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Australien: Militär beginnt Zwangsverlegung von Covid-Fällen in Quarantäne-Lager

Archivmeldung vom 24.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Chief Minister des Northern Terrotory, Michael Gunner. Bilder aus dem Quarantäne-Lager Howard Springs. Bild: Wochenblick / Eigenes Werk
Chief Minister des Northern Terrotory, Michael Gunner. Bilder aus dem Quarantäne-Lager Howard Springs. Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Australien ist für seine extremen Corona-Maßnahmen bekannt. Der härteste und längste Lockdown weltweit ging im Oktober zu Ende. Strenge Regeln gelten aber weiterhin in vielen Teilen des Landes. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Berufung auf einen Bericht in "Zerohegde.com".

Weiter berichtet das Magazin: "Aufgrund von ein paar Infektionen in Wohnvierteln der indigenen Bevölkerung im „Northern Territory“ ordnete der zuständige Chief Minister die Zwangseinweisung von Infizierten und Kontaktpersonen in Quarantäne-Lager an. Die Transporte werden mit Hilfe des Militärs durchgeführt.

Die australische Armee hat damit begonnen, Bewohner des Bundesterritoriums „Northern Territory“ (NT) zwangsweise in das Quarantänelager Howard Springs in Darwin zu verlegen, nachdem in der Gemeinde Binjari neun neue Covid-19-Fälle festgestellt worden waren. Geschichtlich interessierte Bürger fühlen sich bei solchen Vorgängen mitunter an die Praktiken erinnert, mit denen die Sowjetunion oder das kommunistische Kuba gegen Andersdenkende vorgingen. Dass historische Vergleiche mit bestimmten anderen totalitären Regimes nicht nur gänzlich unpassend, sondern in Österreich sogar strafrechtlich relevant sein können, musste unlängst der Maßnahmenkritiker Dr. Jaroslav Belsky am eigenen Leib erfahren. Wochenblick verneint solche Gleichsetzungen ausdrücklich und rät dringend davon ab, diese anzustellen. Zudem benutzte auch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zuletzt solche Vergleiche als Sprungbrett, um die friedliche MEGA-Demo in Wien in ein schiefes Licht zu rücken.

Wieder harter Lockdown für betroffene Region

In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren in den Gemeinden Binjari und dem nahe gelegenen Rockhole strenge Lockdowns verhängt worden. „Für die Einwohner von Binjari und Rockhole gelten die fünf Gründe, ihre Häuser zu verlassen, nicht mehr“, sagte der Chief Minister des Northern Territory, Michael Gunner, und bezog sich dabei auf die fünf zulässigen Gründe, den Lockdown legal zu brechen. Diese sind Einkauf von Lebensmitteln und Vorräten, Sport für bis zu zwei Stunden, Pflege oder Betreuung, Arbeit oder Ausbildung, wenn dies nicht von zu Hause aus möglich ist, und Impfung am nächstmöglichen Ort. „Sie dürfen nur für medizinische Behandlungen, in Notfällen oder aufgrund gesetzlicher Vorschriften ausreisen“, betonte Gunner. Eine Extremform des Lockdowns, wenn man es mit Österreich vergleicht, wo es ja sehr viele Ausnahmegründe gibt, um während des Lockdowns das Haus oder die Wohnung verlassen zu können.

Corona-Patienten und Kontaktpersonen von Militär in Lager verbracht

„Es ist sehr wahrscheinlich, dass heute weitere Einwohner nach Howard Springs verlegt werden, entweder als positive Fälle oder als enge Kontaktpersonen“, fuhr er fort und fügte hinzu: „Wir haben bereits 38 enge Kontaktpersonen aus Binjari identifiziert, aber diese Zahl wird noch steigen. Diese 38 werden jetzt verlegt“, erklärte der Chief Minister. „Ich habe mich gestern Abend mit dem Premierminister in Verbindung gesetzt. Wir sind dankbar für die Unterstützung von etwa 20 ADF-Mitarbeitern (Anm. Australische Verteidigungsstreitkräfte) und Armee-LKWs, die bei der Verlegung von positiven Fällen und engen Kontakten helfen und die Gemeinden unterstützen.“

Und so sieht es im Quarantänelager Howard Springs aus:


„Wer gegen Zwangsimpfung ist, ist ein Impfgegner“

In einer Pressekonferenz am Dienstag polterte Michael Gunner, dass jede Person, die sich gegen den staatlichen Impfzwang ausspricht, automatisch als Impfgegner anzusehen ist.

Der Druck seitens der Regierung hat zu wöchentlichen Demonstrationen in Darwin geführt. Kritik an der Impfpflicht kommt aber auch aus Teilen der Geschäftswelt. Dort beklagt man die Schwierigkeiten, nicht geimpfte Mitarbeiter zu ersetzen. Genau hier wird man auch in unseren Breiten den Hebel ansetzen müssen. Die Verweigerung der Spritze wird zum Umdenken bei den Unternehmern führen, spätestens dann, wenn sie zu rechnen beginnen, welche Kosten es verursacht, die ausgebildeten Mitarbeiter ersetzen zu müssen. Am überzeugendsten wäre aber wohl ein Generalstreik der Ungeimpften. Das würde das Gesamtsystem zum Erliegen bringen.

Hier das Video der Pressekonferenz von Michael Gunner:


Australia first, Austria next: Lager auch bald bei uns?

Hier ein Video auf Englisch über die dramatische Situation in Australien. Es ist gleichzeitig auch ein Hilferuf, wie schon der Titel verrät. In der Videobeschreibung steht: „Es ist an der Zeit, dass unsere internationalen Freunde erkennen, dass sich Australien mit seiner Regierung im Krieg befindet und wir Hilfe brauchen.“

Wir sollten die Zustände in Australien als Warnung begreifen, denn es wird nicht lange dauern, bis auch bei uns Menschen in Lagern interniert werden. Wie Wochenblick berichtete, sind die Vorbereitungen bereits im Laufen. Bereits im Jänner kündigten die deutschen Behörden in Sachsen an, dass sie für Quarantäne-Brecher und -Verweigerer einen Corona-Knast in Dresden bauen. Auch Graf Schallenberg wird wohl bald auf diesen Zug aufspringen.

Hier das Video: „Offizielles SOS aus Australien“:


Quelle: Wochenblick

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