Während ihm Österreicher egal sind: Kanzler Schallenberg trifft Soros-Sohn
Archivmeldung vom 10.11.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWie der Vater, so der Sohn: Seit jeher reisen die Soros gerne nach Österreich und schütteln hier Hände mit SPÖ wie ÖVP-Politikern. Je nachdem, wer gerade das Sagen hat. Mittlerweile leitet Soros‘ Sohn Alexander zunehmend die Geschicke der „Open Society Foundations“-Stiftung. Er traf heute sowohl Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) als auch den neuen Außenminister Michael Linhart (ÖVP). Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Als besondere Freunde der Soros‘ taten sich in den letzten Jahren u.a. Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Ex-Bürgermeister der Stadt Wien Michael Häupl (SPÖ) und nicht zuletzt der amtierende Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hervor. Letzterer verlieh George Soros 2019 sogar das „Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“.
Bürgermeister Michael Ludwig hat heute George Soros das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen. pic.twitter.com/FfoAarMEh0
— Stadt Wien (@Stadt_Wien) November 14, 2019
Alte Freunde: Kurz und Soros Senior:
Schallenberg und Soros Junior
Heute traf Alexander Soros am 8. November auf Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP). Man habe über die Situation am Westbalkan beraten und über die Zukunft der CEU – Central European University gesprochen, gibt Soros Junior auf seinem Twitter-Profil bekannt. Außerdem habe man über die Herausforderungen im Kampf gegen den Antisemitismus gesprochen.
Great to see Austrian Chancellor @a_schallenberg in #Vienna and discuss the future of @ceu, the importance of preserving the European perspective for the Western Balkans, and efforts to combat antisemitism. @bkagvat pic.twitter.com/s6cLc7jvHx
— Alexander Soros, PhD (@AlexanderSoros) November 10, 2021
„Guter Austausch“ – Auch Schallenberg prahlt mit Soros-Treffen auf Twitter:
Vielen Dank @AlexanderSoros für den guten Austausch heute Abend! Wir haben über die @ceu in Wien, die EU-Perspektive des Westbalkan sowie den Kampf gegen alle Formen des Antisemitismus gesprochen. pic.twitter.com/Z3tGJifHRZ
— Alexander Schallenberg (@a_schallenberg) November 8, 2021
Privat-Universität: Interessante Deals mit den Soros
2017 – nachdem Ungarn die Soros-Universität CEU aufgrund von Soros‘ ständiger Destabilisierungsabsichten (er stürzte bereits etliche Staaten in tiefe Krisen und profitierte dabei oft wirtschaftlich) aus dem Land verbannte – setzte sich Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) für die Verlegung der Soros-Uni nach Wien ein. Mit Erfolg: Gemeinsam mit dem Ex-Bürgermeister Michael Häupl kam der Vertrag zustande. Auf Kosten der Steuerzahler wurde hierfür auch noch das Otto-Wagner-Spital umgebaut, damit es die Scholaren der philanthropischen Soros-Weltordnung auch schön haben in ihrer neuen, teuren Privat-Uni in Wien.
Kurz traf „langjährigen Freund“ Soros-Junior heute erneut in gemütlicher Atmosphäre
Auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) freut sich auf Twitter. Seit geraumer Zeit kommuniziert er dort nur noch auf Englisch. Ob ihn die Österreicher verstehen oder nicht, scheint für den nunmehrigen ÖVP-Klubchef nicht so wichtig zu sein. Es sei „großartig“ gewesen, sich mit seinem „langjährigen Freund“ Alexander Soros „wieder zu verbinden“. In gemütlicher Atmosphäre dürfte man sich entsprechend des Bildes in einem Hotelzimmer getroffen haben.
It was great to reconnect to my long time friend @AlexanderSoros. I was happy to learn about the progress @ceu is making here in Vienna and assured him of our ongoing commitment to this important contribution to academic life in Austria. pic.twitter.com/uv4T8K7zj5
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) November 10, 2021
Soros traf auch Außenminister Linhart
Während die Österreicher von ihrem neuen Außenminister Michael Linhart (ÖVP) noch nicht viel mitbekommen haben, ist er bereits mit Alexander Soros bekannt. Es sei „gut“, Österreichs neuen Außenminister zu treffen, erklärt Alex Soros auf Instagram.
Händeschütteln mit freudig-rotem Gesicht: Soros kennt nun auch – im Gegensatz zu den Bürgern – Österreichs Außenminister und findet das sichtlich „gut“.
Soros und der Antisemitismus: Interessante Geschichte
Soros soll anlässlich des traurigen Gedenkens an die Novemberpogrome nach Wien gekommen sein. Soros-Sohn Alexander begutachtete deswegen auch die neuen Gedenktafeln, die alle ermordeten Juden auflisten sollen, wie dieser auf Instagram berichtet. Aufgrund seiner Familiengeschichte ist es brisant, dass Soros Außenminister Linhart und Bundeskanzler Schallenberg in Antisemitismus-Fragen beratschlägt. Ein großer Teil seiner Familie floh vor den Nazis. Sein Vater George Soros wurde in der Vergangenheit hingegen in seinem Geburtsland Ungarn sogar als „Nazi-Kollaborateur“ kritisiert.
Jeder österreichische Jude der im Holocaust ermordet wurde, wird nun anlässlich der November-Pogrome im Ostarrichi Park gelistet:
Krauss, Kreisky, Kreisler und viele mehr: Zum Glück ist der 1930 als György Schwartz in Budapest geborene George Soros nicht dort gelistet. Doch es ist nicht nur Glück, das den ungarischstämmigen George Soros vor den Fängen der Nationalsozialisten bewahrte. Manche kritisieren ihn als angeblichen „Nazi-Kollaborateur“.
In Israel ist George Soros nicht erwünscht, wie Benjamin Netanjahu deutlich auf den Punkt brachte. Er bezeichnete Soros als eine Gefahr für das Land, aufgrund dessen antinationaler Destabilisierungs-Bestrebungen. Soros-Organisationen erhielten Einreiseverbot in Israel.
„Charakter-prägend“: Nazi-Kollaboration?
Wie George Soros in einem Interview berichtete, gab sich George Soros unter der Nazi-Okkupation Budapests als Christ aus, um der Verfolgung zu entgehen. „Ich war 14 und zu diesem Zeitpunkt wurde mein Charakter geprägt.“ Soros berichtet, wie er nun als angeblicher, christlicher Ungar die Nazis unterstützte, indem er Adressen verriet.
Ob er sich schuldig fühle dafür, wird er in dem legendären Interview gefragt. „Nicht im geringsten“, entgegnet Soros lächelnd. „Wäre ich nicht dort gewesen, wäre jemand anderes dort gewesen, es wäre sowieso passiert“, konstatiert dieser. Sein Vater, der populäre Esperanto-Schriftsteller Tivadar Schwartz (ab 1936: Soros), verarbeitete diese Zeit im Buch „Maskerade: Die Memoiren eines Überlebenskünstlers“. Zur aktuellen Ausgabe steuerten seine Söhne George und Paul ein Vorwort bei.
Quelle: Wochenblick