Parlament der Erde kommt
Archivmeldung vom 07.01.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWorld Party Organisation ist als offizielle Unterstützerorganisation der UNO in den Pool unterstützender Organisationen bei der Kampagne zur Errichtung des Bürgerparlamentes aufgenommen worden. Durch Unterzeichnung der Kampagne in Vertretung durch Fabian R. Elleder wurde auch die internationale World Party in den offiziellen Unterstützerpool der "Kampagne für die Einrichtung eines Parlaments bei den Vereinten Nationen" eingeführt.
Die Kampagne, die im Englischen "Campaign for the Establishment of a
United Nations Parliamentary Assembly" heisst, wird von vielen Beobachtern schon jetzt als Geburtstätte einer neuen völkerrechtlichen Institution verstanden.
Ziel der Kampagne ist es, dass alle Volksvertreter im Namen ihrer Parteien und ihrer Staaten unterzeichnen. Auch alle einfachen Bürger werden aufgerufen zu unterschreiben, um zu beweisen, dass ein gemeinsames Parlament auf der Erde politisch gewollt ist.
In Deutschland haben sich sehr viele Mitglieder des Bundestages in die Erstunterzeichnerliste eingetragen, die seit Beginn der Kampagne am 21. April 2007 in 10 Ländern und auf 5 Kontinenten vorgestellt wurde.
Die große Zahl an Erstunterzeichnern lässt erwarten, dass ausreichend viele Volksvertreter im Namen ihrer Partei oder ihres Landes zeichnen und damit eine demokratische Legitimation beweisen werden.
Es ist die Historische, die erste politische Öffentlichkeitskampagne der Vereinten Nationen mit diesem Ziel.
Die Bemühungen der Unoversammlung sich in ein demokratisches Parlament zu verwandeln sind indes ungleich länger. Schon kurz nach der Gründung stellte sich heraus, dass sowohl die Mehrheit der Mitgliedstaaten, als auch die Mehrheit der UN-Mitarbeiter eine echte demokratische parlamentarische Versammlung einleiten wollten. Ängstlichkeiten der Blockmächte und die nach dem 2.ten Weltkrieg installierten Vetostrukturen machten diese Bemühungen aber immer wieder zunichte.
Die Auflösung der Vollversammlung der Vereinten Nationen wird von keiner der teilnehmenden mehr Partei gefordert. Gefordert wird eine neue internationale Institution mit legislativer Gewalt. Und das, von der bedeutenden Mehrheit der UN-Mitglieder und Abgeordneten und damit allein von Gesetzes wegen, von der Mehrheit der Menschheit.
Einwände gegen das geplante Parlament sind bisher nicht zu hören.
Das bedeutet: Die historische und mühsame Entwicklung der UNO zu einer echten demokratischen Vertretung der Menschheit auf diesem Planeten wird bald enden. Das Parlament der Erde kommt.
Sicher ist: Dieses Parlament wird eine staatstragende internationale Institution sein, wie der internationale Gerichtshof heute, und nichts mit der bestehenden Vollversammlung zu tun haben.
Die bestehende Vollversammlung wird letztendlich ihre repräsentativen Funktionen an das neue Parlament abgeben und als "Haus der Nationen" weiterbestehen, so übereinstimmende Schätzungen vieler NGO Beobachter. Sicher ist auch, dass das neue Bürgerparlament der Erde neue Maßstäbe für die Globalisierungsdebatte setzen wird.
Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit hatte die Menschheit selber eine parlamentarische Vertretung. Die historischen Ausmaße des Unterfangens liegen jenseits des Vorstellungsvermögens.
Noch ist unklar, welche jurisdikative Gewalt das Parlament bekommt und über wieviel Geld es verfügen wird.
WPO arbeitet, ausser für die UNO, auch als Vertreter der World Constitution and Parliament Association. Dort wird die parlamentarische Erde seit 1982 erprobt. Verfassungen wurden geschrieben, gesammelt, analysiert, gebündelt und abgestimmt. Die WCPA ist offizieller Ratgeber der UNO in Fragen der Organisationsentwicklung.
Quelle: WPO - World Party Organisation (NGO)