CGTN: China erklärt Sicherstellung der Ernährungssicherheit in zwei Gesprächen
Archivmeldung vom 08.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAnlässlich des Treffens nationaler Gesetzgeber und politischer Berater des Landes in Peking zur Festlegung der Entwicklungsprioritäten für 2022 gelobte China, die Verbesserung der umfassenden landwirtschaftlichen Produktionskapazität in den Vordergrund zu rücken.
Am zweiten Tag der laufenden Sitzung des Nationalen Volkskongresses (NVK) besuchte Chinas Präsident Xi Jinping am Sonntag nationale politische Berater aus den Bereichen Landwirtschaft, Wohlfahrt und soziale Sicherheit und forderte, in der Frage der Ernährungssicherheit nicht nachzulassen.
Die Ernährungssicherheit gehöre zu den wichtigsten Interessen des Landes, erklärte er und fragte: „Wer wird China ernähren?"
„Wer wird China ernähren"
Xi wies darauf hin, dass gerade Nahrung am wichtigsten und Essen das grundlegendste Bedürfnis der Menschen sei und erinnerte daran, dass das Land einen Anteil einer unterernährten Bevölkerung von 400 Millionen hatte, heute aber seine 1,4 Milliarden Menschen gut essen und eine große Auswahl haben.
China sei in der Lage, ein Fünftel der Weltbevölkerung mit neun Prozent des Ackerlandes und sechs Prozent der Süßwasserressourcen zu versorgen.
Trotz Chinas Industrialisierung sollte die Nahrungsmittelversorgung nie als unbedeutendes Problem betrachtet werden, und wir können uns nicht nur auf den internationalen Markt verlassen, um sie zu lösen, warnte er.
Anlässlich der gerade zu Ende gegangenen jährlichen „zentralen ländlichen Arbeitskonferenz" bekräftigten die chinesischen Führungskräfte, dass das Land jederzeit seine eigene Nahrungsmittelversorgung sicherstellen müsse, und forderten alle entsprechenden Parteien auf, ihren Beitrag zum Schutz des Ackerlandes und zur Stabilisierung der Getreideproduktion zu leisten.
Chinas Haltung zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit ist seit Jahren dieselbe. Anlässlich der jährlichen „zentralen ökonomischen Arbeitskonferenz" von 2013 erklärte Xi, die Gewährleistung der Ernährungssicherheit bleibe eine langfristige Aufgabe. Daher sei es für das Land unerlässlich, die Landwirtschaft, insbesondere die Getreideproduktion, umfassend und langfristig zu unterstützen.
„Wissenschaft und Technologie sind der Schlüssel"
Die Sicherheit der Keimplasma-Ressourcen hänge mit der nationalen Sicherheit zusammen, betonte Xi.
Bei der Entwicklung der Saatgutindustrie des Landes seien Anstrengungen erforderlich, um die Eigenständigkeit in der Saatguttechnologie zu erhöhen und sicherzustellen, dass die Saatgutressourcen des Landes selbsttragend und unter besserer Kontrolle seien, erklärte er und betonte die Bedeutung der Reform des agrarwissenschaftlichen Mechanismus und der tragenden Rolle der Unternehmen bei der Innovation.
Die Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie zu stoppen, ist eine langfristige Aufgabe, und wir müssen am Ball bleiben und weiter daran arbeiten, eine ressourcenschonende Gesellschaft aufzubauen.
China hat das Ziel, gemäß einer Entwicklungsrichtlinie der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften (CAAS) für den 14. Fünfjahresplan bis 2025 ein modernes agrarwissenschaftliches und technologisches Innovationssystem aufzubauen.
In dem Gespräch wies Xi auch darauf hin, dass weitere Anstrengungen unternommen werden müssen, um die qualitativ hochwertige Entwicklung der sozialen Sicherheit zu fördern. Es müsse ein besseres soziales Sicherheitsnetz entwickelt werden, um das Wohlergehen der Menschen zu gewährleisten.
Quelle: CGTN (ots)