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Die Scharfschützen des Maidan waren die Aktivisten selbst

Archivmeldung vom 07.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ukraine: Euromaidan - Brennende Barrikaden (Januar 2014)
Ukraine: Euromaidan - Brennende Barrikaden (Januar 2014)

Foto: Mstyslav Chernov/Unframe/http://www.unframe.com/photographers/102-mstyslav-chernov.html
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Maidankämpfer haben 2014 eigene Helfer und Demonstranten auf dem Kiewer Maidan erschossen, um eine Schuld Janukowitschs vorzutäuschen, heißt es in einer Untersuchung des kanadisch-ukrainischen Politikwissenschaftlers Ivan Katschanowski von der Universität Ottawa. Das berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es auf der Seite: "Katschanowski wertete monatelang Live-Übertragungen ukrainischer TV-Sender, aufgezeichnete Funkgespräche der Sicherheitskräfte, frei zugängliche Videos von den Ereignissen und Augenzeugenberichte vom damaligen Ort des Geschehens aus, um den Massenmord im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt zu rekonstruieren.

Sein Bericht „Scharfschützenmorde in Kiew“ widerspricht der offiziellen Version der heutigen ukrainischen Regierung, laut der Polizisten die Demonstranten auf Befehl Janukowitschs beschossen hatten.

Der Professor aus Ottawa untersuchte jedoch nicht nur die eigentlichen „Scharfschützenmorde“, sondern den ganzen „Euromaidan“ als ein sorgfältig geplantes Spektakel, deren Organisatoren auf einen Staatsstreich in der Ukraine hinarbeiteten.

Die Entführungen von Maidan-Aktivisten, die Eskalation des Konflikts, sowie die eigentliche Ermordung der „Himmelshundertschaft“, wie man die erschossenen Demonstranten in der Ukraine nennt, müssen von einem „Auftraggeber“ organisiert worden sein, belegt Katschanowski.

„Augenzeugen unter den Demonstranten auf dem Maidan erzählen, dass organisierte Gruppen aus den westukrainischen Gebieten Lwiw und Iwano-Frankiwsk auf dem Maidan entrafen und sich wenige Stunden nach dem Massaker vom 20. Februar ins Gebäude des Konservatoriums begaben. Dabei waren einige von ihnen mit Gewehren bewaffnet“, zitiert das Portal „Ukraine.ru“ aus dem Bericht.

Katschanowski gelang es, nicht nur die Chronologie der Ereignisse des Blutbads in Kiew wiederherzustellen, sondern auch eine Biographie aller „Aktivisten“, die den Grundstock des „Euromaidans“ bildeten, zu studieren. Der Politologe belegte dabei, dass es keine zufälligen Personen unter ihnen gab. Es waren entweder Anhänger des Rechten Sektors, „Kämpfer gegen das Regime“ aus dem Westen der Ukraine, Mitglieder der Organisation Ukrainischer Nationalisten oder anderer nationalistischer Organisationen.

Genau diese Menschen schossen aus den Fenstern des Konservatoriums, des Hotels „Ukraine“ und anderer Gebäuden, die von der sogenannten„Notwehr“ besetzt waren.

„Verschiedene Daten zeigen, dass sich im Oktober-Palast Scharfschützen des Maidans aufhielten, die aus diesem Gebäude heraus unmittelbar Protestierende erschossen und verletzten“, schließt Katschanowski seinen Bericht.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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