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Le Pen-Nachfolger erwartet Revolution: „Frühling der Völker Europas“

Archivmeldung vom 19.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: European Parliament / Wikimedia commons / CC BY 2.0; zugeschnitten; Landkarte: freepik; Montage: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: European Parliament / Wikimedia commons / CC BY 2.0; zugeschnitten; Landkarte: freepik; Montage: AUF1 / Eigenes Werk

Jordan Bardella, seit 2022 Vorsitzender der Le Pen-Partei „Rassemblement National“ und EU-Parlamentarier erwartet eine „Patriotische Revolution“ in Frankreich und sieht einen „Frühling der Völker Europas“ heraufdämmern. Denn die Gegner des alles zersetzenden „Wokeismus“ in Europa werden immer mehr. Bardella war Teilnehmer und Redner bei der CPAC Budapest Anfang Mai, einer Konferenz konservativer Politiker, die ihren Ursprung in den USA hat. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "In einem Interview sprach er sich für ein Europa der souveränen Nationen aus und sieht in den aufstrebenden patriotischen Parteien Europas ein Bollwerk gegen die Woke-Bewegung.

Zersetzende Woke-Ideologie

Diese dominiere und zersetzte seit 30 Jahren die EU-Institutionen und betreibt nach Ansicht Bardellas den Umbau des Kontinents in eine EU ohne Grenzen und Nationen. Doch ein Europa ohne Nationen, wäre kein Europa. Die „Nation“ sei in Frankreich erschaffen worden und deshalb ist Frankreich der beste Ausgangsort für diesen Kampf, für die Revolution gegen den „Wokeismus“. Dieser müsse stattfinden. Denn die Woke-Ideologie stehe für Massenmigration, Pro-LGBTQ-Rechte und eine radikale Umweltschutz-Doktrin. Sie wurde zur Waffe gegen unsere Werte und Identität geschmiedet. Die Bewegung sei aus den USA nach Europa übergeschwappt und werde nun von Brüssel gefördert. Auch in Frankreich dominiere die Woke-Ideologie bereits das öffentliche Leben. 

Ungarn als Modell

Doch das CPAC-Treffen in Budapest zeige: Der Widerstand wachse, die Zahl der Verbündeten und Allianzen in ganz Europa und der Welt nehmen zu. Bardella ist überzeugt: Die Zeit des Erwachens der Völker ist gekommen. Die Ungarn gehen mit gutem Beispiel voran. Sie haben eine patriotische Regierung gewählt. Eine Regierung, die ihre Interessen und ihre Identität verteidigt. Sie haben den Weg für einen „Frühling der Völker“ geebnet. Diesem Beispiel müssen auch andere Länder folgen. Europa müsse sich reformieren und den Wokeismus von innen heraus bekämpfen. 

Eskalation vermeiden

Bardella glaubt übrigens nicht, dass Russland ein mögliches Bollwerk gegen dem amerikanischen Wokeismus sein könnte. Als Verfechter der Souveränität der Staaten verurteile er die Aggression Russlands gegenüber der Ukraine. Territoriale Integrität müsse für alle Länder gelten. Er hoffe auf baldigen Frieden. Frankreich könnte dabei eine Vermittlerrolle spielen. Denn, die Gefahr einer Eskalation in Europa sei groß, und diese sei dann irreversibel. Die Unterstützer der woken Ideologie ignorieren das. Sie kennen die Geschichte Europas nicht. Doch die Menschen sind aufgewacht, die patriotischen Kräfte in ganz Europa erleben einen Aufwind.

Hoffnung auf EU-Parlamentswahl 

Er hoffe, das werde auch die Wahl zum EU-Parlament 2024 beeinflussen. Es gebe dort zwei mächtige Verbündete: Die Europäischen Konservativen und die Identity & Democracy (Identität und Demokratie). Diese führen den Kampf für die Verteidigung der europäischen Identität und Souveränität im EU-Parlament an. Er wolle diese beiden Gruppen zu einer mächtigen Koalition zusammen bringen. Um den Stimmen der Völker Gehör zu verschaffen und um die aktuellen und künftigen patriotischen Regierungen in den EU-Mitgliedstaaten zu begleiten. Eine Allianz dieser Art wünsche er sich künftig auch für eine Regierung in Frankreich."

Quelle: AUF1.info

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