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Medien: Putin ist für den Friedensnobelpreis nominiert worden

Archivmeldung vom 02.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Putin Bild: Presidential Press and Information Office / de.wikipedia.org
Wladimir Putin Bild: Presidential Press and Information Office / de.wikipedia.org

Die Internationale Akademie der geistlichen Einheit der Völker der Welt hat nach dem Gesamtrußischen Bildungsfonds vorgeschlagen, den Präsidenten Russlands Wladimir Putin für den Friedensnobelpreis zu nominieren. Das hat der Leiter der Akademie Georgij Trapesnikow, laut einem Bericht von Ilja Charlamow bei Radio "Stimme Russlands", mitgeteilt. Die Initiative wurde von bekannten Politiker und Öffentlichkeitpersonen unterstützt, darunter der Volkskünstler der UdSSR Josef Kobzon unterstützt.

Weiter heißt es in dem Beitrag von Ilja Charlamow: "Nach den Worten von Georgij Trapeznikow, ist die Nominierung von Wladimir Putin für den Friedennobelpreis mit der positiven Rolle verbunden, die Putin in einer ganzen Reihe der bewaffneten Konflikte, einschließlich der Ereignisse in Beslan in 2004 und des russisch-georgischen Militärkonflikts in 2008 gespielt ist. Der Abgeordnete der Staatsduma Russlands und Volkskünstler der UdSSR Josef Kobzon hat seinerseits die Tätigkeit der Präsidenten der USA und Russlands verglichen und erklärte, dass wenn Barack Obama Friedensnobelpreisträger sei und sich die Invasion in Syrien vorbereite, so habe der russische Präsident diesen Preis mehr verdient, weil er das „Blutvergießens“ in Syrien stoppen wolle. Die Haltung des bekannten Sängers wurde in Frankreich aktiv unterstützt. Da startete die Sammelaktion der Unterschriften unter einer Petition, deren Autoren vorschlagen, dem Präsidenten der USA Barack Obama diesen Preis abzuerkennen und ihn an Putin zu verleihen.

Übrigens, die Verleihung des Friedensnobelpreises an den US- Präsidenten, der damals erst gewählt wurde und zu diesem Zeitpunkt nichts Wichtiges für den „Frieden in der Welt“ getan hat, stoß weltweit auf eine Welle der Kritik in verschiedenen Ländern. Die Verleihung des Preises wurde als „Vorschuss„ genannt, den Obama nicht arbeitete. Dennoch muss die russische Initiative in der heutigen Etappe auch unter dem kritischen Blickwinkele betrachtet werden, meint der Politologe Alexej Muchin:

"Die Gründe, aus denen der russische Präsident für den Friedensnobelpreis nominieret wurde sind sehr zweifelhaft und verbergen große Risiken. Z. B die Geiselnahme in Beslan, nach der die FSB-Führung verschiedenen Staatsauszeichnungen bekommen hat ist nicht so eindeutig und ich denke, dass die Rolle Putins in den damaligen Ereignissen nicht hervorgehoben werden muss, obwohl sie unbestreitbar positiv war. Im Westen gibt es verschiedene Vorurteile was ebenso eine ernsthafte Kritik der russischen Führung hervorrufen wird. Ich will mich daran erinnern, dass die Lage in Südossetien eine Prärogative von Dmitri Medwedjew war und obwohl Wladimir Putin hier eine entscheidende Rolle gespielt hat, trat er gezwungen in der zweiten Rolle auf. Die Situation mit Syrien ist nicht ganz entschieden und es ist unklar, wie sich die Ereignisse weiter entwickeln werden. Deswegen halte ich die Nominierung von Putin für den Friedensnobelpreis für vorzeitig."

In Kreml wurde versichert, dass die Initiative der Akademie mit der Administration des Präsidenten keineswegs abgestimmt wurde.

Die Tatsache selbst, dass Putin für den Friedensnobelpreis nominieret wurde stellt seine außergewöhnlichen friedenstiftenden Verdienste vor der Weltgemeinschaft fest, meint der Direktor des Internationalen Instituts der neusten Staaten Alexej Martynow:

"Besonders gut hat das die russische Führung demonstriert, der es gelungen ist, den Krieg in Syrien zu stoppen, der alle Chancen hatte, in einen großen Konflikt umzuwandeln. Man kann dies Verdienste nicht überschätzen oder unterschätzen. Die ganze Welt spricht darüber, dass Putin den neuen Weltkrieg stoppte, der nach den Bombardements Syriens beginnen konnte."

Im Nobelkomitee selbst will man die Mittelungen über die Nominierung von Putin für den Friedensnobelpreis werde dementieren noch bestätigen."

Quelle: Text Ilja Charlamow - „Stimme Russlands"

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