Signale aus der ukrainischen Armee: Trotz massiver Hilfen vom Westen in Panik und Zerfall begriffen
Archivmeldung vom 25.05.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićEs ist nicht lange her, dass die Faschisten des "Asow"-Regiments, die im Mariupoler Stahlwerk eingeschlossen waren, kapitulierten. Wie von einigen Autoren vorausgesagt, scheint dies den Zerfall der ukrainischen Streitkräfte eingeleitet zu haben. Dies berichtet Daniil Bessonow im Magazin "RT DE".
Weiter berichtet Bessonow auf RT DE: "Kiews Propaganda liefert munter einen Bericht nach dem anderen
darüber, dass "die ganze" Welt den ukrainischen Streitkräften mit Geld,
Ausrüstung und Waffen helfe. Derweil bringen Freunde und Verwandte der
ukrainischen Soldaten und manchmal auch die ukrainischen Soldaten selbst
immer öfter den Mut auf, Videoansprachen aufzunehmen, in denen sie
erzählen, dass sie, die "Krieger des Lichts", Hunger leiden und weder
Waffen noch Vorräte zum Kämpfen haben. Diese Geschichten stehen im
grundlegenden Gegensatz zu den bravourerfüllten Aussagen ukrainischer
Politiker.
Die gesamte Hilfe westlicher Länder für die Ukraine übersteigt bereits den für das Jahr 2022 festgelegten Militärhaushalt der Ukraine in Höhe von umgerechnet 12 Milliarden US-Dollar. Und das, ohne die humanitären Abgaben seitens einfacher Bürger aus aller Welt mit einzuberechnen – denn das sind ebenfalls Milliarden. Zusammen mit der Hilfe (insbesondere der Militärhilfe) aus dem Ausland beläuft sich der ukrainische Militärhaushalt auf mehr als 20 Milliarden Dollar. Dabei sind die Finanzhilfen für den Wirtschaftssektor des Landes noch gar nicht berücksichtigt. Man würde ja meinen, dass solch kolossale Geldinfusionen nebst ununterbrochenen Waffenlieferungen alle Versorgungsprobleme der ukrainischen Armee lösen sollten. Doch Selenskijs Team will eben noch reicher werden.
Die Lage in der ukrainischen Armee selbst ist indes katastrophal – vor allem für diejenigen, die in die Landwehren frisch mobilisiert wurden, sowie für diejenigen, die unmittelbar nach dem Beginn des russischen militärischen Sondereinsatzes in der Ukraine als Freiwillige in die Reihen der ukrainischen Streitkräfte eintraten.Eine Videobotschaft an den Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Waleri Saluschni wurde von Soldaten im aktiven Dienst der 58. selbstständigen Motorschützenbrigade gerichtet. Die Soldaten der Feuerunterstützungskompanie des 13. Bataillons fordern ihre Regierung auf, sie nicht als Kanonenfutter zu benutzen und ihnen Nachschub an Personal und Waffen zukommen zu lassen. Nicht zuletzt seien die meisten unter ihnen frisch Mobilisierte, die zuvor in ihrem Leben niemals eine Waffe in den Händen gehalten und keinerlei militärische Ausbildung genossen hätten, heißt es. Den Befehlsverweigerern sei vom politischen Offizier der Brigade angedroht worden, sie in Grüppchen von drei, vier Mann aus der Einheit zu entreißen und zu inhaftieren.
Soldaten der Züge 1 und 2 der ersten Kompanie des neunten Bataillons
der Einheit 7093, die zur 57. selbstständigen Motschützenbrigade der
ukrainischen Streitkräfte beordert wurde, wandten sich gleich an den
Landespräsidenten Selenskij. (In der Siedlung Krjakowka in der
Volksrepublik Lugansk, die von der 57. Brigade Anfang März fluchtartig
geräumt wurde, fand die Lugansker Volksmiliz übrigens eine Folterkammer
vor – und darin einen gefolterten Mann, der mit einem Kopfschuss ermordet wurde.) Auch ihnen gefiel es im Donbass nicht allzu gut – zumal ohne Sanitäter und Kommandeure, die das Weite gesucht haben, und nicht allzu
häufiger Lebensmittelversersorgung, dafür aber in unvorbereiteten
Feuerstellungen unter ständigem Beschuss durch Rohr- und
Raketenartillerie, Mörser, Panzer und Schützenpanzer. Ihnen sei
angedroht worden, bei unautorisiertem Verlassen der Kampfstellungen
zusammen mit den Verwundeten würden die eigenen, ukrainischen
Mörserschützen auf sie schießen. (Link)
Ehefrauen der Soldaten der 115. selbstständigen
Motschützen-/Landwehrbrigade beschwerten sich in sozialen Netzwerken
gegen die Bedingungen, die ihre Männer zum Verlassen der Kampfstellungen
gezwungen hätten.
Ebenso beschwerten sich die Soldaten selbst: Ein Zugkommandeur des dritten Bataillons (Nummer des Zugs und der Kompanie unbekannt) weigerte sich, in Sewerodonezk zu kämpfen, weil es an schweren Waffen, Versorgung und Kommandeuren fehle – sie seien in den sicheren Tod geschickt worden. Übrigens wurden sie nach dieser Videoansprache als Deserteure festgenommen und in die Untersuchungshaft gesteckt, und die örtlichen ukrainischen Medien berichten bereits darüber. Eine andere Untereinheit derselben Brigade, die erste Kompanie des ersten Bataillons, hatte ebenso die Ausführung von Kampfbefehlen verweigert – wegen schlechten moralisch-psychologischen Zustands der Soldaten, aber auch inkompetenter Führung: Das Bataillon sei ohne Vorbereitung und durchdachte Rückzugsrouten in den Kampf geworfen worden, und habe auch wegen Unfähigkeit der Kommandeure der Brigade Verluste an Personal und Kampffahrzeugen erlitten.
All diese Tatsachen zeigen ebenso überzeugend wie die kolossalen Verluste und die regelmäßigen Fälle von freiwilliger Kapitulation: Die ukrainische Verteidigung im Donbass hat begonnen zu bröckeln. Das Wichtigste für Russland und die Volksrepubliken Donezk und Lugansk ist jetzt, den Moment nicht zu verpassen und weiter auf den jetzigen Erfolg aufzubauen. Gleichzeitig darf nicht kopflos gehandelt werden – sondern mit Methode und Präzision. Und vor allem darf man nicht außer Acht lassen: Ein verwundetes oder gefangenes Tier ist am gefährlichsten."
Quelle: RT DE