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US-Politologe warnt: Nach Macron bleibt von Frankreich nichts mehr übrig

Archivmeldung vom 14.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lorie Shaull, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Lorie Shaull, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die USA steuern die Welt in einen groß angelegten Militärkonflikt. „Dabei stehen ihm nur Russland und China im Wege“, schreibt der US-Politologe Paul Craig Roberts. Der Besuch von Präsident Wladimir Putin bei der „Washingtoner Marionette“ Emmanuel Macron in Versailles zeuge demnach, wie es in einem Bericht der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" heißt, von der Heimtücke des Weißen Hauses, das eine Attacke plane.

Weiter ist in dem Beicht zu lesen: "In einem auf seiner Webseite veröffentlichten Artikel schreibt Roberts, dass sich die französische Wählerschaft mit gewaschenem Gehirn für den Weg der Vernichtung der französischen Nation entschieden hatte. Dem Politologen zufolge wird in fünf Jahren Macron-Herrschaft von Frankreich nichts mehr übrig bleiben. „Frankreich wird auf der Karte dann nur als eine ‚geografische Lokation‘, als eine Provinz Europas zu finden sein.“

„Macron ist eine Wahl Washingtons und internationaler Bankiers, er folgt dem russophoben Kurs der amerikanischen Neokonservativen und kam zu seiner Amtseinführung in einem Militärwagen“, heißt es in dem Beitrag.

„Unklar ist, warum Putin nach Frankreich gereist ist, um sich mit Macron zu treffen, der eine komplette Marionette Washingtons ist. Möglicherweise halten die Behörden Russlands (weitere) Terroranschläge in Frankreich für real und hoffen letztendlich, wenigstens einen westlichen Staat davon zu überzeugen, sich (Russland) im Kampf gegen die Terroristen anzuschließen. Oder wollte Putin erfahren, ob Macron überhaupt eine Vorstellung vom Konflikt mit Russland hat, in den Washington Europa treibt. Möglicherweise hatte Macron Putin auf Vorschlag Washingtons eingeladen, um den russischen Präsidenten zu bewegen, auf eine Kooperation mit dem Westen zu hoffen, während Washington seinen Angriffsplan vollendet.“

Roberts zufolge stehen nur zwei Länder – Russland und China – Washington im Wege, das eine globale Hegemonie anstrebt. Dabei gelte Russland als stärkster Eindämmungsfaktor. Aber die Tatsache, dass die russische Souveränität zu stark von der Person Putins abhänge, mache Russland gegenüber Ränken Washington verwundbar. „Denn der Präsident kann im Unterschied zur kollektiven Führung Chinas ermordet werden. Was China betrifft, konzentriert sich Washington darauf, die Regierungspartei in Misskredit zu bringen und die gesamte Welt in einen großen militärischen Konflikt zu steuern“, schreibt der Politologe.

„Washington und Europa zerstreuen weiterhin die Hoffnungen Moskaus und Pekings auf eine diplomatische Lösung der Probleme. Deshalb gelangen sie zum Schluss, dass sie vor die Wahl gestellt werden: Entweder aufzugeben oder in einen Krieg einzutreten“, schlussfolgert Roberts.

Emmanuel Macron: Die Geburt des „Anti-Trumps“?

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gewinnt immer mehr an Popularität: Sein „Fan-Club“ wächst ständig um neue Mitglieder, sowohl in seinem eigenen Land als auch in den USA und in der ganzen Welt. Grund dafür ist laut BBC die Tatsache, dass viele in ihm die perfekte Antithese zu seinem amerikanischen Amtskollegen, Donald Trump, sehen.

Macron hat es demnach geschafft, zu der „meistgetwitterten“ Person Frankreichs in der Geschichte zu werden. Bei seiner jüngsten TV-Rede habe er nicht nur mit der langen Tradition gebrochen, wonach französische Staatschefs niemals öffentlich Englisch sprechen. Er habe sich auch die Frechheit erlaubt, Trumps eigenen Slogan gegen ihn zu nutzen.

