„Bleibe ungeimpft“: Kickl kämpft Seite an Seite mit dem entrechteten Volk
Archivmeldung vom 08.11.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie türkis-grüne Regierung hat das Augenmaß in der Corona-Politik längst verloren. Nun richtet sie den Österreichern aus: Es werden 2G-Weihnachten, auch die Ballsaison ist „für Ungeimpfte gelaufen“. Knallhart-Maßnahmen über Monate, laut Schallenberg, um die Leute „dazu zu bringen, dass sie sich freiwillig für die Impfung entscheiden“. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Berufung auf einen Bericht in der "Krone"-Zeitung.
Weiter berichtet das Magazin: "FPÖ-Chef Herbert Kickl ist ganz anderer Ansicht, fordert die Freilassung der Bürger und einen „Plan B“ in der Behandlung. Und: Er stellte bereits klar – er wird Seite an Seite mit dem entrechteten Volk kämpfen. Denn selbst wenn es auch für ihn Ungemach bedeutet – er lässt sich die umstrittene Spritze nicht setzen.
Plan B statt Impf-Terror: Kickl steht auf Volkes Seite
„Ich bleibe ungeimpft, das bedeutet Einschränkungen, aber das ist eine prinzipielle Entscheidung“, bleibt der freiheitliche Bundesparteiobmann bei seinem Standpunkt. Ein Inseratenkaiser-Blatt machte hämisch ein Beitragsbild, das einen durchgestrichenen Kickl zeigt, garniert mit den Worten „Ich darf hier nicht rein“. Völlig faktenwidrig behauptet es dann auch noch, dass er damit „selbst aufseiten der bisher Impfunwilligen in der Unterzahl“ sei. Man begründet dies mit dem „Ansturm auf die Impfzentren im ganzen Land“. Dass es sich bei diesem um eine faktenelastische Auslegung der Realität handelt, deckte Wochenblick auf.
Offenbar geht das Blatt nach dem Prinzip „teile und herrsche“ vor. Geht es darum, einen lästigen Kritiker zu isolieren? Warb Kickl doch erst am Donnerstag für einen „Plan B“. Dieser setzt auf „flächendeckende Antikörpertests, Freiwilligkeit bei Tests und Impfungen und einer sofortigen ärztlichen Behandlung erkrankter Personen“. Das Ziel: „Den von der Regierung selbst herbeigeführten Widerspruch zwischen Freiheit und Gesundheit in ein Miteinander aufzulösen“. Denn, so ist sich Kickl sicher: Sowohl die Ungeimpften als auch die Geimpften gehören zu den vom türkis-grünen Corona-Regime Betrogenen!
2G-Regime ist „Mischung aus Schutzhaft und Impfdruck“
Kein Verständnis hat Kickl für das neue 2G-Regime der Bundesregierung, dieses stelle eine „Mischung aus Schutzhaft und Impfdruck“ dar. Dabei setzen Schallenberg, Kogler, Mückstein & Co. „alleine auf die Wirkung der bei weitem nicht so wirksamen Corona-Impfung“. Mit dieser Strategie würde die Regierung keinen Erfolg haben, sondern nur zeigen, wie „gefühlskalt und skrupellos“ sie sei. Dass man nicht einmal Verwandte im Pflegeheim ohne Impfung besuchen dürfe, sei an „sozialer Eiseskälte nicht mehr zu überbieten“.
Das Resultat der einseitigen Strategie der Regierung ist nach Ansicht Kickls, dass die sogenannte Pandemie nie ein Ende hat: „Während die Ungeimpften aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens ausgesperrt werden, sind die vermeintlich durch eine Impfung Geschützten weiterhin überall unterwegs und sind dafür verantwortlich, dass das Virus weiter verbreitet wird. Die Corona-Lage in Österreich wird sich durch die Schutzhaft für Ungeimpfte nicht verbessern.“ Derzeit explodieren die Zahlen der angeblich „Vollimmunisierten“ auf der Intensivstation – Wochenblick berichtete.
„Regierung fährt Land auf allen Ebenen gegen die Wand“
Der „durch nichts zu rechtfertigende 2G-Wahn der Bundesregierung“ richtet nach seiner Einschätzung einen immensen Schaden ein. Indem man „gesunde Menschen […] aus dem öffentlichen Leben aussperrt“, beschädige man auch die Wirtschaft. Ausfallende Weihnachtsfeiern, Flauten auf Weihnachtsmärkten und leere Ski-Pisten seien nämlich die Folge. „Die Regierung fährt unser Land weiterhin gegen die Wand – auf allen Ebenen.“
Übrigens: Kickl ist nicht der einzige blaue Spitzenplitiker, der sich solidarisch mit den Ungeimpften zeigt. Auch FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz verzichtet auf eine Impfung. Er schrieb auf Facebook: „Liebe Ungeimpfte! Ihr seid nicht allein! Uns kann man nicht erpressen! Auch ich bleibe ungeimpft! Weil mein Körper mir gehört.“
Klare Worte auch zu 3G/2G-Schikane an Unis
Klare Worte fand Kickl auch zur Verschärfung der G-Regeln an der Uni. Als Ausbildungsort gilt dort eine andere Regeln, aber etwa die Uni Klagenfurt führt bereits eine 2G-Regel für den Campus ein sowie eine 2,5G-Regel für Prüfungen mit Präsenzpflicht. „Es darf nicht sein, dass Studenten aufgrund ihres Impfstatus vom Studium ausgeschlossen oder benachteiligt werden“, so Kickl. Dies gelte auch für die äußerliche Kennzeichnung mittels Schleifen, Armbändern oder Pickerln. Solche Maßnahmen sollten „in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“. Der Ring Freiheitlicher Studenten lieferte zuletzt eine Protest-Aktion gegen 3G/2G/1G-Regeln an den Hochschulen.
Auch die aus Linz stammende FPÖ-Verfassungssprecherin Susanne Fürst schloss sich den Protesten an. Sie hält die G-Regeln an Unis und am Arbeitsplatz „rechtlich für mehr als bedenklich“. Das sei „vollkommen unverhältnismäßig“ und „menschlich letztklassig“. Besonders tragisch: Wie Wochenblick erst vor wenigen Tagen berichtete, schrecken die 3G/2G-Fanatiker nicht einmal davor zurück, friedliche Studentinnen mit der Polizei aus der Universität entfernen zu lassen!"
- Datenbasis: Krone
Quelle: Wochenblick