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Putin: "Der ökonomische Blitzkrieg des Westens ist gescheitert"

Archivmeldung vom 19.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wladimir Putin (2021) Bild: Sputnik / Grigory Sysoev
Wladimir Putin (2021) Bild: Sputnik / Grigory Sysoev

Nach Vorstellung westlicher Politiker sollen die Wirtschaftssanktionen des Westens die russische Wirtschaft schwer schädigen. Nun erklärt Russlands Präsident Wladimir Putin diese Strategie für gescheitert. Die Lage im Land stabilisiere sich, so Putin. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Westliche Nationen sind mit ihren Versuchen, die russische Wirtschaft mittels Sanktionen zu destabilisieren, gescheitert. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Montag auf einem Regierungstreffen zu Wirtschaftsthemen.

Putin betonte:

"Die Lage stabilisiert sich, der Umtauschkurs des Rubel ist auf das Niveau der ersten Februarhälfte zurückgekehrt und wird von einer starken Zahlungsbilanz gestützt."

Fremdwährungen kehrten in das Bankensystem des Landes zurück und die Höhe der Einlagen der Bürger steige. Nach einem kurzen Ansturm auf eine Reihe von Waren sei die Nachfrage im Einzelhandel wieder normal. Die Lager in den Einzelhandelsketten erholten sich.

Insgesamt stellte Putin fest, dass es dem Westen mit seinen Sanktionen nicht gelungen sei, die Wirtschaft des Landes zu brechen.

"Die westlichen Länder wollten Panik auf unseren Märkten provozieren, einen Zusammenbruch des Banksystems auszulösen und einen ausgeprägten Mangel an Waren in den Läden herbeizuführen. Aber diese Politik ist gescheitert", erklärte der russische Präsident und brachte auf den Punkt:

"Der ökonomische Blitzkrieg steckt fest."

Währenddessen seien die Sanktionen für die Länder, die sie eingeführt hätten, insbesondere die USA und die EU, nach hinten losgegangen und hätten zu einem Anstieg der Inflation wie auch der Arbeitslosigkeit in diesen Ländern geführt. Auch eine Verschlechterung der Lebensstandards und eine Entwertung der Ersparnisse der Bürger seien die Folge.

Putin räumte ein, dass auch die Bevölkerung Russlands die Folgen der Sanktionen spürten, da die Preise im Land in den vergangenen eineinhalb Monaten um 9,4 Prozent gestiegen seien, während die Inflation im April im Vergleich zum Vorjahr auf 17,5 Prozent geklettert sei. Der russische Präsident merkte allerdings an, dass die Preise nun Zeichen einer Stabilisierung zeigten. Weitere Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung würden eingeführt, so Putin.

"Wir müssen unsere Bürger unterstützen, ihnen helfen, mit der Inflationswelle zurechtzukommen. In dieser Hinsicht will ich sie daran erinnern, dass wir entschieden haben, alle Sozialleistungen sowie die Pensionen und die Gehälter von Bürgern, die im öffentlichen Dienst arbeiten, zu erhöhen", erklärte der Staatschef.

Laut Putin haben die Beschränkungen, die dem Land auferlegt wurden, Unternehmen negativ getroffen, die Logistik im Ex- und Import erschwert und Hindernisse im Zahlungsverkehr geschaffen. Der russische Präsident erklärte, dass Russland den Übergang zu nationalen Währungen in Außenhandelsverträgen beschleunigen müsse, um die allgemeine Lage zu verbessern.

"Es ist nötig, Unternehmern bei der Lösung dieser Probleme maximale Unterstützung zu geben, einschließlich einer Beschleunigung des Übergangs des Außenhandels zu einer Abrechnung in Rubel oder den nationalen Währungen jener Länder, die verlässliche Geschäftspartner sind."

Laut Putin ist die langfristige Stabilität des Finanzsystems des Landes augenblicklich die Hauptaufgabe der russischen Regierung.

Russland sieht sich infolge des Militäreinsatzes in der Ukraine mit nie dagewesenen Sanktionen seitens der USA und ihren Verbündeten konfrontiert. In weniger als zwei Monaten wurde Russland zum meist sanktionierten Land der Erde. Angaben aus Moskau zufolge unterliegt Russland aktuell mehr als 6.000 gezielten Beschränkungen – mehr als Iran, Venezuela, Myanmar und Kuba zusammengenommen."

Quelle: RT DE

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