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Eine militärische Antwort auf eine nicht existierende Bedrohung

Archivmeldung vom 07.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
© Collage: STIMME RUSSLANDS
© Collage: STIMME RUSSLANDS

Die westliche Hysterie um Russland gewinnt ein immer größeres Ausmaß, meldet Radio "Stimme Russlands". Vor einem Jahr geplante Militärübungen werden als aggressive Handlungen Moskaus gedeutet, worauf die Nato damit reagiert, Truppen und Waffen in Richtung Ukraine zusammenzuziehen.

Weiter kann man bei Radio "Stimme Russlands" lesen: "Am Donnerstag ist der Kreuzer der US-Marine „Vella Gulf“ ins Schwarze Meer eingelaufen. Er ist mit Flieger- und Raketenabwehrkomplexen des Aegis-Kampfsystems, mit Mehrzweckhubschraubern, Marschflugkörpern „Tomahawk“ und lenkbaren Fliegerabwehrraketen „Standard Missile“ ausgerüstet und faktisch im Schwarzen Meer schon heimisch geworden. Er verlässt es lediglich immer wieder für mehrere Tage, um sich an die internationalen Regeln zu halten. In dieser Zeit sind dann andere Schiffe und U-Boote der Nato-Länder im Schwarzen Meer präsent. Angeblich sollen sie „die Gewährleistung des Friedens und der Stabilität in der Region fördern“. Mit diesen Zielen rechtfertigt man ebenfalls umfangreiche Nato-Militärübungen in den Ländern des Baltikums – direkt an Russlands Grenzen. Die Notwendigkeit, die Pläne der Allianz zu revidieren, die neuen Militärübungen in Europa intensiver und umfangreicher zu gestalten, rechtfertigt die Nato-Führung ebenfalls mit ihrer Zügelungspolitik. Und zwar will man die sogenannte „russische Aggression“ eindämmen, deren Äußerung man insbesondere in den Militärübungen zu sehen meint, die in 800 Kilometer Entfernung von der Grenze zur Ukraine durchgeführt werden, bemerkt der Militärexperte Viktor Baranez und fährt fort.

„Es mutet seltsam an. In der Nato hat man in den letzten Monaten die Intensivität von Militärübungen in den verschiedensten Regionen Europas um das Dreifache gesteigert. Aber wenn Russland, das bereits im Jahr 2013 den Plan für die Gefechtsausbildung seiner Streitkräfte bestätigt hatte, jetzt nach diesem Plan Militärübungen durchführt, so weckt das in den Stäben der Nato und der USA panisches Geschrei. Da sehen wir die traditionelle Heuchelei Brüssels und Washingtons.“

Die USA beschuldigen Russland, angeblich eine Bedrohung zu schaffen, indessen aber versorgen sie die Ukraine mit Geld, sie liefern ihr militärisch nutzbare Güter, Militärinstrukteure und Berater. Die Nato plant, die Ukraine als ihren militärischen Bündnispartner außerhalb des Blocks zu bezeichnen. Und in unzähligen Interviews erzählt der Generalsekretär der Nato, Anders Fogh Rasmussen, die Länder der Allianz würden eilig eine Schnelle Eingreiftruppe aufstellen, die die Bedrohungen von Seiten Moskaus abwehren werde.

Indessen unternimmt Moskau seinerseits alles, um das Säbelgerassel um die Ukraine zu dämpfen. Wenn der Westen eine mythische russische Truppenkonzentration an der ukrainischen Grenze befürchtet, dann soll er doch vor Ort OSZE-Beobachter einsetzen oder mehr Patrouillenflüge der Nato-Luftwaffe unternehmen. Und wenn der Westen seinen eigenen Daten kein Vertrauen schenkt, so hat das russische Verteidigungsministerium angeboten, seine Daten zur Verfügung zu stellen. Es beabsichtigt, in der nächsten Zeit eine Webseite einzurichten, auf der es Aufnahmen von Aktivitäten der russischen Streitkräfte veröffentlichen wird. Auf diese Weise soll den Aufklärungsdiensten im Westen und allen, die es wünschen, eine objektive Information zugänglich gemacht werden."

Quelle: „Stimme Russlands"

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