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Enthüllungs-Doku: Genlabor Afrika – Die Geschäfte des Bill Gates

Archivmeldung vom 03.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildzitat: Genlabor Afrika (Arte) / WB / Eigenes Werk
Bild: Bildzitat: Genlabor Afrika (Arte) / WB / Eigenes Werk

Bereits 2018 begab sich der französische Doku-Journalist Jean-Baptiste Renaud nach Afrika, um Bill Gates’ Gen-Experimente aufzudecken. Seine Spurensuche fördert beunruhigendes zutage: Mit dem Versprechen, den Welthunger zu stillen, haben Bill Gates und Co. afrikanische Regierungen in die Zulassung von Gentechnik-Verfahren gedrängt, die in der EU als gefährlich eingestuft werden. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Das Phänomen der superreichen Weltretter, die in Wahrheit nur auf die eigene Profit-Maximierung aus sind bezeichnen Experten als “Philanthro-Kapitalismus”.

Mehr als eine Million Menschen haben die Enthüllungs-Doku bereits angesehen:

In der Dokumentation spricht Renaud mit Umweltaktivisten, Soziologen, Politikern und Gen-Forschern, die im Dienste Bill Gates stehen. Der Journalist sucht Labors und Plantagen in Afrika auf und zeigt auf, wie beunruhigend die Gen-Experimente sein können.

Bill Gates erobert Afrika

Bereits seit den 1990ern wird die Gentechnik in der US-Landwirtschaft breit eingesetzt. Monsanto (Bayer) beherrscht den Markt und hat die Politik längst unterworfen. Doch nachdem sich Europa äußerst kritisch in Bezug auf die Gentechnik zeigt, suchten die US-Konzernkapitalisten nach Alternativen zum europäischen Markt. Und so wurde Afrika zum “El Dorado der Philanthro-Kapitalisten für die Gentechnik”. Denn die afrikanischen Regierungen würden Deals mit den Philanthro-Kapitalisten eingehen: Sie versprechen den Hunger zu bekämpfen, im Gegenzug müsse aber die Gentechnik erlaubt werden.

Heute sind in Südafrika Soja, Mais und Baumwolle bereits zu fast 100% gentechnisch verändert. Von dort aus expandiert dieser Markt und die Gen-Technik erobert den Kontinent. Gates sieht sich als der “Christopher Columbus der Gentechnik”.

Gates-Gentechnik auf dem Status eines Staatsgeheimnis

Doch Transparenz herrscht keine. Auch das Doku-Team erhält keine Antworten auf seine Anfragen und wird zum Teil bei seinen Recherchen brutal verfolgt und abgewimmelt. In manchen afrikanischen Ländern erhielten Bill Gates Gentechnik-Projekte den Status eines Staatsgeheimnis. Wer sich darüber informieren will, riskiert hohe Strafen.

Afrikas Bauern sehen ihre traditionelle Landwirtschaft, die zwar weniger ertragreich, dafür aber gesund sei, bedroht: “Das ist landwirtschaftliche Geopolitik”, schildert ein Bauer von der Elfenbeinküste. Er sagt, dass das Gentechnik-Gesetz nie öffentlich diskutiert wurde. So wissen die Bürger gar nicht, welche Inhalte das Gesetz hat.

Philanthro-Kapitalismus

Die Soziologin und Autorin, Linsey McGoey, erklärt in ihrem Werk “No such thing as a free gift”, dass es den Philanthropen in Wahrheit nicht wie vorgegeben um die Rettung der Welt geht. Seit Jahren forscht sie bereits zum Philanthro-Kapitalismus und ist auf die Machenschaften der Gates-Stiftung spezialisiert. McGoey: “Die Idee ist, unternehmerisches Wachstum und Profitmaximierung mit philanthropischen Zielen zu verbinden.” Doch wie aufgezeigt wird, steht die Profitmaximierung dabei in Wahrheit im Vordergrund. Die angeblich guten Absichten entpuppen sich in der Dokumentation als billige Werbung. Die Folgen für Menschen, Umwelt und Öko-System sind dabei oft verheerend. Gleichzeitig ist nicht absehbar, welche Konsequenzen uns langfristig aus der Gentechnik erwarten.

In Wahrheit aber profitiert Bill Gates selbst von seinen Investitionen, ungleich viel Geld fließe an ihn durch die Projekte zurück. Doch auch Bayer (bzw. Monsanto), Amazon, Google und Co. sind die Profiteure der vorgeblichen Philanthropie.

EU finanziert Forschungsprojekt in West-Afrika

Obwohl die EU sowohl die CRISPR-Technik (Genschere) als auch das sogenannte Gene-Silencing laut EuGH-Urteil als gefährlich einstuft, finanziert sie in Abidjan (West-Afrika) ein Labor, in dem Bill Gates genau diese Verfahrensweise erprobt. 5 Millionen Euro zahlt die EU an das Labor, gleichzeitig investierte Bill Gates selber 15 Millionen Dollar. Das Labor arbeitet mit dem Gates-Partner Bayer (Monsanto) zusammen und ist Teil des Forschungsprogramms WAVE (West-African-Virus-Epidemology).

Kritiker sind überzeugt, dass die dort noch nicht legale Methode später Anwendung finden soll, sobald die Regierung dem zustimmt. Die in Afrika als Grundnahrungsmittel beliebte Maniok-Wurzel soll dort durch die Verfahren genetisch umgestellt werden.

Krebserregend und hormonschädigend

Darlene Kaseem setzt sich in ihrer Heimat, der Elfenbeinküste, für die Umwelt ein. Die gentechnische Veränderung der Nahrungsmittel bringe Umweltverschmutzung mit sich, sei krebserregend und berge endokrine Disruptoren also hormonschädigende Stoffe, kritisiert sie. Darum setzt sich Kaseem gegen die Machenschaften des Bill Gates in ihrer Heimat ein.

Doch es ist nicht nur das Obst und Gemüse, das in ihrer Heimat durch Bill Gates Machenschaften manipuliert wird. Auch Stechmücken wurden im Zuge von Bill Gates angeblichen Kampf gegen Malaria manipuliert. Indem man die Weibchen unfruchtbar mache, solle die Malaria aussterben, sei der Gedanke gewesen. Doch ein gleich funktionierendes Projekt in Südamerika zeigte bereits, dass sich die gentechnisch veränderten Männchen mit anderen Mückenstämmen paarten. Sie brachten daraufhin Hybride zur Welt, die überlebensfähiger, stärker und potenter als alle anderen Stechmücken seien. Doch konfrontiert man die Zuständigen für das afrikanische Projekt mit diesen beunruhigenden Erfahrungen aus Südamerika, verweigern diese jede Auskunft.

G20: Staatschefs verehren Gates und bewerfen ihn mit (unseren) Millionen

Bill Gates nehme an den G20-Gipfeln Teil, als sei er ein eigener Staat, heißt es in Renauds Dokumentation. Auch er war mit seinem Team an einem G20-Gipfel mit Gates und zeigte, wie der Milliardär dort von den internationalen Staatsoberhäuptern wie ein Heiliger verehrt und frenetisch bejubelt wird. Besonders pikant war dabei eine Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macrons. Er erklärte, dass er niemanden aus dem Veranstaltungssaal gehen lasse, ehe die volle Summe für ein Gates-Projekt erreicht sei. Mit stolz präsentierten daraufhin die verschiedensten Staatsoberhäupter sowieso Vertreter der EU ihre Millionen aus unserem Steuergeld für Gates."

Quelle: Wochenblick

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