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Mordpläne gegen russische Führung: Putin nimmt's gelassen – Prigoschin fühlt sich geehrt

Archivmeldung vom 25.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geheimdienstler mit Mordplänen: Der ukrainische General Wadim Skibitskij im Januar 2023
Geheimdienstler mit Mordplänen: Der ukrainische General Wadim Skibitskij im Januar 2023

Bild: Eigenes Werk /SB

Kiews Mordpläne gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin, Wagner-Chef Prigoschin, Ramsan Kadyrow und "General Armageddon" Sergei Surowikin rufen erste Reaktionen hervor: Prigoschin fühlt sich gewürdigt und Staatsduma-Abgeordnete zitieren den russischen Staatschef. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Weder aus dem Kreml selbst noch aus dem russischen Außenamt erfolgten schnelle Reaktionen auf die Pläne der GUR, der Hauptdirektion für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium, Wladimir Putin und weitere wichtige russische Persönlichkeiten ermorden zu lassen.

Deutlich zügiger mit dem Wort bei der Hand war hingegen der Chef des russischen privaten Militärdienstleisters Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin. Er kommentierte noch am 24. Mai 2023, also am selben Tag, als die Welt ein Interview mit dem stellvertretenden Leiter der GUR, General Wadim Skibitskij, veröffentlichte. Prigoschin bezog sich dabei ausschließlich auf die Aussagen im Interview, die ihn selbst betrafen – und fühlte sich offensichtlich gewürdigt:

"Ich habe schon immer gesagt, dass man seine Gegner respektieren muss. Ohne Wenn und Aber respektiere ich auch eine derartige Entscheidung seinerseits: Natürlich müssen sie Prigoschin als einen wichtigen Akteur in diesem Krieg unbedingt liquidieren. Das ist einhundertprozentige Wahrheit, und aus ihrer Sicht machen sie somit die absolut richtigen Schritte."

Erst am Mittag des darauffolgenden Tages erfolgte eine Reaktion aus dem Kreml. Sprecher Dmitri Peskow entlockte die Bekanntgabe der GUR-Mordpläne nur ein müdes Lächeln:

"Da spricht ein terroristisches Regime über seine terroristischen Bestrebungen. Die militärische Sonderoperation ist mehr als gerechtfertigt, mehr denn notwendig und muss mit der Umsetzung ihrer aufgestellten Ziele enden."

Auch bezüglich der Sicherheit des russischen Staatschefs gab sich Dmitri Peskow unbesorgt:

"Glauben Sie: Unsere Sicherheitsdienste verstehen ihr Handwerk und wissen, was sie tun."

Am frühen Morgen des 25. Mai 2023 äußerte sich Michail Scheremet, ein Abgeordneter und Mitglied im Energiekomitee der russischen Staatsduma, zu den Mordplänen gegen Putin:

"Das Kiewer Regime zeigt seine bestialische Fratze und sein terroristisches Wesen. Mit derartigen Erklärungen ist Russland nicht einzuschüchtern, doch für sich selbst haben sie damit das Todesurteil unterschrieben. Die Ukraine muss zu einer terroristischen Gruppierung und die westlichen Länder, die ihr Waffen liefern, zu Sponsoren des Terrorismus erklärt werden."

Der erste stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates der Autonomen Republik Krim präzisierte gesondert, dass nun harte, spiegelsymmetrische persönliche Gegenmaßnahmen angebracht seien:

"Mit Terroristen muss das Gespräch kurz sein. Sie werden überall verfolgt werden. Die Terroristen an der Macht, die sich in Kiew verschanzt haben, sollten anfangen zu fürchten – und zu überlegen, wohin sie fliehen wollen."

Die berühmte Aussage Wladimir Putins, die er seinerzeit zu internationalen Terroristen in Tschetschenien gab, so Scheremet, gewinne für Russland in einem neuen Kontext erneut an Aktualität:

"In Latrinen ersäufen."

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Quelle: RT DE

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