„Make our planet great again“ (zu Dt.: „Mache unseren Planeten wieder groß“) war, so der Sender, eine Provokation in Form eines Aufrufs zu Würde. Mit dem entsprechenden Tweet habe sich Macron einer langersehnten Figur einen Schritt genähert – die des „Anti-Trumps“.

Und das sei genau das, was Menschen an Macron so anspreche: die Tatsache, dass mit ihm die existierende Ordnung auf den Kopf gestellt werde. Denn früher habe es die Meinung gegeben, Frankreich sei alt, in sich gekehrt und zu einer Regeneration unfähig, während Amerika als ein Land der Jugend, Energie und Führung gesehen werde. Dieses Bild scheine sich nun stark zu verändern.

Besonders hat es BBC zufolge die Fans gefreut, wie selbstbewusst sich Macron beim Händeduck mit Trump gezeigt habe. Menschen sähen in dem neuen französischen Präsidenten einen Leader, der Trumps Weltordnung die Stirn bieten könne.

Unter Trump hat es in den USA laut dem Autor des Beitrags eine Verstärkung der nationalistischen Interessen gegeben. Dadurch sei eine Nische für einen Leader entstanden, der entgegengesetzte Interessen vertrete. Ob zufällig oder nicht, Macron ist in einer Zeit an die Macht gekommen, in der eine Gegenreaktion gegen die populistische Welle der letzten Jahre spürbar werde. Und der 39-jährige Staatschef werde sicher den Lohn ernten.

Frankreich kann mit seinen ständigen Ausführungen über Ideale und die Moral unglaublich irritierend sein, so der Autor weiter. Deshalb könne Macrons Charme auch bald verfliegen. Doch momentan, mit Trump im Weißen Haus, scheint Frankreichs Hang zum Predigen einem nicht so sehr auf die Nerven zu gehen. Und ein Präsident, der so gerne zitiert wird, sei dabei zweifellos ein Vorteil."

Emmanuel Macron – Präsident der Hochfinanz?

Nicht nur das russische online Magazin Sputnik äußert sich kritisch über den neuen "Heilsbringer" Macron, sondern auch bei dem durchaus umstrittenen Blog "S&G Hand-Express" macht man auf seine Vergangenheit aufmerksam, die durchaus Zweifel an seiner ehrlichen Absicht aufkommen lassen. Dort heißt es: "Die Erfolgsgeschichte von Emmanuel Macron, dem neuen französischen Präsidenten, zeigt, welche Macht die Hochfinanz beim Aufbau von Politikern hat. Seine Karriere spricht Bände. Mit 31 Jahren wurde er Investmentbanker bei der Pariser Investmentbank Rothschild & Cie. Im Jahr 2012 begleitete Macron für die Rothschildbank schon eine der größten Übernahmen des Jahres: Für 11,9 Milliarden USDollar ging die Säuglingsnahrungssparte des US-Pharmakonzerns Pfizer an den Nahrungsmittelkonzern Nestlé.

Das brachte ihm eine Partnerschaft mit Rothschild ein. Spätestens seit dem 31.5.2014, als er zu Gast beim Bilderbergertreffen in Kopenhagen war, wurden die Weichen für seinen politischen Aufstieg gestellt. Schon im August desselben Jahres ernannte man ihn unter Präsident Hollande zum Wirtschaftsminister.

So wurde Macron durch die Macht der Hochfinanz und unter massivem Einsatz aller europäischen Medien zum neuen Präsidenten aufgebaut. Das zeigt, wie leicht die Bevölkerung zu manipulieren ist. Wie kann ein Präsident, der bis zu seiner politischen Karriere einzig die Vorteile der Hochfinanz und Großkonzerne kannte, nun die Interessen der Bürger vertreten?" [1]

Datenbasis: [1] www.macht-steuert-wissen.de/2170/frankreich-wahl-macronsgeheimnis-eine-marionette-der-rothschilds/

Quelle: Sputnik (Deutschland) / S&G Hand-Express 22/2017

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