsetagen oder zwischen Teams und Führung zu lösen. Sie macht den Wald wieder sichtbar.
Eine weitere Kundin sagt: Ohne Corina Rüther hätten wir es wohl nicht geschafft. Sie hat uns buchstäblich an die Hand genommen und glasklar aufgezeigt, welche Schritte wir wie gehen sollten, um die drohende Insolvenz abzuwenden. Jetzt schauen wir entspannt in die Zukunft - wenn wir das gemeistert haben, kann uns so schnell nichts passieren! Die nächste Krise kann gerne kommen.
Menschen und Unternehmen hassen Verwirrung und lieben Klartext:
Je besser die Vermittlung, desto motivierter die Umsetzung
Aber in einem Wald voller Phrasen und Plattitüden, verwirren zu viele Headlines, ohne klare Richtung stürmen sie auf Mittelständler ein und verwirren, statt für Orientierung zu sorgen: Pandemie, Krise, Industrie 4.0, Home Office, Fachkräftemangel und disruptiver Wandel.
Nur einige Schlagworte unserer Zeit, die erst einmal verstanden, geschweige denn umgesetzt werden wollen. "Das ist alles ziemlich viel auf einmal und überfordert daher auch viele. Gerade Führungskräfte von Anfang, Mitte 50 sind in ihrer Karriere komplett anders sozialisiert worden und verstehen jetzt die Welt nicht mehr." Ihr eigener Werdegang hilft Rüther, die Welt für die anderen wieder verständlich zu machen. Denn sie kennt die Facetten sowohl produktiver als auch glückloser (Zusammen)Arbeit; als Teilhaberin einer Casting-Agentur für Werbung, als freie Beraterin in einer Unternehmensberatung, als Personalreferentin. Mittlerweile hat sie unzählige Methoden und Modelle kennengelernt und für sich die ausgewählt, "die Menschen das geben, was sie brauchen" und aus denen sie die jeweils passgenauen Konzepte für Unternehmen schmieden kann, die zu einer effektiven Entwicklung führen. "Ich möchte den Teilnehmer*innen meiner Workshops viel Energie mitgeben, um Veränderungen kraftvoll angehen zu können." Denn zufriedene oder gar glückliche Mitarbeiter*innen eines Unternehmens fühlen sich nicht nur besser, sie leisten auch automatisch mehr: 21 Prozent mehr Produktivität sagen Untersuchungen des Gallup Instituts motivierten Menschen nach, was deutliche Auswirkungen auf den Umsatz haben kann. Darum möchte Rüther aus Mitarbeitenden Mistreitende machen, aus Kund*innen Fans, aus Stakeholdern Bewunderer*innen, um so ein langfristiges Bestehen zu sichern und eine Sogwirkung für Erfolg zu entwickeln.
Wenn das am Ende gelingt, wenn das Feedback lautet "Toll!" und Verabredungen eingehalten werden, dann ist das Corina Rüthers bester Lohn. "Ich bin ja Beraterin geworden, um etwas zu bewirken. Habe ich das erreicht, ist die Aufgabe erfüllt und ich bin es auch." Ihrer Ansicht nach gibt es viele Berater*innen die lieber nicht auf Menschen losgelassen werden sollten, "sie erreichen sie einfach nicht". Doch davon hängt der Job ab: Nur was gut vermittelt wird, kann auf der anderen Seite auch ankommen.
No risk no gain: Wer kein Risiko eingeht, hat schon verloren, sagt Corina Rüther.
Und: Risiken eingehen kann sehr lohnend sein
Neben einem Zertifikat für Organisations- und Personalentwicklung sowie einer Persönlichkeits- und Trainerausbildung bringt Corina Rüther vor allem sich mit: ihre offene Art, ihre Neugier auf Menschen, ihr Gespür für die Botschaft hinter den Sätzen. Manchmal hat sie außerdem eine Box mit bunten Steinen dabei, denn die Top-Expertin ist überzeugte Anwenderin von LEGO® Serious Play, einer tatsächlich allgemein etablierten Methode auf dem Weg sich zu selbst und anderen. "Jeder kennt es, jeder versteht es - das sind schon mal gute Voraussetzungen, weil niemand sich benachteiligt fühlt oder das Gefühl hat, andere können womöglich etwas besser", erklärt Corina Rüther. Ab und zu muss sie lächeln, wenn da 10 gestandene Führungskräfte mit einem Berg Steinen vor ihr sitzen und die Aufgabe lautet: "Wo stehen wir in drei Jahren?" "Anfangs wird etwas ganz Triviales gebaut, eine Brücke oder ein Turm. Da sehe ich meist schon, wer als Kind Star Wars nachgebaut hat", erzählt Rüther und grinst. Die Aufgabe kann ebenso lauten, das schönste Erlebnis im Leben in fünf Steinen darzustellen oder eine Version des eigenen Bereichs im Unternehmen zu bauen. Nicht leicht, dennoch offenbar begeisternd. "Es gab schon Teilnehmer, die mir das Endergebnis aus Lego® abkaufen wollten. Durch das Spielzeug aus der Kindheit kommen wieder Dinge heraus, die lange verschüttet waren. Es entstehen Metaphern aufs Leben: Bricht etwas zusammen, war es nicht stabil genug, also müssen wir es anders angehen." Back to Basics. Die Authentizität, die beim Spiel mit den bunten Steinen eintritt, sei für sie als Trainerin eine mentale "Goldgrube".
Von ihrer außergewöhnlich beeindruckenden Expertise gibt Corina Rüther heute ihr Wissen weiter. Ihr eigener Werdegang entstand eher durch Ausschlussverfahren: kein festes Ziel, dafür die Erkenntnis, was sie ganz sicher nicht fortsetzen möchte. Ihre Arbeit ist für Unternehmen so wertvoll, weil sie weiß, wie es nicht geht und dadurch Dinge wieder in Gang bringt. "Ich bin die Expertin für tote Pferde. Vor allem dafür, wie man von ihnen absteigt und ein neues sattelt", sagt Rüther. Um ihre positive Ableitung daraus gleich anzufügen: "Ich möchte den Menschen klarmachen, wie lohnend es ist, ein Risiko einzugehen."
Quelle: Corina Rüther (ots)