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Arabische Länder auf Regenbogen-Jagd: Verbot von Homo-Paraden - Soros-Organisationen laufen Sturm

Archivmeldung vom 11.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Flicker: Stephen Downes, CC BC_NC 2.0 / WB / Eigenes Werk
Bild: Flicker: Stephen Downes, CC BC_NC 2.0 / WB / Eigenes Werk

Die Regenbogen-Bewegung mit ihren stolz inszenierten Schwulen- und Lesbenaufmärschen im Juni (Pride-Month) sind nicht überall so beliebt und geachtet, wie im liberalen Westen. In arabischen Ländern hagelte es im LGBTQ-Parademonat ein Verbot nach dem anderen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Zuletzt verordnete der Libanon der Polizei die Auflösung aller Aktivitäten, die Homosexualität fördern. Auch Kuwait und Saudi-Arabien starteten ähnliche Kampagnen. Dortige LGBTQ-NGOs und Aktivisten werden u.a. von George Soros gesponsert.

„Aktion scharf“ im Libanon 

Der libanesische Innenministers Bassam Mawlawi, befahl der Polizei, „die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um alle Feiern, Zusammenkünfte oder Versammlungen zu verbieten, die darauf abzielen, dieses Phänomen zu fördern und sie sollen die Ergebnisse zurückmelden“. Dies sei notwendig, angesichts der „Verbreitung von Aufrufen in sozialen Medien, Partys und Veranstaltungen zur Förderung der Homosexualität im Libanon zu organisieren … und unter Berücksichtigung der negativen Folgen, die dieses Phänomen für den Einzelnen und die Gesellschaft mit sich bringe, heißt es weiter. Bereits Anfang Mai nahm die Polizei einen prominenten LGBT-Aktivisten fest und zwang ihn, geplante Pride-Events in Beirut abzusagen.

George Soros mischt mit

NGOs, wie etwa „Helem“ (Traum), die LGBTQ-Personen in ganz Nordafrika und Südwestasien unterstützen, kritisieren, dass in einem Land wie dem Libanon, wo Bürger keinen Strom, keine Medikamente, keinen Zugang zu sauberem Wasser, und es viele  Arbeitslose gibt, LGBTQ-Veranstaltungen als Bedrohung gelten. Das sei wohl eine, um von der wirtschaftlichen und politischen Katastrophen abzulenken. Helem wird u.a. von der Open Society Stiftung von George Soros und der deutsche Friedrich Ebert Stiftung gesponsert.

Auch beim “International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Verband (ILGA) sind u.a. George Soros und  und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Sponsoren. In ihrem Bericht 2020 über „Staatlich geförderte Homophobie“ weltweit führt ILGA Kuwait, Saudi-Arabien und den Libanon als drei der 69 Länder mit Gesetzen zum Verbot von Homosexualität an. Saudi-Arabien ist demnach eines von sechs UN-Mitgliedsstaaten, in denen „per Gesetz die Todesstrafe für einvernehmliche gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen vorgeschrieben ist“. 

Zensur-Kampagne in Kuwait

Auch in Kuwait setzt die Regierung Maßnahmen zur Eindämmung der immer präsenteren LGBTQ-Bewegung. Dort setzte das Handelsministerium im Juni einen Aufruf  in den sozialen Medien ab, ihre „Zensur-Kampagne“ zu unterstützen und  alle Produkte, die ein Regenbogensymbol tragen zu melden, damit die Beamten die anstößigen Waren vom Markt nehmen können. Dazu wurde eine Richtlinie zur Unterscheidung zwischen einem „normalen Regenbogen“ und dem LGBTQ-Regenbogen veröffentlicht. Demnach enthalte ein Regenbogen, der „gegen die öffentliche Moral verstößt“, sechs Farben, im Gegensatz zu den sieben Farben des „normalen“ Regenbogens.

Ungehöriger US-Botschafts-Tweet 

Kuwaiter schickten dann Fotos von mit Regenbogen geschmückten Gegenständen und erkundigten sich, ob diese gegen die „öffentliche Moral“ verstießen. So schickte ein Nutzer das Foto eines antibakteriellen Handsprays mit Regenbogen-Aufschrift: „Verbreitet Liebe, keine Bakterien“. „Kein Verstoß“, antwortete das Ministerium lapidar.

Das Außenministerium von Kuwait zitierte zudem Anfang Juni den Geschäftsträger der US-Botschaft zu sich. Stein des Anstoßes: Ein ungehöriger Tweet zu Ehren des „Stolzen Monats“ der Regenbogenbewegung samt Zitat von US-Präsident Joe Biden.

Strenge Kontrollen in Saudi-Arabien 

Auch im Königreich Saudi Arabien startete die Behörde Anfang Juni, wenige Wochen vor dem geplanten Besuch des US-Präsidenten Joe Biden, eine ähnliche Kampagne. Spielzeuge, Handtaschen und Accessoires in Regenbogenfarben wurden von Aufsichtsbehörden beschlagnahmt. Dazu wurde demonstrativ ein Video ins Netz gestellt. 

Quelle: Wochenblick

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