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Kaffeesudleserei & Panik für die Freiheitsberaubung: Regierungsexperte gibt zu: Falsches Horror-Szenario soll Lockdown rechtfertigen

Archivmeldung vom 22.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Es ist ein weltweit zu beobachtendes Phänomen, dass Modellierer mit ihren Vorhersagen Politik machen oder sie massiv beeinflussen, in den meisten Fällen jedoch benutzt werden, um eine bestimmte Politik zu rechtfertigen. Das können wir im Moment wieder beobachten. Dies berichtet Peter F. Mayer im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Mayer: "Ich habe hier schon mehrfach Beispiele dafür gezeigt, dass die Modellierer in keinem Fall eine richtige Prognosen geliefert haben – zumindest dann, wenn man naturwissenschaftliche Kriterien heranzieht, wie in der Meteorologie, dass als richtige Prognose nur die richtige Vorhersage einer Veränderung gilt. Das ist in Österreich dem Covid-Prognose-Konsortium bisher noch nicht gelungen.

Panik- und Angstmache mit “Experten”-Modell

In Deutschland wird derzeit wieder Panik- und Angstpolitik mit Hilfe eines 3-seitigen Pamphlets von „Experten“ gemacht. Darin werden Horrorszenarien an die Wand gemalt und der Bundesregierung auf Basis von Modellrechnungen dringend Kontaktbeschränkungen zum Schutz kritischer Infrastruktur empfohlen. Weil es keine wissenschaftlichen Grundlagen für die Modellrechnung gibt, kommt das Pamphlet ohne eine einzige Referenz oder Graphik aus.

Die Methode in der „Erste Stellungnahme des Expertenrates der Bundesregierung zu COVID-19 – Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle“, vom 19.12.2021, ist einfach. Zuerst wird hohe Last im Gesundheitssystem behauptet, dann eine „neue Dimension“ durch die Omikron-Variante. Die Tatsache, dass überall dort wo Omikron nachgewiesen wurde es keine namhaften Steigerungen der Hospitalisierung gab, wird dagegen verschwiegen. Das zeigen hier die Daten von JP Morgan aus Südafrika:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

“Unterlaufen des Immunschutzes” deutlich sichtbar

Ein „Unterlaufen eines bestehenden Immunschutzes“, das „Genesene und Geimpfte stärker in das Infektionsgeschehen“ einbezieht, wird zugegeben. Auch dazu gibt Daten aus Dänemark, Südafrika, USA oder Hongkong, die zeigen, dass die Impfung weitgehend wirkungslos ist, von Schutz also keine Rede. Wobei das bei „Genesenen“, also Immunen nach Infektion, keineswegs der Fall ist. Hier die Daten vom 14. Dezember aus Dänemark:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Wenn man also keine realen Daten als Eingangsparameter nimmt, sondern Phantasiezahlen, die aber das gewünschte Ergebnis liefern, dann ist natürlich folgende Schlussfolgerung errechenbar, aber naturwissenschaftlich falsch:

„Laut  der  mathematischen  Modelle  kann  eine Überlastung des Gesundheitssystems und die Einschränkung der kritischen Infrastruktur nur zusammen mit starken Kontaktreduktionen eingedämmt werden.“

Modell und Parameter werden verschwiegen, denn sonst könnte jeder mit Grundkenntnissen aufzeigen wie falsch und unsinnig die Modelle sind.  Die Stuttgarter Zeitung titelt sogar: „Regierung gibt Modellrechnung nicht heraus“. Deutschland soll wieder auf Basis von gefälschten Modellrechnungen in den Lockdown, um nicht offengelegte politische Ziele zu verfolgen.

Die falschen Modelle in Großbritannien

Ähnliches ist im UK zu beobachten, wo insbesondere das Imperial College und Neil Ferguson Vorhersagen lieferten und liefern, die sich mindesten als um den Faktor 100 als falsch herausstellen. Auch das offizielle SAGE Konsortium (Scientific Advisory Group for Emergencies), nach dessen Prognosen Boris Johnson seine Politik bestimmt, liegt ebenso falsch wie beispielhaft der Spectator dokumentiert:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Die Vorhersage – schwarze Linie mit grauem Unsicherheitsbereich – unterscheidet sich drastisch von dem was tatsächlich passiert ist, wie die rote Linie zeigt.

Wie die Schweizer Weltwoche berichtet, gab es kürzlich zwischen dem Herausgeber des Spectator Fraser Nelson und dem Chef der SAGE, Graham Medley eine interessante Konfrontation auf Twitter:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Fraser Nelson weist also auf die Untersuchung von JP Morgan hin, die oben in der Grafik sehen ist, und die aus den Daten von Südafrika zeigt, dass Hospitalisierung und Todesfälle durch die Omikron Variante klar und deutlich zurückgehen. Würde auch SAGE seine Modellierung auf bereits zusammengetragene Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse stützen, dann wären eben keine Einschränkungen erforderlich. Die Spitals-Auslastung bleibt weit unterhalb allem, was bisher war.

Die Antwort von Graham Medley ist aufschlussreich: „Im allgemeinen modellieren wir das, um was wir gebeten wurden.“ Und Nelson: „Okay, ihr seid also beauftragt worden schlechte Omikron Resultate zu modellieren, macht aber keinen Kommentar über deren Wahrscheinlichkeit.“

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Da kann man eigentlich nur mehr fassungslos sein. So wird Politik gegen die Menschen gemacht und die „Modellierer“ sind dazu da, diese zu begründen. Der deutsche „Expertenrat“ macht sich ja ohnehin nicht mehr die Mühe, noch den Anschein von Wissenschaftlichkeit zu erwecken. Wir werden immer tiefer in eine unverhohlene Diktatur hineingezogen.

Der Spectator hat noch weitere interessante Daten:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Die durch Omikron verursachten Todesfälle sind in allen Altersgruppen niedriger. Im Vergleich zur Delta-Welle sehen wir eine 10-fache Verringerung für Patienten im Alter von 0-4 Jahren, eine 2- bis 10-fache Verringerung für die Altersgruppen 5-9, sowie 75-79 und eine 5-fache Verringerung für die Altersgruppe >80.

Harte Einschränkungen erwünscht, Militär soll es richten

Der Chef der britischen SAGE-Modellierer sagte klar, was Sache ist. Die Politiker wollen einen Lockdown und möglichst harte Einschränkungen. Als Folge davon wird es Knappheit geben bei Lebensmitteln, Energie und Industriegütern. Und dann brauchen wir die Militärs in den Beratergremien, wie den Generalmajor Rudolf Striedinger in der österreichischen GECKO und in Deutschland Generalmajor Carsten Breuer als Leiter des Corona-Krisenstabes.

Wie sich Bill Gates den Einsatz des Militärs zum Durchimpfen der Bevölkerung in seinem Beitrag „The Next Epidemic – Lessons from Ebola“, der am 18. März 2015 im New England Journal of Medicine (NEJM) erschienen ist, vorgestellt hat, habe ich hier beschrieben. Das Szenario läuft offenbar parallel in vielen Ländern ab."

Quelle: Wochenblick

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