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So teuer ist Kurz‘ luxuriöses Propaganda-Büro: 426.767 Euro Steuergeld!

Archivmeldung vom 14.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hofburg: Der Reichskanzleitrakt. Hier residiert Kurz PR-Clique wie einst Kaiserin Sisi
Hofburg: Der Reichskanzleitrakt. Hier residiert Kurz PR-Clique wie einst Kaiserin Sisi

Foto: Windschatten
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wann haben Sie zuletzt einen Maler für 153.989 Euro die Wände streichen lassen? Hat auch Ihr neuer Boden das Familienkonto mit 84.560 Euro belastet? Konnten Sie beim letzten Umbau auf meisterliche Tischler-Handarbeit um 41.334 Euro vertrauen? Haben Sie 7.500 Euro für einen wortwörtlichen Tapetenwechsel berappt? Wenn nicht, dann bleibt ihnen vermutlich auch die Luxus-Ausstattung verwehrt, mit der das Propaganda-Team des Kanzlers künftig seinen Arbeitsalltag versüßt bekommt: aus Steuergeld, versteht sich. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Wochenblick: "Natürlich: Sie verfügen wahrscheinlich auch nicht über einen PR-Stab von 59 Personen, die sich um Ihre Außenwirkung kümmern. Diese Anzahl von Mitarbeitern beschäftigt die Propaganda-Maschine von Sebastian Kurz nämlich alleine im Kanzleramt. Im Schatten von Corona zog die „Message Control“ rund um Kurz-Intimus Gerald Fleischmann in exquisite Büros in der Wiener Hofburg. Im selben Trakt, in dem Kaiserin Sisi einst ihre prunkvollen Privatgemächer hatte, dürfen sich die türkisen Werbeleute auf 280 Quadratmetern nun gehörig austoben.

Keine Umbaumaßnahme für Kanzler-Werbung zu teuer

Böse Zungen würden behaupten, angesichts seines umstrittenen Corona-Kurses wird der Kanzler ein top-motiviertes und riesiges Propaganda-Team wohl brauchen und täte gut daran, ihnen keinen Wunsch abzuschlagen. So sitzt die türkise PR-Clique nun in Büros, die einst Staatssekretären im Bundeskanzleramt vorbehalten waren. Damit aber auch gar kein Mief und kein bröckelndes Gemäuer die Fassade trübt, gab es – ungeachtet der heimischen Baustoff-Knappheit – einen „Great Reset“ der anderen Art, nämlich einen üppigen Renovierungsauftrag.

Um 420.000 Euro wurden diese renoviert, modernisiert und um 10.000 Euro mit neuem Mobiliar ausgestattet. Seit September agiert die Propaganda-Maschinerie des Sonnen-Kanzlers nun aus den noblen Räumen. Zur Erinnerung: Im selben Zeitraum mussten zahlreiche heimische Unternehmer um ihre Existenz fürchten, sich für winzige Almosen zur Abfederung der schlimmsten Verluste anstellen – nur um kurz darauf per Kommunikation aus den Prunk-Räumen neuerlich per Lockdown geknechtet zu werden.

Abermillionen für Propaganda – Strafe für mediale Kritik

Freilich: Im Vergleich zu den tatsächlichen Ausgaben für die Kanzler-PR sind die Umbauten ein Pappenstiel. Im Krisenjahr 2020 gab die türkis-grüne Regierung etwa 73 Mio. Euro für Inserate, Werbe- und Informationskampagnen aus. Das sind 200.000 Euro pro Tag – oder eine Summe, für welche der durchschnittliche heimische Arbeitnehmer fast acht Jahre lang arbeiten müsste. Alleine die „Schau auf dich, schau auf mich“-Kampagne kostete 20 Mio. Euro, auch der „Babyelefant“ schlug mit über 3 Mio. Euro zu Buche. Apropos Baby-Elefant: Auch der Baby-Elefant „Kibali“ aus dem Tiergarten Schönbrunn wurde für die Kurzsche Propaganda als „Abstandsmaß“ herangezogen. Unlängst verstarb der Baby-Elefant im Zoo an akutem Herzversagen.

Wagte es ein Medium, einmal kritisch zu berichten, dann floß das Geld nicht mehr so üppig – oder der Geldhahn wurde gänzlich abgedreht. So erhöhte man die Werbeausgaben in den Privat-Medien anlässlich der Corona-Krise deutlich – mit einer Ausnahme: Bei „Servus TV“ schaltete man um 41 Prozent weniger Werbevolumen. Gar nicht mehr bei Inseraten des Finanzministeriums zum Zug kommt „News“ und die restliche VGN-Mediengruppe, seit man die türkise Partie an der Spitze der „neuen ÖVP“ kritisch beleuchtete."

Quelle: Wochenblick

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