McCloskey kandidiert für US-Senat: "Will Amerika vor dem Mob verteidigen"
Archivmeldung vom 01.06.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer erfolgreiche Rechtsanwalt Mark McCloskey wurde letztes Jahr über Nacht weltberühmt. Ein Foto, das ihn in einem rosa Polo-Hemd und vor allem mit einem Sturmgewehr des Typs M16 zeigt, verbreitete sich im Internet rasch viral. Er hatte die Waffe gezückt, um sich und seine Frau vor einem gewalttätigen Mob der Hass-Organisation „Black Lives Matter“ (BLM), der sein Haus stürmen wollte, zu schützen. Dies berichtet Berhold Krafft im Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf Meldungen in Twitter.
Weiter berichtet das Magazin: "Wie manch anderer wurde McCloskey zum Ziel der Rassisten, einfach weil er weiß ist. Vielen BLM-Anhängern scheint es auch weniger um echte politische Anliegen, als um einen Freibrief zum Stehlen zu gehen. Im Zuge der BLM-Krawalle wurden unzählige Geschäfte geplündert. Möglicherweise wollten die Gewalttäter auch deshalb McCloskeys Haus stürmen, weil sie hofften, dass es dort viel zu holen gibt. Seine im historistischen Stil gebaute Villa ist sehr stilvoll und vor allem luxuriös eingerichtet.
McCloskey wurde zur Ikone
Doch dank seiner legalen Bewaffnung hatten die Plünderer bei ihm aber keine Chance (Wochenblick berichtete). Der Jurist bzw. sein Foto wurde zu einem Symbol für die Verteidigung der europäischen Kultur. Dafür wurde McCloskey von zahlreichen Anhängern abgefeiert. Viele linke hingegen regten sich über diese selbstbewusste Verteidigung des Eigenen auf, versuchten eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben und forderten die Inhaftierung von McCloskey. Daraus wurde jedoch nichts, denn er hat schließlich nichts Illegales getan. Schusswaffen zu besitzen und sich damit, wenn es sein muss, selbst zu verteidigen, ist in Amerika ein in der Verfassung verankertes Grundrecht.
Senatskandidatur für Missouri
Nun möchte er für die konservative Republikanische Partei als Vertreter des Bundesstaates Missouri in den US-Senat einziehen. In einem Video stellt er sein Programm vor: „Als der wütende Mob kam, um mein Haus zu zerstören und meine Familie zu töten, habe ich mich gegen sie gestellt. Nun bitte ich euch um das Privileg, uns alle vertreten zu dürfen. Ich werde mich niemals zurückziehen! Unsere Nation wird attackiert. Die großen Technologieunternehmen, die großen Konzerne und der Sumpf in Washington DC arbeiten alle zusammen, um unsere gottgegebene Freiheit, unsere Kultur und unser Erbe zu zerstören. Wann hat das letzte Mal ein Politiker dich verteidigt, Amerika verteidigt? Wann stand einer zwischen dir und dem Pöbel? Wir brauchen Verteidiger! […] Unsere Freiheiten sind es wert, verteidigt zu werden. Ich kann euch eines versprechen: Wenn der Mob kommt, um unsere Häuser, unseren Staat und unser Land zu zerstören, dann werde ich sie verteidigen! Ich werde mich niemals zurückziehen!“
Verteidigung des Waffenrechts
Der Spruch „I will never back down!“ ist das Motto von McCloskeys Kampagne. Die Standhaftigkeit und der Mut, den er vor seinem Haus bewiesen hat, möchte er jetzt auch im Senat zeigen. Die aktuelle Entwicklung in seinem Land sieht er äußerst kritisch. Die Gewalt von BLM hat ihn wachgerüttelt: „Ich sah, was die Zukunft von Amerika sein wird, wenn wir uns nicht alle, jetzt sofort, erheben und unsere Rechte verteidigen. Merkt euch meine Worte: Der Mob kommt, um uns alle zu holen! Die Cancel Culture, das Gift der kritischen Rassentheorie, die Lüge des systemischen Rassismus, was alles von der Gewalt des Pöbels gestärkt wird, die Attacken auf den zweiten Verfassungszusatz [der das Recht auf Waffenbesitz regelt] und die Erosion der Integrität der Wahlen, wurden alle mit Absicht geschaffen, um alles zu zerstören, was uns lieb und teuer ist.“
Systemischer Rassismus?
Mit dieser Kampfansage gegen die herrschenden Dogmen der politischen Korrektheit legt sich McCloskey mit dem Establishment an. Bei der „kritischen Rassentheorie“ handelt es sich um eine pseudowissenschaftliche Lehre, mit der den Weißen die Schuld an allem, was in der Welt schlecht läuft, gegeben wird. Obwohl Afroamerikaner mittlerweile überall bevorzugt werden, was auch juristisch geregelt ist, wird trotzdem behauptet, dass es angeblich sogenannten „systemischen Rassismus“ gäbe, der auf nicht näher erklärte Art dunkelhäutige Menschen von gesellschaftlichem Erfolg abhalten würde. Bisher traut sich im Mainstream-Konservatismus kaum jemand, diesen offensichtlichen Unsinn klar abzulehnen.
Quelle: Wochenblick