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Merkel will deutsch-brasilianische Beziehungen intensivieren

Archivmeldung vom 14.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Angela Merkel
Angela Merkel

Foto: César
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Beziehungen Deutschlands zu Brasilien als eng und sehr freundschaftlich bezeichnet. Gleichwohl werde sie mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff über die weitere Intensivierung der Beziehungen sprechen, sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. In Zukunft wolle man auch deutsch-brasilianische Regierungskonsultationen durchführen. Brasilien, so Merkel, sei einen "sehr intensiven Weg" gegangen, es gehe den Menschen dort sehr viel besser als vor zehn, zwanzig Jahren. Aber es gebe noch "unglaublich viel zu tun".

Gerade wenn es um die Bildung und um Projekte mit jungen Menschen gehe, gebe es deshalb eine sehr enge deutsch-brasilianische Zusammenarbeit. "Wenn man die Favelas sieht, dann ist da natürlich noch eine Riesenaufgabe", sagte die Bundeskanzlerin weiter. Brasilien sei aber auch ein modernes Land mit intensiver Forschung, so, dass sich für die Menschen die Frage stelle: Wie geht es uns in einigen Jahren? "Und darauf", so Merkel, "muss und wird sicherlich die politische Führung in Brasilien auch eine Antwort geben." Mit ihrem Besuch in Brasilien wolle sie nicht nur ihre Unterstützung für die deutsche Nationalmannschaft zum Ausdruck bringen, sondern auch ihre Anerkennung für den Gastgeber. Für die Brasilianer sei die WM - "bei aller Kritik" - ein großes Ereignis, mit dem sie sich in der Welt präsentierten.

Merkel will sich bei Weltmeister-Frage nicht festlegen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich bei der Frage, welche Mannschaft in diesem Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft gewinnt, nicht festlegen. "Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Da müssen wir erst mal noch eine Weile gucken, wie die Vorrundenspiele laufen", sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Es werde ein "hartes Ringen" werden, aber natürlich drücke sie der deutschen Mannschaft bei der Fußball-WM "unheimlich die Daumen, dass sie möglichst weit kommt". Die Bundeskanzlerin wird am Montag im Stadion von Salvador das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft besuchen. Zuvor ist Merkel unter anderem bei der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff zu Gast.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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