Russisches Öl blockieren: Selenskyj wollte Ungarn-Pipeline sprengen
Archivmeldung vom 17.05.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Washington Post enthüllte kürzlich einen Mega-Skandal: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wollte Ungarns Infrastruktur von russischen Öllieferungen abschneiden. Zu diesem Zweck sollte die Druschba-Pipeline gesprengt werden. Der Vorschlag fiel im Februar. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".
Weiter berichtet das Portal: "Ungarns Regierungssprecher Zoltán Kovács reagierte darauf mit einer kurzen Frage auf Twitter: „Wie kann es sein, dass die Ukraine eine Verschwörung gegen ein NATO-Land plant?“ Ungarns Sicherheits-Analyst, Péter Tarjány postete auf Facebook, das wäre ein „sehr unfreundlicher und dummer Akt“.
Hier der Tweet von Zoltan Kovacs:
Anschlag auf NATO-Land
Tarjányi erinnerte daran: Einerseits habe Ungarn trotz aller Meinungsverschiedenheiten in den letzten fünfzehn Monaten hunderttausenden ukrainischen Flüchtlingen geholfen. Ungarn habe der Ukraine Medikamente geschickt und schließlich auch für alle Sanktionen gegen Russland gestimmt.
Zudem sei Ungarn auch ein NATO-Mitglied, deshalb ergebe so ein Plan überhaupt keinen Sinn. Kiew habe einen großen Erklärungsbedarf. Die Hauptfrage sei: Warum glaubte der ukrainische Präsident, dass ein solcher Plan gerechtfertigt sein könnte? Warum glaubte er, dass er durch einen solchen Angriff die Unterstützung der NATO riskieren könnte? Er erwarte weitere Informationen zu dieser Angelegenheit, schrieb Tarjány.
Hass auf Ungarn
Während die russische Invasion in der Ukraine die russischen Rohölimporte in die Europäische Union erheblich reduzierte, importierte Ungarn laut Eurostat-Daten im vergangenen Jahr 4,8 Millionen Tonnen Rohöl aus Russland, 1,4 Millionen mehr als im Jahr 2021. Selenskyj ist wütend auf Ungarn, weil es faktisch zwar Teil der westlichen Allianz ist, aber auch halbwegs freundliche Beziehungen mit dem Kreml pflegt. Selenskyj’s infame Angriffspläne fielen in einem persönlichen Gespräch mit Vize-Premierministerin Yuliya Svyrydenko. Konkret wollte Selenskyj einfach die Pipeline sprengen und die Industrie Ungarns, die stark auf russischem Öl basiert, zerstören. Die Washington Post kommentiert das so: Die abgefangenen Informationen der USA enthüllen die „aggressiven Instinkte“ des ukrainischen Führers. Ein deutlicher Kontrast zu seinem öffentlichen Image als stoischer Staatsmann, der den brutalen Angriff Russlands übersteht.
Angriff auf Russland
Selenskyj habe das Vertrauen westlicher Regierungen gewonnen, indem er beteuerte, die von ihnen bereitgestellten Waffen für Angriffe innerhalb Russlands einzusetzen und der gezielten Bekämpfung russischer Streitkräfte innerhalb der Grenzen der Ukraine Vorrang einräumte. Doch hinter verschlossenen Türen habe er sein wahres Gesicht gezeigt. All das geht aus den durchgesickerten US-Geheimdienstdokumenten hervor, die Selenskyj‘s Kommunikation mit Top-Adjutanten und Militärführern detailliert beschreiben. Selenskyj wollte etwa russische Dörfer besetzen, um Druck auf Moskau auszuüben. Eine Pipeline bombardieren, die russisches Öl nach Ungarn, einem NATO-Mitglied, transportiert.
Mordanschlag auf Putin
Und
„off the record“ sollten Langstreckenraketen für den Angriff auf Ziele
innerhalb der Grenzen Russlands verlangt werden. Weil die USA das
beharrlich ablehnen, brachte Selenskyl den Angriff mit Drohnen ins Spiel.
Die sollten nicht näher bezeichnete Einsatzorte in Rostow
(West-Russland) angreifen. Russland beschuldigte die Ukraine im Mai,
einen Drohnenangriff durchgeführt zu haben, der darauf abzielte,
Präsident Wladimir Putin im Kreml zu ermorden. Videos, die in sozialen
Medien kursieren und von der Washington Post bestätigt wurden, zeigen
zwei Drohnen, die gegen 2:30 Uhr Ortszeit auf den Kreml zufliegen.
Selenskyj wies die Anschuldigungen zurück.
US-Soldat leakte Dokumente
Aufgeflogen sind die infamen Pläne, nachdem der 21-jährige Jack Teixeira, Flieger bei einer Einheit der Nationalgarde in Massachusetts eine Sammlung von Geheimdokumenten auf der Messaging-Plattform „Discord“ verbreitete, die auch in die Hände der Washington Post gelangten. Teixeira wurde festgenommen und muss im Fall einer Verurteilung mit einer langen Gefängnisstrafe rechnen. Das Pentagon, wo hochrangige US-Militärführer über die in den durchgesickerten Dokumenten dargelegten Sachverhalte informiert wurden, bestritt die Echtheit der Materialien nicht. Die Washington Post berichtete darüber in einer ausführlichen Serie."
Quelle: AUF1.info