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Das Aufkommen von Menschenrechtsfragen aufgrund des Rückgangs der traditionellen Religion und des Wachstums der aufstrebenden Konfession

Archivmeldung vom 18.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: HWPL
Bild: HWPL

Ungefähr 100.000 Menschen haben sich bei einem religiösen Event, am 10. November, in der südkoreanischen Stadt Gyeonggi-do versammelt, welches das Problem der Religionsfreiheit auf internationaler Ebene thematisierte.

Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light schreibt dazu: "Im Oktober 2018 stellte die „European Parliament Intergroup on Freedom of Religion or Belief and Religious Tolerance“ (FoRB&RT) Nordkorea als ein Land der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen auf der Welt bloß und beschuldigte das Land, die religiösen Menschenrechte massiv zu verletzen, und rief zur internationalen Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit auf.

Gleiches gilt auch für Südkorea, welches als ein Land eingeschätzt wird, das die Religionsfreiheit gewährleisten würde. Tatsächlich wurden aber auch dort Zwangskonvertierungen praktiziert, bei denen die Betroffenen dazu gezwungen worden sind, ihren religiösen Glauben zu ändern. Mit diesem Mittel wurden religiösen Minderheiten von den traditionellen Religionen unterdrückt. Im Januar letzten Jahres wurde eine junge Frau, die gerade Anfang Zwanzig war, bei einer Zwangskonvertierung gewaltsam getötet. Dies wurde durch die „Christian Council of Korea“ (CCK) verübt, der repräsentativen Hauptorganisation der Presbyterianischen Kirche, welche die größte Denomination in Südkorea ist. Dieser Fall war tatsächlich ein Weckruf für die Menschen in Amerika und Europa in Bezug auf religiöse Menschenrechtsfragen.

Human Rights Without Frontiers (HRWF) aus Belgien und das Zentrum für Studien über neue Religionen (CESNUR) aus Italien veranstalten ein Seminar in Seoul, Südkorea, am 29. November, um die Fälle von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt mit 80 Rechtsexperten, Journalisten und Vertretern von Organisationen der Zivilgesellschaft zu behandeln. Zu den Rednern des Seminars gehören u.a. führende Wissenschaftler aus dem Bereich der neuen religiösen Bewegungen aus den USA und Europa.

Die CAP-LC (Coordination of Associations & Private for Freedom of Conscience), welche einen Beraterstatus bei dem Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen innehat, stellte am 3. Juli 2019 eine Erklärung über „die Zwangskonvertierungen in Südkorea“ vor und reichte diese bei der UN-Menschenrechtskommission ein. Sie berichtete über die Zwangskonvertierungen, die CCK begangen hat und dessen Folgen: Todesfälle, Familienauflösungen und psychologische Traumata bei mehr als 1200 koreanischen Bürgern.

In einem offiziellen Brief an den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-In, unterzeichnet von 15 internationalen Nichtregierungsorganisationen, u.a. dem HRWF, wurde hervorgehoben: „Südkorea ist vielleicht das letzte demokratische Land, welches die Zwangskonvertierungsprogramme immer noch toleriert“. Durch den Brief wurde dem Präsidenten die Realität der Zwangskonvertierungen vor Augen geführt.

Die neu aufstrebende Konfession im koreanischen Christentum, Shincheonji, hat die Diskriminierung überwunden und eine Jahresabschlussfeier mit 100.000 Absolventen veranstaltet, wodurch die Zwangskonvertierungen in der koreanischen Republik verurteilt werden.

Aufgrund des schlimmen Zustandes des südkoreanischen Christentums, hat die New York Times im Januar über das dort vorherrschende Problem der religiösen Diskriminierung berichtet. Als Gegenbeispiel zur Korruption der CCK veranstaltete Shincheonji, eine neu aufstrebende Konfession mit rapidem Wachstum, am 10. November eine Jahresabschlussfeier mit 100.000 Absolventen, die in weltweit 112 Ländern gleichzeitig stattfand. Es handelt sich um ein historisch noch nie dagewesenes Ereignis, bei dem 103.764 Menschen das Evangelium verkündigt worden ist.

Herr Man Hee Lee, der Vorsitzende von Shincheonji Kirche Jesu betonte, dass an der Jahresabschlussfeier „100.000 Absolventen teilgenommen haben, die alle innerhalb von 10 Monaten das Evangelium und die Lehre der Bibel empfangen haben. Dies war nur möglich, weil Gott bei uns wirkt. So wie die Bibel besagt, hat eine Welle religiöser Veränderung begonnen, bei der ein massives Wachstum erwartet wird.“

Aaron Kim, ein stellvertretender Redner der Absolventen, stellte sich als Missionar vor, der aus einer brasilianischen Familie kommt, die seit 3 Generationen aus Pastoren besteht. Er sprach: „was mein Herz während des Lernprozesses im Zion Christian Mission Center am meisten zerrissen hat, war die Erkenntnis, dass ich ich derjenige war, der die Menschen falsche Lehren gelehrt hatte.“

Suji Choi berichtete in ihrer Rede: „Ich habe mich mehr als jeder andere meiner Kirche verschrieben und die Realität der religiösen Welt miterlebt, als ich beim Christian Broadcasting System (CBS) gearbeitet habe. Ich habe mir alle von CGS produzierten Videos angesehen, die sich auf die Shincheonji-Kirche Jesu beziehen, und kannte alle Gerüchte, die im Internet verbreitet wurden. Der Grund warum ich trotzdem heute hier bin, ist, dass „Shincheonji Kirche Jesu, der Tempel des Zeltes des Zeugnisses“ den von Gott verheißenen Tempel beim zweiten Kommen Jesu darstellt, und der einzige Ort ist, zu dem das Wort des Lebens kommt.“

Shincheonji ist eine aufstrebende Konfession in der koreanisch-christlichen Gemeinschaft, welches ausschließlich über die Bibel lehrt. Im Gegensatz hierzu werden bei den traditionellen, christlichen Konfessionen in Korea Korruption und Einmischungen in politischen Angelegenheiten offenbar, welche von den großen Medienunternehmen Koreas Aufmerksamkeit bekommen. Südkorea ist ein Land in dem große Unternehmen und Politiker einen sehr starken Einfluss auf die Medien haben, was auch zur Unterdrückung religiöser Minderheiten geführt hat. Doch jetzt reichen sie Shincheonji, einer neu wachsenden Religionen die Hand, wodurch die Veränderung in der koreanischen Religionswelt deutlich wird und weitere Veränderungen absehbar werden, die das koreanische Christentum erschüttern.

Ein Amtsträger der Shincheonji Kirche erklärte: „Es handelt sich um ein noch nie dagewesenes Ereignis, bei dem 100.000 Menschen auf der ganzen Welt gleichzeitig ihren Abschluss gemacht haben […] Momentan studieren bei Shincheonji mehr als 200.000 Menschen die Bibel. Wenn Shincheonji in diesem Tempo weiterwächst, dann wird es innerhalb von 3 Jahren eine Million Gemeindemitglieder erreichen."

Quelle: Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light (HWPL)

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